Optisches Sondenhydrophon

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1988

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Die bisher bekannten Sonden-, Nadel- und Membranhydrophone auf der Basis piezoelektrischer Polymerfolien erreichen bei effektiven Sondendurchmessern von etwa 1 mm eine Bandbreite von 10 MHz und besitzen unter Stoßwellenbedingungen aufgrund ihres Schichtaufbaus eine begrenzte Haltbarkeit. Das hier beschriebene faseroptische Sondenprinzip erlaubt dagegen empfindliche Flächen mit Durchmessern unter 0,1 mm bei entsprechender Bandbreitensteigerung ohne Empfindlichkeitsverlust und besitzt bei Stoßwellenexposition im 1 Kbar-Bereich eine hohe Lebensdauer. Aufgrund der hohen Stoßwellenstandfestigkeit und der nahezu beliebig langen Sondenlänge, ergeben sich neue Möglichkeiten der Stoßwellendruckmessung im medizinischen Bereich, wie z.B. eine Stoßdruckregistrierung in der Niere eines Patienten während der Lithotripsie.

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