Einleitung
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Wie an einer Perlenschnur reihen sich entlang des Traufs der Schwäbischen Alb und in ihrer unmittelbaren Nähe die Sitze großer mittelalterlichen Dynasten; so der Grafen von Aichelberg, von Teck, von Neuffen, von Achalm, von Tübingen und von Zollern, um nur einige zu nennen. Eines der bedeutendsten Geschlechter unter ihnen waren ohne Zweifel die Grafen von Tübingen. Angehörige der Familie traten als Grafen des Nagoldgaus auf, wo ihr ursprünglicher Besitzschwerpunkt zu suchen ist; daneben hatten sie umfangreiche Güter und Rechte auf der Alb und im Donauraum. Tübingen, die namengebende Burg und spätere Stadt, bot sich deswegen als Mittelpunkt an, und so dürfte um die Mitte des 11. Jahrhunderts oder kurz danach der Familiensitz dorthin verlegt worden sein.