Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-3296
Autor(en): Krauss, David
Titel: Gedächtnisunterstützung durch digitale Assoziationsketten
Sonstige Titel: Human memory support via digital association chains
Erscheinungsdatum: 2014
Dokumentart: Abschlussarbeit (Bachelor)
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-93227
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/3313
http://dx.doi.org/10.18419/opus-3296
Zusammenfassung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit verschiedenen Lernmethoden und ihren Hintergründen. Eine der ältesten Lernmethoden, die Loci-Methode, wurde auf Grund ihrer besonderen Vorteile ausgewählt und genauer untersucht. Wegen ihrer Leistungsfähigkeit wird diese Methode häufig von Teilnehmern auf Gedächtniswettbewerben eingesetzt. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob die Methode mit einer mobilen Anwendung für Benutzer verfügbar gemacht werden kann, die keine Ambitionen in RichtungWettbewerb haben. Das Szenario ist daher eine alltägliche Aktivität: das Lesen eines Artikels am mobilen Endgerät. Mit dem auf Android lauffähigen Prototypen teilt der Benutzer interessante Fakten in die Anwendung und platziert sie in seinem persönlichen Gedächtnispalast. Dieser wird mit der Smartphone-Kamera aufgenommen und mit kleinen Behältern eingerichtet, die Inhalte wie Termine, Vokabeln, Faktenwissen, etc. speichern können. Um den natürlichen Prozess des Vergessens einzuschränken, wurde die Anwendung mit einem Quiz ausgestattet, das die persönlichen Inhalte wiederholt und zu einem planmäßigen Zeitpunkt abfragt. Das Quiz kann als Spielelement beliebig erweitert werden, um so den Spaß und die Bindung des Benutzers an die Anwendung zu steigern. Die Benutzerstudie, die mit dem Prototypen durchgeführt wurde, ließ 12 Testpersonen ihren persönlichen Gedächtnispalast erstellen und einrichten. Nach einer kurzen Ablenkungsphase wurde dann überprüft, wie viele Informationen noch gewusst wurden. Neben dem erzielten Ergebnis wurden die Benutzbarkeit und die mentale Last ermittelt. Der Prototyp wird auf diese Weise direkt mit der traditionellen Loci-Methode, die rein mental verwendet wird, verglichen. Die Evaluation der Daten zeigt dabei die Unterschiede beider Methoden und versucht die quantitativen Daten mit Benutzeraussagen zu stützen. Schlussfolgernd wird festgehalten, dass die Loci-Methode in beiden Versionen eine gleich gute Funktionalität bietet. Die Vorteile der digitalen Methode liegen dabei bei der Verwendung der mobilen Technologie und der Möglichkeiten zusätzlicher Erweiterungen, die es für die traditionelle Methode nicht gibt. Am Ende der Arbeit werden einige dieser zusätzlichen Erweiterungsmöglichkeiten in zahlreiche verschiedene Richtungen genannt und erklärt.
This work deals with different methods of learning and their backgounds. One of the oldest methods - the method of loci - was chosen because of its evident advantages and it will be closely analyzed within this paper. As the effectiveness of this method is very high, it is often used at memory competitions. The intention behind this paper is, to find out, whether the method of loci can be useful for people, who do not take part in memory contests. For this reason, a mobile application was developed, which helps people to use the method. The scenario of use is an everyday task: reading an article on a mobile device.With the Android executable prototype, the user shares interesting facts with the application and places them into their personal memory palace. The palace is recorded with the smartphone’s camera and arranged using small container icons, containing content, such as appointments, vocabulary, facts, etc. In order to prevent the user from naturally forgetting, a quiz has been added to the application, that repeats content in an adjustable schedule. The quiz - as an element of gamification - may be extended as required, in order to increase fun and the degree of binding the user to the application. Within user study, that was conducted with the prototype, 12 test persons created and arranged their custom memory palace. After a short period of distraction, the test persons were retested to find out how much information they were able to remember. In addition to the result, the usability and the mental load were determined. In this way, the prototype is directly compared to the traditional method of loci, which is used mentally only. After the evaluation, the differences of both methods were quantified and backed by user statements. In conclusion, the functionality of the method is given in both versions. The further advantages of the digital method are the use of mobile technology and the numerous possibilities for extension, which the traditional method cannot provide. At the end of the paper, some of these possible extensions are named and explained.
Enthalten in den Sammlungen:05 Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik

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