05 Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik

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    Anwendungsentwicklung mit Komponenten-Frameworks in der Automatisierungstechnik
    (2002) Dujmovic, Stjepan; Göhner, Peter (Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.)
    Software spielt bereits heute eine wesentliche Rolle bei der Automatisierung von Anlagen und Produkten. Die zunehmende Komplexität der Automatisierungssoftware in Kombination mit steigenden funktionalen und qualitativen Anforderungen machen es notwendig, nach geeigneten Konzepten für die Wiederverwendung von Software in der Automatisierungstechnik zu suchen. In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren für die Wiederverwendung von Software in der Automatisierungstechnik vorgestellt, welches sowohl die Wiederverwendung von Implementierungscode als auch von domänenspezifischen Architekturen ermöglicht. Das Verfahren basiert auf der Framework-Technologie, die bezüglich der Benutzungsfreundlichkeit, der Werkzeugunterstützung und der Anwendbarkeit in der industriellen Automatisierungs-technik um wesentliche Aspekte erweitert wird. Für die Spezifikation von invariablen und variablen Framework-Elementen wird eine neue, XML-basierte Beschreibungssprache eingeführt, welche die formalisierte Dokumentation von Framework-Informationen ermöglicht. Für die Unterstützung des Entwicklers bei der frameworkbasierten Anwendungsentwicklung wird eine neues Werkzeug konzipiert und realisiert, welches den Entwickler schrittweise durch den Prozess der Anwendungsentwicklung bis hin zur lauffähigen Anwendung führt. Mit Hilfe der Beschreibungssprache für Frameworks und dem Werkzeug für die frameworkbasierte Anwendungsentwicklung wird ein effizienter Entwicklungsprozess verwirklicht, der die Bedürfnisse des Anwendungsentwicklers in besonderem Maße berücksichtigt. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht die Erstellung von individueller Automatisierungs-software, ohne dazu weitreichende Programmierkenntnisse vorauszusetzen. Dadurch wird die Anwendungsentwicklung auch für Personengruppen zugänglich, die über detaillierte Kenntnisse des Anwendungsbereichs verfügen, ohne gleichzeitig Programmierexperten zu sein. Weiterhin kann das Verfahren zusammen mit bestehenden Komponentenmodellen eingesetzt werden, wodurch die Integration in bestehende Entwicklungsprozesse deutlich vereinfacht wird. Auf diese Weise wird ein effizienter Entwicklungsprozess definiert, der die funktionalen und qualitativen Herausforderungen zukünftiger Automatisierungssoftware bewältigen kann.