06 Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

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    "A la recherche du temps perdu" : on geological condensation, with examples from the Jurassic Subbetic Plateau in Southeastern Spain
    (1993) Fels, Alexander; Seyfried, Hartmut
    Eine kondensierte Ablagerung ist eine marine Rückstandsbildung, die sich autochthon und kontinuierlich über einen längeren Zeitraum hinweg gebildet hat. Kondensation kann synsedimentar durch Abschirmung, Ablenkung oder Abtragung von Schlamm erfolgen; diagenetisch läuft Kondensation vor allem über Bioerosion auf Hartboden in Verbindung mit unterschiedlich tiefgreifender Erosion ab. Im Jura des subbetischen Plateaus (früher "externes Subbetikum") wird das Umkippen in eine Kondensations-Situation durch tektonische Bewegungen gesteuert, indem benachbarte Plattformen den Export von Schlamm selbssteuernd regulieren. Das subbetische Plateau durchlief vier Phasen stark reduzierter Sedimentation: Carixien - Unter-Domerien(Kondensatlonsepisode 1), Obertoarcien - Unter-Bajocien (Kondensationsepisode 2), Unterbathonien - Unter-Oxfordien (Kondensationsepisode 3) und unterstes Kimmeridgien (Kondensationsepisode 4). Hartboden, die sich während dieser Episoden bildeten, sind meistens von Goethitkrusten und Goethitonkoiden bedeckt. Die meisten Goethitkrusten bestehen entweder aus sehr dünnen (20 - 50 p.) Laminae mit krümeligem und pseudofilamentösem Gefüge, die für einen mikrobiellen Ursprung der Krusten sprechen, oder sie bestehen aus strukturlosem, "sterilen" Goethiterz. Aus einer Abschätzung der Wachstumsraten folgern wir, daß der überwiegende Teil der Zeit, die in solchen Krusten versteckt ist, entweder im nur wenige Milimeter dicken Goethiterz dokumentlert ist oder in Hartböden bzw. Erosionsflächen gelöscht wurde. Kondensierte Abfolgen zelgen meistens eine hierarchische Gliederung in Sequenzen, die vom Meter- bis zum Millimeterbereich reichen und nahezu stets denselben Aufbau haben: sie beginnen mit reduzierter Sedimentation, auf die ein Omissionsstadium folgt und schließen melstens mlt Goethitkrusten ab. Unter den vielen Faktoren, die für eine solche Abfolge verantwortlich sein konnen, kristallisiert sich als kleinster gemeinsamer Nenner ein (nicht eindeutig kalibrierbares) eustatisches Signal heraus. Wir betrachten deshalb kondensierte Sequenzen, die Goethitkrusten enthalten, als pelagische Parasequenzen.
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    Satelliten im Dienst der Geodäsie und Geoinformatik
    (2003) Kleusberg, Alfred
    Am 4. Oktober 1957 wurde vom Gebiet der damaligen UdSSR der erste künstliche Satellit der Erde in den Weltraum geschickt. Von den vielen Nachfolgemissionen der vergangenen 46 Jahre waren einige Satelliten speziell für Aufgaben der Geodäsie und Geoinformatik designiert; viele weitere, ursprünglich für andere Aufgaben in Betrieb genommene Satelliten erwiesen sich im Nachhinein als sehr gute Lieferanten von Daten zur Lösung geodätischer Probleme. Um diesen Beitrag der Satellitenmethoden im richtigen Licht zu sehen, ist es aufschlussreich, zuerst die Entwicklung der Geodäsie von ihren Ursprüngen bis zum Jahre 1957 nachzuvollziehen. Dies kann natürlich im Rahmen dieses Beitrags nur in Form von mehr oder weniger subjektiv herausgegriffenen Einzelereignissen der Geschichte erfolgen.
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    Können wir dem Schicksal der Dinosaurier entgehen? : ein Beitrag der Raumfahrttechnik zu unserem Überleben
    (2003) Auweter-Kurtz, Monika
    Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, welches Ereignis zum Aussterben der Dinosaurier geführt hat. Aufnahmen aus dem Weltall haben zur Klärung dieser Frage wesentlich beigetragen. Zunehmend wird man sich der Bedrohung durch andere Himmelskörper bewusst, nicht nur unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Auch die politisch Verantwortlichen in den USA und Europa reagieren, und die Wirtschaft horcht auf Die Überwachung unserer Umgebung, die Erforschung erdnaher Objekte und die Entwicklung effizienter Abwehrstrategien sollten in naher Zukunft zu wichtigen Gemeinschaftsaufgaben aller Menschen werden. Die Raumfahrttechnik wird hierfür eine Schlüsseltechnologie sein.
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    Sea level change : a philosophical approach
    (1993) Leinfelder, Reinhold; Seyfried, Hartmut
    The present Cenozoic era is an lsquoicehousersquo episode characterized by a low sea level. Since the beginning of the industrial revolution, the human race has been emitting greenhouse gases, increasing the global atmospheric temperature, and causing a rise in sea level. If emissions continue to increase at the present rate, average global temperatures may rise by 1.5°C by the year 2050, accompanied by a rise of about 30 cm in sea level. However, the prediction of future climatic conditions and sea level is hampered by the difficulty in modelling the interactions between the lithosphere, kryosphere, biosphere and atmosphere; in addition, the buffering capacity of our planet is still poorly understood. As scientists cannot offer unambiguous answers to simple questions, sorcerer's apprentices fill in the gaps, presenting plans to save planet without inconveniencing us. The geological record can help us to learn about the regulation mechanisms of our planet, many of which are connected with or expressed as sea level changes. Global changes in sea level are either tectono-eustatic or glacioeustatic. Plate tectonic processes strongly control sea levels and climate in the long term. There is a strong feed-back mechanism between sea level and climate; both can influence and determine each other. Although high sea levels are a powerful climatic buffer, falling sea levels accelerate climatic accentuation, the growth of the polar ice caps and will hence amplify the drop in sea level. Important sources of fossil greenhouse gases are botanic CO2 production, CO2 released by volcanic activity, and water vapour. The latter is particularly important when the surface area of the sea increases during a rise in sea level (lsquomaritime greenhouse effectrsquo). A lsquovolcanogenic greenhouse effectrsquo (release of volcanogenic CO2) is possibly not equally important, as intense volcanic activity may take place both during icehouse episodes as well as during greenhouse episodes. The hydrosphere, land vegetation and carbonate platforms are major CO2 buffers which may both take up and release CO2. CO2 can be released from the ocean due to changes in the pCO2 caused by growth of coral reefs and by uptake of CO2-rich freshwater from karst provinces. Efficient sinks of CO2 are the weathering products of silicate rocks; long-term sinks are organic deposits caused by regional anoxic events which preferrably develop during sea level rises and highstands; and coal-bearing strata. Deposition of limestone also removes CO2 from the atmospheric-hydrospheric cycle at a long term. Biotic crises are often related to either sea-level lows or sea-level highs. Long-term sea-level lows, characteristic of glacial periods, indicate cooling as major cause of extinction. During verly long-lasting greenhouse episodes the sea level is very high, climate and circulation systems are stable and biotic crises often develop as a consequence of oxygen depletion. On land, niche-splitting, complex food web structures and general overspecialization of biota will occur. Whether the crisis is caused by a single anoxic event (e.g. in the Late Devonian) or a disturbance by an asteroid impact (e.g. the Cretaceous/Tertiary boundary), it will only trigger total collapse of an ecosystem if a large part of it was already in decline. The regulatory mechanisms and buffers are thermodynamically extremely efficient if they are given sufficient time in which to deploy their power. However, after major catastrophes the re-establishment of successful ecosystems will take millions of years. The present rate of sea level and associated temperature rise is much too fast to be compensated and buffered by the network of natural controls. It is likely that the transitional time towards a new steady state will be an extremely variable and chaotic episode of unpredictable duration.
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    Ein Planet organisiert sich selbst
    (2005) Seyfried, Hartmut
    Die vielschichtigen Selbststeuerungs- und Selbstorganisationsprozesse unserer Erde erscheinen uns kompliziert, solange wir sie nicht verstehen – oder nicht verstehen wollen. Mit fortschreitender Verstädterung schwindet unsere kollektive Fähigkeit, das Wesen der Dinge außerhalb unserer menschengemachten Welt zu erkennen. Deshalb unser Hang zu brachialen Lösungen, wann immer wir mit der Natur konfrontiert sind. Natürliche Systeme sind nicht kompliziert, sondern komplex. Komplexität bedeutet, dass es viele Handlungsmöglichkeiten gibt und nicht nur einer, sondern viele Wege durch das Labyrinth der Erkenntnis führen. Die meisten dieser Wege sind wir noch nicht gegangen, weil virtuelle – nicht materielle – Hindernisse vor ihnen stehen, die sich bei genauerem Hinsehen als überaus seltsam und in den meisten Fällen als unvernünftig erweisen.
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    Übertragungskette des optischen Bildaufnahmeprozesses bei Flug- und Satellitenaufnahmen
    (1986) Tiziani, Hans J.; Förstner, Wolfgang
    Die Beurteilung des Informationsverlustes bei Abbildungen ist zentral für die Erkennbarkeit und präzise Lokalisierbarkeit von Objektdetails. Gute Bildqualität zeichnet sich durch scharfe Abbildung von Punkten und Kanten aus. Die Ermittlung der Bildqualität kann sich auf klassische Verfahren zur Bestimmung der Punktverwaschungsfunktion stützen. Die Entfaltung der Bildinformation mit der resultierenden Verwaschungsfunktion führt zur Bildverbesserung und zur Genauigkeitssteigerung bei der Punktbildzuordnung. Die Untersuchungen sollen auf den Nahbereich ausgedehnt werden - dies speziell im Hinblick auf die Vermessung und Navigation im Nahbereich. Dabei ist die Verwaschungsfunktion von bewegten und defokussierten Objekten von besonderer Bedeutung.
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    Textiltechnik und Flugzeugbau
    (2004) Drechsler, Klaus
    Leichter, schneller, sicherer und gleichzeitig kostengünstiger – diese Forderungen gelten nicht nur im Flugzeugbau, sondern überall, wo Menschen transportiert und Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden müssen. Werkstoffe, Fertigungsfahren und Bauweisen spielen hierbei eine besondere Rolle. Insbesondere Faserverbundwerkstoffe (FVW) bieten ein überragendes Leichtbaupotential. Das Prinzip besteht darin, dass hochfeste und steife Fasern belastungsgerecht in eine Matrix eingebettet werden, wodurch Bauteile mit herausragenden mechanischen Eigenschaften entstehen, die typischerweise 25 Prozent leichter als Aluminium und 50 Prozent leichter als Stahlstrukturen mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit sind.
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    Windenergie : Stuttgarter Einflüsse auf eine zukunftsfähige Technik
    (2007) Kühn, Martin
    In Deutschland drehen sich inzwischen rund 19.000 Windräder,die unter Annahme eines durchschnittlichen Windjahres zusammen 6,8 Prozent des Strombedarfs erzeugen und damit hierzulande jede andere erneuerbare Energieform übertreffen. Die Windenergienutzung hat innerhalb der letzten fünfzehn Jahre eine rasante Zunahme erfahren. Welche technologischen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen haben dies ermöglicht? Passt ein weiterer Ausbau in das bisherige Energieversorgungssystem? Diese Fragen werden anhand eines historischen Rückblicks, eingeteilt in vier illustrative Phasen, untersucht. Für den Laien zunächst überraschend, wird dabei auch der Einfluss der Universität Stuttgart im anscheinend so windschwachen Baden-Württemberg zur Sprache kommen.
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    Solar- und Elektroflugzeuge - Geschichte und Zukunft
    (2001) Voit-Nitschmann, Rudolf
    Die Verwendung eines Elektroantriebes für Flugzeuge ist nicht neu. Bereits am 21. Oktober 1973 flog der Österreicher Brditschka mit einem elektrisch angetriebenen Motorsegler auf eine Höhe von 300 Metern mit einer Batterieladung. Er drehte einige Platzrunden und landete sicher nach neun Minuten Flugzeit. Der Amerikaner R. J. Boucher hat als erster ein unbemanntes ferngesteuertes Flugzeug mit Solarzellen ausgestattet und erfolgreich erprobt. Am 4. November 1972 flog seine Sunrise I zum ersten Mal mit der von Solarzellen gelieferten Energie etwa 100 Meter hoch und kreiste dabei etwa 20 Minuten. Das Flugzeug hatte eine Spannweite von etwa zehn Metern und eine Abflugmasse von zehn Kilogramm. Am 27. September 1975 erreicht Boucher mit dem Nachfolgemodell Sunrise 11 eine Flughöhe von 5250 Metern bei einer Flugzeit von drei Stunden und 24 Minuten. In Deutschland gelangen dem Elektro- und Solarflugpionier Fred Militky am 16. August 1976 die ersten Solarflüge mit seinem Modell Solaris.