02 Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften

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    Batch studies of phosphonate and phosphate adsorption on granular ferric hydroxide (GFH) with membrane concentrate and its synthetic replicas
    (2020) Reinhardt, Tobias; Veizaga Campero, Adriana Noelia; Minke, Ralf; Schönberger, Harald; Rott, Eduard
    Phosphonates are widely used as antiscalants for softening processes in drinking water treatment. To prevent eutrophication and accumulation in the sediment, it is desirable to remove them from the membrane concentrate before they are discharged into receiving water bodies. This study describes batch experiments with synthetic solutions and real membrane concentrate, both in the presence of and absence of granular ferric hydroxide (GFH), to better understand the influence of ions on phosphonate and phosphate adsorption. To this end, experiments were conducted with six different phosphonates, using different molar Ca:phosphonate ratios. The calcium already contained in the GFH plays an essential role in the elimination process, as it can be re-dissolved, and, therefore, increase the molar Ca:phosphonate ratio. (Hydrogen-)carbonate ions had a competitive effect on the adsorption of phosphonates and phosphate, whereas the influence of sulfate and nitrate ions was negligible. Up to pH 8, the presence of CaII had a positive effect on adsorption, probably due to the formation of ternary complexes. At pH > 8, increased removal was observed, with either direct precipitation of Ca:phosphonate complexes or the presence of inorganic precipitates of calcium, magnesium, and phosphate serving as adsorbents for the phosphorus compounds. In addition, the presence of (hydrogen-)carbonate ions resulted in precipitation of CaCO3 and/or dolomite, which also acted as adsorbents for the phosphorus compounds.
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    Entwicklung einer Methodik zur Bewertung von Trinkwassertarifen für Privathaushalte in Deutschland
    (Stuttgart : Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart ISWA, 2022) Krauß, Manuel; Steinmetz, Heidrun (Prof. Dr.-Ing.)
    Kern dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Bewertung von Trinkwassertarifen für Privathaushalte mittels öffentlich verfügbarer Daten für eine möglichst große Anzahl an Tariffällen. Trinkwassertarife können eine zielführende Maßnahme zur Unterstützung ökonomischer, ökologischer und sozialer Politikziele darstellen. Wasserversorgungsunternehmen (WVU) sind natürliche Monopolisten, die in Deutschland ein einseitiges Preisbestimmungsrecht besitzen. Der übliche Tarif in Deutschland bezeichnet einen Grundtarif auf Basis des Hausanschlusses oder Wasserzählers in Kombination mit einem Arbeitsentgelt, das pro genutzte Wassermenge abgerechnet wird. Im Rahmen dieser Arbeit wurde auf Basis öffentlich verfügbarer belastbarer statistischer Daten eine Methodik entwickelt, die zur Analyse und Bewertung von Trinkwassertarifmodellen bzw. -änderungen für Privathaushalte genutzt werden kann.
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    Entwicklung eines Systems zum mechanischen Biomasseaustrag bei Biorieselbettreaktoren
    (2005) Piyaprasit, Chatchaval; Engesser, Karl-Heinrich (Prof. Dr. rer. nat.)
    In dieser Arbeit wurde eine neue Entwicklung des Biorieselbettreaktors für die Abluftreinigung zur Entfernung von Überschussbiofilmen und zur Vermeidung von Verstopfungen "sog. Clogging" der Schüttung erarbeitet. Die Leistungsfähigkeit und Machbarkeit des Reaktors wurden parallel mit einem konventionellen Rieselbettreaktor (Festbettreaktor, FBR) im halbtechnischen Maßstab (Schüttungsvolumen 144 L) untersucht. Als Modellschadstoff wurde Toluol in der Untersuchung verwendet. Die beiden Reaktoren wurden mit der gleichen angereicherten Kultur aus einer Abwasserprobe der Scheibentauchkörper der Kläranlage der Universität Stuttgart betrieben. In dem Festbettreaktor (FBR) hing der Druckverlust und die Schadstoffabbauleistung von dem Wachstum und der Akkumulation der Biomasse ab, weil die spezifische Biofilmoberfläche mit zunehmender Dicke des Biofilms reduziert wurde und die Stoffübertragung durch die Verstopfung des Biofilms abnahm. Während der Druckverlust stiegt (von 0 bis etwa 1560 Pa m-1), sankt hingegen die Abbauleistung dieses Reaktors mit der Betriebslaufzeit. Die Verstopfung der Schüttung bei der Untersuchung (spez. Volumenbelastung 22 - 33 g C m-3 h-1) trat drei bis vier Monate nach dem Anfahren auf. In dem Mischbettreaktor (MBR) wurde der Biofilm erfolgreich durch mechanische Scherkräfte, die durch das periodische Mischen des entwickelten Mischwerkzeuges gebildet werden, abgelöst und dieser wurde mit der durchgerieselten Flüssigkeit aus der Schüttung ausgetragen. Im Laufe eines Zeitraums von zwei Jahren mit einem Füllkörpergemisch aus "Floating Ball" und "Polyhedral Hollow Ball" und in einer mehrmonatigen Untersuchung mit dem neu hergestellten Füllkörper war es stets erfolgreich zur Entfernung des Überschussbiofilms von der Füllkörperschüttung gekommen. Somit konnten die Druckverluste ständig niedrig gehalten werden (0 - 42 Pa m-1) und eine Verstopfung der Reaktorschüttung hat nicht stattgefunden. Im Vergleich zum FBR wies der MBR deutlich längere störungsfreie Betriebszeiten und geringere Druckverluste auf. Bei der zugeführten spezifischen Volumenbelastung von bis zu ca. 80 g C m-3 h-1 wurde der eingetragene Schadstoff zu fast 100% beim Betrieb mit einer Stromverweilzeit von 35 s und von 96 s in der quasistationären Phase abgebaut. Im gleichen Belastungbereich war die Eliminationkapazität bei einer Verweilzeit von 17 s geringer und die Schadstoff wurde ca. 80 % abgebaut. Die verwendeten Füllkörper spielten dabei eine wichtige Rolle für die Leistungs-fähigkeit des MBRs. Der geeignete Füllkörper für den MBR sollte sowohl die Anforderungen für den konventionellen Biorieselbettreaktor erfüllen als auch geeigneten Eigenschaften für die Mischverfahren besitzen. Eine komplizierte Füllkörperform zum teilweisen Schutz des Biofilms vor Scherkräften und ein hoherer Lückengrad der Füllköperschüttung des Füllkörpergemischs aus „Floating Ball“ und "Polyhedral Hollow Ball" wiesen dabei die höhere Leistungsfähigkeit in Phasen nach dem Mischen und in quasistationären Phasen auf als die Kugelform der neu hergestelleten Füllkörper, die eine höhere Rauheit aufwiesen. Bei MBR hatten Mischzustände Einfluss auf die Akkumulation der Biomasse in der Schüttung und die Akkumulation hatte weiter Effekte auf die Leistungsfähigkeit. Die Abbauleistung des MBRs wies eines deutlichen Unterschied zwischen 10 min und 2 min Mischdauer auf. Beim 2 min Mischdauer blieb viel abgelöste Biomasse in der Schüttung hängen wodurch Biomasseklumpen und anaeroben Zonen entstanden, so dass wärend einer langen Betriebslaufzeit die Abbauleistung geringer und instabiler wurde. Ein Vergleich der Abbauleistung in Abhängigkeit von der Schalthäufigkeit des Mischvorgangs von 1 mal alle 4 Tage bzw. von 1 mal jede Woche zeigt dabei keinen großen Unterschied. Untersuchungen mit dem Füllköpergemisch (aus "Floating Ball" und "Polyhedral Hollow Ball") zeigten, dass der Energiebedarf pro Mischvorgang des MBRs gering war. Bei längerer Betriebslaufzeit war der Energieverbrauch des MBRs durch Druckverluste und Mischen stabil. Im Gegensatz hierzu war der Energieverbrauch des FBRs durch Druckverluste abhängig von der Biomasseakkumulation und stieg mit der Laufzeit. Über einen Teil des Versuchszeitraums hinweg war er höher als der gesammte Energieverbrauch des MBRs (aus Druckverlusten und dem Mischen). Da der Druckverlust ein wichtiger Parameter für die Betriebskosten der biologischen Abluftreinigung ist, können die Betriebskosten für den MBR günstiger als für den FBR sein. Beim dem Konzept des MBRs können die Biomasse, der Druckverlust und die Abbauleistung im Betrieb durch eine Automatisierungssystem gesteuert und online kontrolliert werden.
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    Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung : Handlungsstrategien und Maßnahmenkonzepte zur Anpassung an Klimatrends und Extremwetter ; SAMUWA Publikation
    (Stuttgart ; Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie, 2016) Deister, Lisa; Brenne, Fabian; Stokman, Antje; Henrichs, Malte; Jeskulke, Michael; Hoppe, Holger; Uhl, Mathias
    Mit dem voranschreitenden Klimawandel (IPCC 2014) werden die schon heute beobachteten Starkregenereignisse, Hitzewellen und Trockenperioden insbesondere die Städte vor neue Herausforderungen stellen. Die zeitgleich zunehmende Urbanisierung und der damit verbundene Anstieg der versiegelten Flächen beeinflusst den Wasserhaushalt und das Abflussregime in den Städten zusätzlich negativ. Damit schwindet die Lebensqualität in einem Großteil der Städte durch häufigere Überflutungsereignisse, sich verschlechterndes Stadtklima, schlechtere Luftqualität sowie fehlender Rückzugsmöglichkeiten ins Grüne. Die Disziplinen der Siedlungswasserwirtschaft und der Stadt- und Freiraumplanung haben im Laufe der Zeit ihre individuellen Herangehensweisen und Instrumente entwickelt, um die genannten Probleme im Einzelfall anzugehen. Um den zukünftigen Veränderungsprozessen (Klimawandel, Demographie,...) und Herausforderungen (Flächenknappheit,...) effizient zu begegnen, ist eine wassersensible Stadtentwicklung mit multifunktionalen Flächennutzungen erforderlich. Dazu bedarf es der Entwicklung integrierter Planungsmethoden, die gesamtstädtische und teilräumliche Überflutungs- und Hitzevorsorgekonzepte mit den verschiedenen Planungsebenen der Stadt-, Verkehrs- und Landschaftsplanung verzahnen (vgl. Stokman 2013, Stokman et al. 2015, Skinner 2016). Ziel muss also sein, die Herangehensweisen, Instrumente, Modelle und Planungswerkzeuge der beteiligten Disziplinen aufeinander abzustimmen und einander zugänglich zu machen. Vorgehensmodell für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit Der vorliegende Leitfaden ist das Produkt des Teilprojekts C.1 „Freiraumplanerische Gestaltungsstrategien“ des BMBF-Forschungsprojekts „Die Stadt als hydrologisches System im Wandel – Schritte zu einem anpassungsfähigen Management des urbanen Wasserhaushalts“ (SAMUWA). Er soll einen Prozess zur Erstellung eines „Wasserplans“ als Leitbild einer wasserbezogenen Stadtentwicklung aufzeigen, der die Zusammenarbeit der oben genannten Disziplinen ermöglicht. Dabei wird je nach Ausgangssituation das siedlungswasserwirtschaftliche Simulationstool WABILA (Fokus auf eine ausgeglichene Wasserbilanz)oder DYNA/ GeoCPM (++ Systems) (Fokus Überflutungsvorsorge) für die Entwicklung integrierter Strategien und konkreter Maßnahmenkonzepte genutzt. Das Wasserbilanzmodell WABILA ermöglicht eine vereinfachte Bilanzierung des urbanen Wasserhaushalts. Durch den Vergleich der mittleren Jahreswerte des Oberflächenabflusses, der Grundwasserneubildung und der Verdunstung des bebauten Zustands mit denen des unbebauten Zustands können Defizite im Wasserhaushalt identifiziert und konkrete Maßnahmen des Regenwassermanagements geplant werden. Derart entwickelte Maßnahmen berücksichtigen, wie im aktuellen DWA-A 102 (2016) gefordert (vgl. Henrichs et al. 2016) den lokalen, natürlichen Wasserhaushalt mit seinem jeweils lokalspezifischen Verhältnis zwischen den Hauptkomponenten Abfluss, Versickerung und Verdunstung. Mit Hilfe des Programmsystems DYNA/ GeoCPM lassen sich bidirektional gekoppelte 1D/ 2D Kanalnetz- und Oberflächenabflussmodelle aufbauen, mit denen Fließwege, Fließgeschwindigkeiten und die Ausbreitung von Starkregenabflüssen berechnen werden können (Gefährdungspotenzial). Durch die anschließende Überlagerung der ermittelten Gefährdungszonen mit Flächen- und Gebäudenutzungen sowie Infrastruktureinrichtungen (Schadenspotenzial) können die Auswirkungen von Überflutungen und damit das jeweils bestehende Risikopotential unterschiedlicher Stadträume ermittelt werden (vgl. BWK/ DWA 2013). Die jeweiligen siedlungswasserwirtschaftlichen Ergebnisse werden mit einem wasserbezogenen städtebaulichen Leitbild (dem Wasserplan) überlagert. Das Leitbild schlägt eine grundlegende städtebauliche Entwicklungsrichtung vor und berücksichtigt dabei bereits räumliche Potentiale für die Regenwasserbewirtschaftung bzw. Überflutungsvorsorge in Verbindung mit dem städtischen Freiraumsystem im Sinne einer integrierten Gesamtkonzeption. Darüber hinaus bezieht es weitere Anforderungen und Aspekte wie z. B. Überflutungshotspots, Hitzeinseln, Lärm und Luftqualität ein. Disziplinübergreifend werden aus der Überlagerung der wasserwirtschaftlichen und stadträumlichen Betrachtung resultierende Fokusgebiete als prioritäre Handlungsräume für die Maßnahmenplanung diskutiert und festgelegt. Dabei spielt eine Akkumulation von Handlungsbedarfen der einzelnen Fachplanungen eine Rolle, um möglichst große Synergieeffekte ausnutzen zu können. Für die Fokusgebiete können im Zusammenspiel von räumlichen Gestaltungskonzepten und deren Simulation/Überprüfung durch die siedlungswasserwirtschaftlichen Werkzeuge multifunktionale Maßnahmen- und Gestaltungskonzepte entworfen und iterativ optimiert werden. Den beiden Vorgehensmodellen inhärent ist eine andere Lesart der Stadt, die darauf abzielt, die Landschaft mit ihrem natürlichen Wasserhaushalt und der naturräumlichen Ordnung als „Gesetz“ der Stadtentwicklung zu betrachten, wie schon Walter Rossow es forderte (Daldrop-Weidmann 1991). Ermöglicht wird dies durch ein koordiniertes Vorgehen und einen abgestimmten Austausch von Informationen, Daten, Entwürfen und Simulationsergebnissen, sowie einer gemeinsamen Maßnahmenplanung an der interdisziplinären Schnittstelle zwischen Siedlungswasserwirtschaft und Stadt- und Freiraumplanung. Das fünf Schritte umfassende, übertragbare Vorgehensmodell wird bezogen auf zwei Modellgebiete in Gelsenkirchen und Wuppertal angewendet und die Methodik detailliert beschrieben und illustriert.
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    Der mikrobielle Abbau von Etherverbindungen unter besonderer Berücksichtigung von Aralkyl- und Alkylethern
    (1999) Kim, Yong-Hak; Engesser, K.-H. (Prof. Dr. rer. nat. habil.)
    Die meisten Aralkylether- und Alkylether-abbauenden Stämme gehörten zu Rhodococcus. Die zwei Rhodococcus Stämme DEOB100 und DEOB200 bauten durch eine O-Dealkylierungsreaktion 1,4-Diethoxybenzol, 1,3- und 1,4-Dimethoxybenzole ab. Die Rhodococcus Stämme St127 und DEE5151 bauten jeweils nach der Anzucht mit Anisol oder Phenetol Aralkylether via 1-Hydroxy-2-Alkoxybenzole ab. Der mit Diethylether angezogene Stamm DEE5151 setzte dazu diese Chemikalien durch eine O-Dealkylierungsreaktion zu Phenol um. Der bisher taxonomisch nicht klassifizierte Stamm MOB600, der ein breites Substratspektrum an substituierten Benzolen und Phenolen wie z.B. Benzol, Toluol, Styrol, Anisol, Phenetol, o/m/p-Kresole, 2-Methoxyphenol und 3-Methoxyphenol sowie an Biphenyl besaß, wies eine primäre Dioxygenierungsreaktion zum Abbau von Aralkylethern hin. Der aliphatische Alkylether-abbauende Stamm DEE5151 besaß ein breites Substratspektrum an aliphatischen Alkylethern, Phenetol und Dibenzylether. Während seines Wachstums mit geeignetem Ether (z.B. Diethylether) wurden die O-Dealkylase und die Alkohol-Oxidase induziert. Ethylvinylether und Glutaraldehyd hemmten spezifisch die beiden O-Dealkylase und Alkohol-Oxidase. Aus den Hemmexperimenten damit wurde festgestellt, daß die beiden Enzymsysteme während des Stoffwechsels von Diethylether zusammenwirkend aktiv sind. Aus den vergleichenden Untersuchungen mit den Dibenzylether-abbauenden Sphingomonas Stämmen BZE101 und BZE102 her, wird bestätigt, daß die O-Dealkylase vom Stamm DEE5151 bevorzugt ein O-Methylen-C-Atom attackierte. Im Vergleich dazu ergaben die cyclische Alkylether-abbauenden Stämme THF100 und THF400 ein unterschiedliches Oxidationsmuster mit cyclischen, aliphatischen und halogenierten Alkylethern. Daraus wurde hypothetisch postuliert, daß die THF-Hydroxylase nur cis-Rotationsisomer von Diethylether, das der Struktur von Tetrahydrofuran ähnelt, spezifisch oxidieren kann.
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    Neue Ansätze zur Umgestaltung der Hausmüllentsorgung
    (2006) Kranert, Martin; Fischer, Klaus; Hafner, Georg; Escalante Mora, Nicolás
    Die Hausmüllentsorgung soll in der Zukunft einfacher und kostengünstiger werden. Die bestehenden hohen Umweltstandards sollen beibehalten, die Nutzung von Wertstoffen optimiert werden. Am Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft wurde im Jahr 2006 ein Forschungsprojekt abgeschlossen, in dem neue konzeptionelle Ansätze für Baden-Württemberg untersucht wurden. Ziel des Forschungsprojektes war die Erarbeitung von Empfehlungen für eine nachhaltige Abfallwirtschaft. Hierbei sollten einerseits die bestehenden Umweltstandards aufrecht erhalten und andererseits eine Vereinfachung der Abfallwirtschaft insbesondere für die Haushalte erreicht werden.
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    Recycling of coffee by-products by composting in context of climate-relevant emissions and products
    (Stuttgart : FEI e.V. Eigenverlag, 2023) San Martin Ruiz, Macarena; Kranert, Martin (Prof. Dr.-Ing.)
    Coffee has become one of the most popular beverages and provides a livelihood for millions of people around the world. Coffee is one of Costa Rica's most important and emblematic exports (about one and a half million bags per year) and is closely linked to the country's national identity. However, climate change poses a challenge to the livelihoods of Costa Rican coffee farmers and the long-term viability of the crop. Thus, the environmental impact of coffee production must also be reduced and made more sustainable. Therefore, it is necessary to treat the residues from coffee production as climate-neutral and resource-saving as possible in the sense of a circular economy. This is of particular importance, not least because the consumption of coffee has increased worldwide. Agriculture and waste management are disconnected from each other worldwide. This leads to permanent nutrient depletion of soils and high greenhouse gas (GHG) emissions due to insufficient or excessive use of fertilizers. Coffee by-products, especially coffee pulp, are usually considered waste on coffee plantations and are mostly discarded or disposed of in rivers. In some cases, composting of residues also takes place, which usually results in high emissions due to improper rotting processes. In the context of global warming, inadequate composting and mineral fertilization contribute to greenhouse gas emissions. Composting emits greenhouse gases such as methane from the decomposition of organic material and carbon dioxide from fossil fuels from the equipment required to turn and process the waste. Fertilization of coffee plants, on the other hand, emits greenhouse gases such as nitrous oxide from the soil, especially when nitrogen fertilizers are used. This leads to serious consequences for the climate and the environment. The purpose of the present thesis was to investigate which methane emissions occur with the current treatment method of the residues and how an optimized composting process can significantly reduce these emissions and at the same time produce an organic fertilizer. In addition, nitrous oxide emissions from the use of composts compared to mineral fertilizers on coffee plantations should be investigated. This should contribute to making coffee production more sustainable.
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    Identifizierung und Quantifizierung von Verbindungen mit östrogener Wirkung im Abwasser
    (2001) Spengler, Peter; Metzger, Jörg W. (Prof. Dr. rer. nat. habil)
    Durch Entwicklung und Optimierung eines GC-MS-Analyseverfahrens wurden in wässrigen Matrizes (Abwässer aus Kläranlagenabläufen und Regenüberlaufbecken, Oberflächengewässer) folgende Verbindungen strukturell eindeutig identifiziert und quantifiziert: Östron, 17beta-Östradiol, 17alpha-Ethinylöstradiol, Mestranol), beta-Sitosterol, Genistein, Benzyl-n-butylphthalat, Di-n-butylphthalat, Bisphenol A, 4-Nonylphenol, 4-Nonylphenoxyessigsäure (NP1EC), 4-Nonylphenoldiethoxylat und alpha-Endosulfan). Im Laufe des Screenings wurden zusätzlich noch Zearalenon, alpha-Zearalenol und 4-tert-Oktylphenol in die Analyse einbezogen. Bei der Diskussion der Befunde war ein Zusammenhang zwischen technischer Ausstattung einer Kläranlage und den Konzentrationen östrogenartig wirksamer Verbindungen erkennbar. Die Ergebnisse ließen sich auch mit den Resultaten eines biologischen Wirkungstests (E-Screen-Assay) zur Ermittlung der östrogenen Gesamtaktivität korrelieren. Im zweiten Teil der Arbeit wurde das Abwasser eines Kläranlagenablaufs nach der Polarität der Spurenstoffe in drei Fraktionen geschnitten. Die größte östrogene Aktivität ist in der zweiten Fraktion konzentriert, die die natürlichen und synthetischen Östrogene enthält. Die stärker polare erste Fraktion liefert keinen Beitrag zur östrogenen Gesamtaktivität des Abwassers, während in der eher lipophilen dritten Fraktion etwa 10 % der östrogenen Gesamtaktivität konzentriert sind, verursacht größtenteils durch Xenoöstrogene. Auch für die einzelnen Fraktionen waren die Ergebnisse von E-Screen-Assay und GC-MS-Analyse vergleichbar. Im dritten Teil wurde das Eliminationsverhalten hormonell wirkender Verbindungen am Beispiel der Nonylphenolpolyethoxylate (NPnEO) untersucht. Die Versuche wurden in einem Batchreaktor, befüllt mit belebtem Schlamm und Überstandswasser, ausgeführt und mit HPLC-MS/MS analysiert. Dabei wurde die Bildung von NP1EC in Abhängigkeit von Temperatur und Zusammensetzung der zugegebenen NPnEO-Mischung verfolgt.
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    Investigation on the removal of selected organic micropollutants from municipal wastewater by trickling filters and sand filters
    (2019) Ghorban, Shima
    Recently several different types of organic micropollutants are detected in the aquatic environment as a result of inadequate wastewater treatment. The adverse effects of the various micropollutants such as pharmaceuticals, personal care products, pesticides, herbicides and industrial chemicals with concentrations less than 1 μgL-1 on the ecosystem are challenging to be assessed. Thus, sufficient approaches are indispensable to curtail the negative impacts that these substances may have on the environment and human health. Much research was done especially in the recent years on the fate and removal of these emerging contaminants from wastewater by different measures. In this work, a systematic literature review (SLR) is conducted to determine the current state of research in micropollutant removal around the globe which discovers the existing approaches for micropollutant treatment and enables applying an unbiased evaluation. Then one of the identified approaches (sand filter and trickling filter) which is the objective of this study was investigated, and the removal behavior of micropollutants by this method was experimented. The influent and effluent of the trickling filters and sand filters in LFKW wastewater treatment plant were taken and the effect of biodegradation and sorption on the removal of the compounds was investigated. Micropollutant analysis regarding non-polar substances was performed bygas chromatography-mass spectrometry (GCMS) while high-performance liquid chromatography coupled with tandem mass spectrometry (HPLC-MSMS) was applied instead for polar compounds. Furthermore, the molecular orbital energies of the substances were investigated. UV/Vis spectrophotometry and DOC analysis were other experimental approaches that have been used in order to shed some light on the behavior of these contaminants. As a result of this study, micropollutants are classified in different groups based on their physical-chemical properties, providing it as an essential factor affecting micropollutant removal behavior. Moreover, different correlations between the physical-chemical properties and the micropollutants elimination are assessed.
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    The use of self-reporting methods to identify food waste reduction potentials at consumer level - a support to achieve SDG 12.3
    (Stuttgart : FEI e.V. Eigenverlag, 2021) Leverenz, Dominik; Kranert, Martin (Prof. Dr.-Ing.)
    The cumulative dissertation uses a self-reporting approach to collect data on food waste at the consumer level. The main objective of this study is to contribute to filling existing knowledge gaps by performing on-site measurements of food waste at the consumer level. The collected data provide evidence-based results regarding reduction potentials and measures to prevent food waste. Measurements were first carried out in households and subsequently extended in a similar form to a gastronomic framework, namely hotels and event caterings such as conferences, business events or graduation ceremonies. For the experimental setup in gastronomic kitchens, a food waste tracking system was developed to ensure an efficient self-reporting procedure. An essential finding of the study is the evidence that self-reporting interventions contribute to raise consumer awareness, leading to behavioral changes and the autonomous implementation of reduction measures. The results demonstrate that the UN reduction targets of halving food waste (SDG 12.3) can be achieved and even exceeded.