Universität Stuttgart
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Item Open Access Anwendung von betrieblichen Informationssystemen im Umweltcontrolling : Potenziale und Praxisbeispiele ; Arbeitsbericht des IAT Universität Stuttgart(2003) Heubach, Daniel; Lang, Claus; Loew, ThomasDas Forschungsprojekt INTUS Das Forschungsprojekt INTUS – Operationalisierung von Instrumenten des Umweltcontrollings durch den effektiven Einsatz von Betrieblichen Umweltinformationssystemen – hat zum Ziel, ausgewählte Instrumente des betrieblichen Umweltcontrolling weiterzuentwickeln und Ihre Anwendbarkeit in der Praxis deutlich zu erhöhen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Instrumente Betriebliche Umweltbilanzen, Umweltkennzahlen und die Flusskostenrechnung und deren Unterstützung in der Anwendung durch Informationssysteme. Das Projekt wird gemeinsam von dem IAT der Universität Stuttgart, dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem Fraunhofer IAO gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen durchgeführt. Die theoretischen Arbeiten werden durch vier Betriebsvorhaben ergänzt, in denen die betrachteten Instrumente erprobt und implementiert werden so dass sie dauerhaft dem Umweltmanagement zur Verfügung stehen. Die Betriebsvorhaben fanden statt bei den Firmen • Alfred Göhring GMBH & Co. KG • Continental Teves AG & Co. OHG • Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH • SCHOTT Glas. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden mehrere Arbeitsberichte erstellt in denen Grundlagen geklärt und durchgeführte Analysen dokumentiert sind. Ziel des Arbeitspapiers Das vorliegende Arbeitspapier analysiert die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten betrieblicher Informationssysteme vor dem Hintergrund des Einsatzes der Umweltcontrollinginstrumente Umweltbilanz, Umweltkennzahlen und Flusskostenrechnung im Umweltmanagement. Hierfür werden zunächst einerseits diese Umweltcontrollinginstrumente kurz vorgestellt und andererseits die Begriffe Betriebliches Umweltinformationssystem (BUIS) und Enterprise Ressource Planning System (ERP) definiert. Darauf aufbauend werden die informationstechnischen Lösungsansätze zur Bereitstellung der Instrumente untersucht. Betrachtet werden hier • die Verwendung von stoffstromorientierten BUIS, • die Entwicklung bzw. Verwendung von ERP-Systemen, sowie • die Entwicklung einer Intranetlösung. Für die Beurteilung der Lösungsansätze werden die Erfahrungen aus den Betriebsvorhaben herangezogen und verallgemeinert.Item Open Access Eine funktionsbasierte Analyse der Technologierelevanz von Nanotechnologie in der Produktplanung(2009) Heubach, Daniel; Spath, Dieter (Prof. Dr.-Ing.)Die Nanotechnologie bietet ein großes Innovationspotenzial durch die Schaffung neuer Funktionalitäten von Materialien und Strukturen durch deren gezielte und spezifische Gestaltung im nm-Bereich. Aufgrund der Universalität und Kombinationsmöglichkeit der funktionalen Nanomaterialien eröffnen sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. In der Praxis kann jedoch eine Lücke zwischen Nanotechnologie und den möglichen Anwendung identifiziert werden. Nanotechnologische Lösungsansätze sind auf Anwendungsseite nahezu unbekannt. Unternehmen müssen deshalb systematisch an die Nanotechnologie herangeführt werden. Bereits bei der Ideenfindung in der Produktplanung müssen Lösungsansätze der Nanotechnologie berücksichtigt und deren Innovationspotenzial bewertet werden. Allerdings sind in diesen frühen Phasen der Ideenfindung die Produktplanungs- und Technologiesicht noch nicht gekoppelt, um neueste technologische Lösungsansätze in die Produktfindung einfließen lassen zu können. Beide Domänen müssen hierfür zusammengeführt werden. Mit dem entwickelten Ansatz wird ein Verfahren vorgestellt, das Unternehmen bei der funktionsbasierten Analyse der Relevanz der Nanotechnologie im Rahmen der Produktfindung in der Produktplanung unterstützt. Der Schwerpunkt in der Nanotechnologie wird auf Nanomaterialien und funktionalisierte Oberflächen gelegt. Es werden relevante unternehmens-spezifische Anwendungsfelder in Produkten identifiziert und ausgewählt sowie korrespondierende Lösungsansätze der Nanotechnologie analysiert und bewertet. Das Verfahren baut auf einer Terminologie, basierend auf den Ansätzen der Konstruktion auf, um den Zugang zur Nanotechnologie zu operationalisieren. Methodische Ansätze wie De-komposition, House of Technology oder Portfolioanalyse werden angepasst. Im Zentrum des Verfahrens steht die Funktion als Abstraktion zwischen Nutzeranforderungen und den Lösungspotenzialen der Nanotechnologie sowie als Relevanzkriterium. Wirkprinzipen der Nanotechnologie liegen der Identifikation von Problemideen als Bedarf für den Einsatz der Nanotechnologie zugrunde. Die Relevanz wird in Bezug auf Nutzen und Lösungserfüllung qualitativ bewertet und es werden Maßnahmen abgeleitet. Das Unternehmen erhält so Ansatzpunkte für Innovationen durch die Nanotechnologie. Das Ziel ist es, u.a. den Mehrwert zu erhöhen, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern, die Ressourceneffizienz zu optimieren oder einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, indem ein neues Lösungsprinzip angewandt wird. Die Umsetzung des Verfahrens und seine Eignung wird am Beispiel von zwei Unternehmen der Investitions- und Gebrauchsgüterindustrie gezeigt. Es handelt sich um einen Hersteller von Füll- und Verpackungsmaschinen und einen Hersteller von Sanitärarmaturen. Aus einer Vielzahl an Kombinationen von anwendungsseitigen Problemen und nanotechnologischen Lösungskonzepten wurden dort sukzessiv relevante Anwendungen ausgewählt und somit Produktideen eingegrenzt. Deren Innovationspotenzial wurde hinsichtlich der Nutzenerfüllung und dem Lösungsbeitrag bewertet und Maßnahmen für die Umsetzung oder die weitere Verfolgung der Produktideen definiert. Einfache Analyse- und Bewertungsme-thoden sorgten für ein transparentes Vorgehen und die Anpassbarkeit des Methodeneinsatzes. Für die Recherche von Lösungsansätzen der Nanotechnologie wurde implizites Fachwissen genutzt.Item Open Access Ein Phasenmodell zur Umsetzung einer informationstechnischen Unterstützung von Instrumenten des Umweltcontrolling : Arbeitsbericht des IAT der Universität Stuttgart(2004) Lang, Claus; Heubach, DanielDie fortgeschrittene Entwicklung betrieblicher Informationssysteme erlaubt mittlerweile eine integrierte informationstechnische Unterstützung von Um-weltcontrollinginstrumenten neben anderen Standardfunktionalitäten, wie z. B. der Unterstützung der Warenwirtschaft oder Produktionsplanung. Verschiedene Möglichkeiten einer solchen Unterstützung wurden im Forschungsprojekt INTUS erarbeitet. Bei der Implementierung einer solchen informationstechnischen Unterstützung basierend auf einem oder mehreren vorhandenen Betrieblichen Informationssystemen wie z. B. ERP-Systemen müssen sowohl organisatorische als auch informationstechnische Aspekte berücksichtigt werden. Durch die themenübergreifende Wirkung des betrieblichen Umweltcontrolling sind zumeist unterschiedliche Aufgabenbereiche in einem Unternehmen involviert und Projekte erreichen schnell eine hohe Komplexität. Dadurch ist ein strukturiertes Vorgehen erforderlich. Dazu wurde im Forschungsprojekt INTUS ein Phasenmodell entwickelt. Dieses hier vorgestellte Phasenmodell zur Entwicklung und Einführung einer informationstechnischen Unterstützung von Umweltcontrollinginstrumenten auf Basis eines vorhandenen Betrieblichen Informationssystems wurde mit Erfahrungen aus den Umsetzungsprojekten bei den Firmen SCHOTT Glas, Continental TEVES, Ensinger Mine-ral-Heilquellen und Firma Göhring rückgekoppelt. Das Modell besteht aus neun Phasen und enthält einen starken iterativen Charakter sowie definierte Abbruchkritierien. Die Praxiserfahrungen aus dem Forschungsprojekt INTUS zeigen, dass ein strukturiertes Vorgehen und die geschickte Einbeziehung der verschiedenen Promotoren wesentlich zum Projekterfolg und zur dauerhaften Nutzung von Umweltcontrollinginstrumenten im Unternehmen beitragen kann.Item Open Access Konzepte zur Einführung und Anwendung von Umweltcontrollinginstrumenten in Unternehmen : Endbericht des Forschungsprojekts INTUS(2004) Lang, Claus; Steinfeldt, Michael; Loew, Thomas; Beucker, Severin; Heubach, Daniel; Keil, MichaelZu den klassischen Herausforderungen des Controllings gehört die effiziente Bereitstellung von Informationen zum richtigen Zeitpunkt, im aufgabengerechten Umfang und im geeigneten Format. Vor dieser Herausforderung steht auch das Umweltcontrol-ling, das in der betrieblichen Praxis eine Teilfunktion des Umweltmanagements darstellt. Das Forschungsprojekt INTUS - Operationalisierung von Instrumenten des Umweltcontrolling durch den effektiven Einsatz von Betrieblichen Umweltinformationssystemen - befasste sich mit den drei wesentlichen Fragestellungen, die Unternehmen begeg-nen, wenn sie die interne Informationsversorgung für eine umweltorientierte Unternehmensführung im Rahmen eines Umwelt-controlling optimieren wollen. Zu berücksichtigen sind hier (i) die Eignung der verschiedenen Umweltcontrollinginstrumente, (ii) die informatorische Unterstützung der Instrumente und (iii) die organisatorische Umsetzung der Einführung und der dauerhaften Anwendung der Instrumente. Dabei wurden die Umweltcontrollinginstrumente Betriebliche Umweltbilanz, Umweltkennzahlen und Flusskostenrechnung betrachtet. Die Entwicklung der Konzepte, die diese Fragen beantworten, fand sowohl im Rahmen des wissenschaftlichen Leitprojekts (Teilvorhaben 1), als auch gemeinsam in Umsetzungsvorhaben mit den vier Pilotunternehmen SCHOTT Glas, Continental Te-ves/Temic, Göhring und Ensinger Mineral-Heilquellen statt (Teilvorhaben 2-5) Wesentliche Ergebnisse des Forschungsprojektes waren (i) ein Konzept zur Verknüpfung der einzelnen Instrumente des Um-weltcontrolling, das Potenziale und Grenzen bei der Kombination von Instrumenten des Umweltcontrolling aufzeigt, (ii) ein Kon-zept für eine informatorische Unterstützung der Umweltcontrollinginstrumente, wobei die Anwendung Betrieblicher Umweltinfor-mationssysteme (BUIS) und traditioneller Betrieblicher Informationssysteme wie ERP-Systeme, Intranet oder Tabellenkalkulation untersucht wurden, sowie (iii) ein Konzept zur Implementierung und Institutionalisierung der verknüpften Instrumente des betrieb-lichen Umweltcontrolling zur dauerhaften Verankerung in die Geschäftsprozesse von Unternehmen. Die erarbeiteten Konzepte wurden bei den vier Pilotunternehmen in der Praxis getestet. Erkenntnisse und Erfahrungen führten wiederum zur Optimierung der erarbeiteten Konzepte, die allesamt veröffentlicht wurden.