Universität Stuttgart
Permanent URI for this communityhttps://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/1
Browse
2 results
Search Results
Item Open Access Die Rolle der Anthropologie für die Politische Theorie(2023) Hanzel, MichaelDie Anthropologie und somit die Frage nach dem Wesen des Menschen ist seit der griechischen Antike eng mit dem politischen Denken verbunden. „Die Philosophen, welche die Grundlage der Gesellschaft untersuchen, haben alle die Notwendigkeit verspürt, bis auf den Naturzustand zurückzugreifen“ (Rousseau). Umso erstaunlicher ist es deshalb, dass ein systematischer Zusammenhang zwischen Anthropologie und politischer Theorie erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von Carl Schmitt, formuliert wurde, der behauptete: „Man könnte alle Staatstheorie und politischen Ideen auf ihre Anthropologie prüfen und danach einteilen ob sie einen 'von Natur bösen' oder einen 'von Natur guten' Menschen voraussetzen. Entscheidend ist die Auffassung des Menschen als Voraussetzung jeder weiteren politischen Erwägung“ (Schmitt). Es ist diese steile, doch innovative These zum Verhältnis von Anthropologie und politischer Theorie, welche im Rahmen dieser Arbeit, am Beispiel vier politischer Großtheorien der Moderne, untersucht werden soll.Item Open Access CUTE - CRETA Un-/Shared Task zu Entitätenreferenzen(2017) Reiter, Nils; Blessing, André; Echelmeyer, Nora; Kremer, Gerhard; Koch, Steffen; Murr, Sandra; Overbeck, Maximilian; Pichler, AxelDies ist die Veröffentlichung eines shared/unshared Task Workshops (entwickelt in CRETA: Center for Reflected Text Analytics), der im Rahmen der DHd 2017 in Bern (CH) stattfand. Im Gegensatz zu shared tasks, bei denen die Performanz verschiedener Systeme/Ansätze/Methoden direkt anhand einer klar definierten und quantitativ evaluierten Aufgabe verglichen wird, sind unshared tasks offen für verschiedenartige Beiträge, die auf einer gemeinsamen Datensammlung basieren. Shared und Unshared Tasks in den Digital Humanities sind ein vielversprechender Weg, Kollaboration und Interaktion zwischen Geistes-, Sozial- und ComputerwissenschaftlerInnen zu fördern und zu pflegen. Konkret riefen wir dazu auf, gemeinsam an einem heterogenen Korpus zu arbeiten, in dem Entitätenreferenzen annotiert wurden. Das Korpus besteht aus Parlamentsdebatten des Deutschen Bundestags, Briefen aus Goethes Die Leiden des jungen Werther, einem Abschnitt aus Adornos Ästhetischer Theorie und den Büchern von Wolframs von Eschenbach Parzival (mittelhochdeutsch). Auch wenn jede Textsorte ihre eigenen Besonderheiten hat, wurden alle nach einheitlichen Annotationsrichtlinien annotiert, die wir auch zur Diskussion stellten. Wir veröffentlichen hier den Aufruf zu Workshop-Beiträgen, die Annotationsrichtlinien, die Korpusdaten samt Beschreibung und die einführenden Vortragsfolien des Workshops.