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    Widersprüche als Potenziale : Konzept für einen Multidialektischen Städtebau am Beispiel großer Quartiersplanungen
    (2024) Leuter, Harry; Baum, Martina (Prof. Dr.)
    Die Dissertation untersucht ‚Widersprüche als Potenziale‘ zur Differenzierung von homogenen großen Quartiersplanungen. Philosophische Grundlage ist das dialektische Denken mit der Vermittlung zwischen Widersprüchen als Kernanliegen und der Differenziertheit des Ganzen als Ziel. Die Untersuchung großer Quartiersplanungen in Süddeutschland zeigt, dass die Negierung von Widersprüchen in verschiedenen Dimensionen zu einer ungewollten Widerspruchsfreiheit in der räumlichen Ausprägung der Quartiere führt. Statt Widersprüche zu negieren, wird in der Arbeit ein aktiver Umgang mit den Widersprüchen verfolgt und als Research by Design getestet. Daraus wird ein Konzept entwickelt für einen Städtebau, der dialektisch vermittelt zwischen einer Vielzahl an Widersprüchen innerhalb sowie zwischen unterschiedlichen Betrachtungs- und Maßstabsebenen - einen Multidialektischen Städtebau.
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    Stadterneuerung und Stadtentwicklung im historischen Kontext : eine Untersuchung chinesischer und deutscher Strategien im Umgang mit dem „Genius Loci“
    (2015) Yang, Yinan; Bott, Helmut (Prof. Dr.-Ing)
    In China wird immer mehr Wert auf die historische Einzigartigkeit einer Stadt gelegt. Als Stadtteil mit besonderen historischen Informationen spielt der Altstadtkern eine wichtige Rolle in Stadtgestalt, Stadtkultur und Stadtfunktion. Mitte der 1990er Jahre wuchs der Tourismus in historischen Gebieten rasant. Besonders nach der „Olympiade 2008“ in Peking besichtigen immer mehr ausländische Touristen chinesische Altstädte. Dies spiegelt ein großes Interesse an regionaler Kultur und Stadtgestalt wider, welches den historischen Kontext immer mehr in den Vordergrund rückt. Die Zerstörung der meisten chinesischen Altstädte erfolgte in zwei Phasen: Im Laufe der Kulturrevolution 1966-1976 wurden zahlreiche Baudenkmäler, zumeist Buddhastatuen, von den „Roten Garden“ in der „Kampagne gegen die vier Alten“ zerstört. Während der marktwirtschaftlichen Zeit ab Anfang der 1990er Jahre wurde die Modernisierung durch den boomenden Immobiliensektor auch in den Altstädten vorangetrieben. Dieser Entwicklung fiel eine Vielzahl an Altstädten zum Opfer. Es ist zu erwarten, dass nach dieser Phase des enormen Wachstums - sowohl der Gesellschaft als auch der Stadtgestalt - eine Phase historischer Rückbesinnung aufkommen wird. Dies kündigt sich bereits in einigen Wiederaufbau- oder Umbauprojekten der letzten zehn Jahre an, wie z.B. dem Wiederaufbau des abgerissenen „Yongding-Tors“ in Peking oder dem Umbau des „Shuyuanmen-Quartiers“ in Xi’an. Dabei stellt sich die Frage, durch welche Umbaumethode und Erneuerungsstrategie der historische Kontext wieder hergestellt werden soll, zumal diese historisch orientierten Bauprojekte mit mehr oder weniger Kenntnis des geschichtlichen Charakters eines Ortes durchgeführt werden. In Europa und in Deutschland im Besonderen liegen bereits seit langem Erfahrungen über viele Epochen des Stadtumbaus und der Stadterneuerung vor, insbesondere über die Phase des Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit und die Periode der erhaltenden Stadterneuerung ab Mitte der 1970er Jahre. Aber auch fast 70 Jahre nach den Kriegszerstörungen in Europa ist die Debatte über den Umbau und Rückbau vieler Innenstädte in Auseinandersetzung mit historischen Strukturen, auch wenn sie Jahrzehnte lang zerstört waren, wieder virulent. Dies zeigte sich beispielsweise an einigen Projekten wie der Internationalen Bauausstellung (IBA-Altbau) von 1987 in Berlin, dem Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt zwischen Dom und Römerberg sowie der Realisierung der Neuen Mitte von Ulm. Diese Arbeit soll verschiedene Möglichkeiten von Methoden und Strategien der Stadterneuerung aufzeigen, um auf diese Weise mögliche Wege zur Wiederherstellung des historischen Kontexts bei der Altstadterneuerung in China zu finden.
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    Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Intro
    (Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2020) Alle, Katrin; Baum, Martina; Friedrich, Markus; Klawiter, Sebastian; Lindner, Doris; Migl, Alexander; Noller, Hanna; Pfau, Natalia; Schaufler, Claudius; Staffa, Anna; Uhl, Elke; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Grehl, Heide
    Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Welche Räume und Mobilitätsformen braucht es dafür und wie können wir diese gestalten? Wie können wir Transformation aktiv voranbringen? Was bewirken Realexperimente und Provisorische Architekturen? Welche Chancen eröffnet Lehre außerhalb akademischer Räume? Welche Lehrformate brauchen wir in Zukunft? Wie kann die Stadtverwaltung diese Projekte unterstützen und von ihnen profitieren? Und welche Rolle spielen dabei Bürger*innen, Studierende, Wissenschaftler*innen, Politik und Wirtschaft? Diese und viele weitere Fragen begleiteten das Future City Lab_Universität Stuttgart - Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur über fünf Jahre lang. In den sechs vorliegenden Zines möchten wir ergänzend zur 2018 erschienenen Publikation "Stuttgart in Bewegung: Berichte von unterwegs" weitere Ideen und mögliche Lösungswege auf diese Fragen geben. Um das in der Anschlussförderung entstandene Wissen verfügbar zu machen, den Austausch sowie die Kommunikation zwischen Zivilgesellschaft, Forscher*innen, Interessierten und Stadtverwaltung zu stärken, bündelt das Reallabor das entstandene Wissen in eine Open-Source-Zines-Sammlung. Diese Zines genannten Hefte sind Low-Budget-Magazine, kostengünstig auf A3-Papier zu drucken und zu einfachen DIN-A4-Heften zu falten. Dadurch soll der Austausch, der Umgang und die Diskussion mit den erarbeiteten Thematiken vereinfacht und für alle Beteiligten schnell sowie kostenlos zugänglich werden. Ganz bewusst wurden die wichtigen Erkenntnisse der Projekte an den jeweiligen Anfang der Zines gestellt, um die vielfältigen Inhalte greifbar zu machen. Innerhalb der Zines wird mittels Fußnoten und farbigen Hervorhebungen auf weiterführende Literatur und verwandte Thematiken verwiesen. Um den übergeordneten Zusammenhang der einzelnen Hefte zu visualisieren, wurde in Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro Studio Panorama eine Layoutvorlage entwickelt. Entstanden ist ein Hybrid aus wissenschaftlicher und beschreibender Aufarbeitung der zweiten Förderphase mit der Intention, Möglichkeiten zur Bearbeitung wichtiger Forschungsfragen aufzeigen und niederschwellig vermitteln zu können.
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    Städtebauentwicklung in Qingdao (Tsingtau) : eine historische, soziale und städtebauliche Analyse zur Verbesserung der Städtebauentwicklung
    (2013) Wang, Jianan; Ribbeck, Eckhart (Prof. Dr.-Ing.)
    Diese Abhandlung beschäftigt sich mit der östlichen Küstenstadt Qingdao und mit der Analyse der positiven und negativen Faktoren der chinesischen Stadtentwicklung. Die Arbeit untersucht den Zustand der chinesischen Stadtentwicklung und will diese übersichtlich und anschaulich präsentieren sowie Vorschläge für die zukünftige Entwicklung machen.
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    Die Reurbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar : eine kleinräumige empirisch-analytische Untersuchung am Beispiel einer polyzentrischen Stadtregion
    (2018) Zech, Johannes Siegfried; Jessen, Johann (Prof. Dr.)
    Als Reurbanisierung wird eine erneute Bevölkerungszunahme nach eine Phase rückläufiger Einwohnerzahlen in den Kernstädten einer Stadtregion bezeichnet. Den meisten empirischen Untersuchungen liegt das Modell der Stadtentwicklung von VAN DEN BERG et al. (1982) zu Grunde. Das Modell wird in dieser Arbeit erweitert und kleinräumig ausdifferenziert, um einen quantitativ-analytischen Ansatz mit intraregionalem und intraurbanem Blick zu schaffen. Die Reuarbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar verläuft raum-zeitlich und demographisch differenziert. Das Wachstum erfasst zentrale Gebiete zuerst und breitet sich von dort aus flächenhaft aus. Die Treiber der Reurbanisierung in der Region sind Bildungswanderer und Berufseinsteiger. Familien mit Kindern gehören nach wie vor eher zu den Suburbanisierern. Fernwanderung und internationale Migration sind mit für das starke Wachstum der Kernstädte verantwortlich. Ein Trend zum Wohnen in der Innenstadt kann für ältere Menschen nicht nachgewiesen werden. Durch die kleinräumige Differenzierung kann aber das Nebeneinander von Suburbanisierung und Reurbanisierung genauer betrachtet und erklärt werden.
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    Neue Städte - Modell einer nachhaltigen New Town-Planung und dessen Anwendung in China
    (2012) Zhang, Yajin; Trieb, Michael (Prof. Dr.habil.)
    Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Entwicklung Neuer Städte ein sehr wichtiges Element der modernen Städtebautheorie und Städtebaupraxis. Auf der materiellen „Ebene“ haben die Neuen Städte mit der Unterstützung der Öffentlichen Hand eine hohe „Quantität“ der Massenbebauung ermöglicht, sie dient unterschiedlichen Entwicklungszielen auf der Ebene der Kommune, der Region und des Landes, ebenso wie der Behebung der Wohnungsnot, der Entlastung der Metropolen oder der Förderung von Wirtschaftszentren. Die Neue Stadt hat eine besondere natürliche „Qualität“, die regionale, gut eingebundene Lage der Neuen Städte, ihre Einbindung in die natürliche Umwelt und das hohe Niveau ihrer Infrastruktur und ihrer öffentlichen Einrichtungen. Der Bau Neuer Städte erweist sich geschichtlich immer als eines der wichtigsten Mittel zur Stärkung der kommunalen und regionalen Kompetenzkraft; deshalb wurden auch immer dann noch Neue Stadt-Quartiere gebaut, wenn die Wohnungsnot nicht mehr vorhanden war. Die Entwicklung der Neuen Städte ist auch ein ständiger Zeuge der Entwicklung der Städtebautheorien und von diesen im Positiven wie im Negativen ständig beeinflusst. Die Planung ganzer Neuer Städte ist eine der kompliziertesten Aufgaben des Städtebaus - die Realisierung ungeprüfter Innovationen, das schnelle Planungs- und Entwicklungstempo, die aus finanziellen Gründen oft schwach ausgeprägten öffentlichen Einrichtungen oder die Folgen einseitiger Sozialpolitik verstärken die Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer Neuen Stadt. Das einseitige Übergewicht quantitativer Maßstäbe erzeugt eine Diskrepanz zwischen Qualität und Quantität. Die Neuen Städte als Aufgabe Das Thema der - so definierten - „Neuen Städte“ ist heute sowohl wegen der Erneuerungsbedürfnisse der „alten“ Neuen Städte, der Entwicklungsbedürfnisse der Neuen Stadt-Quartiere, sowohl in Europa, wie auch in der globalen Neue Stadt-Entwicklung von höchster Aktualität. Als ein Spiegel der modernen Städtebau-Entwicklung ist die Neue Stadt sowohl auf der Ebene der Forschung als auch der Praxis von sehr hoher Bedeutung, jedoch gibt es seit den 1970er Jahren zu dem Thema „Neue Stadt“ kaum noch Forschungsaktivitäten. In China ist die „Neue Stadt“, bereits in der Historie, immer ein wichtiges Element des Stadtentwicklungsmodells gewesen. Die Stadt ist der klar definierte Träger der speziellen Bedeutung: von der Gesellschaftsordnung über die Philosophie bis insbesondere zu der Politik. Die einschneidende Veränderung der chinesischen Kultur am Ende des Kaiserreiches - zu Beginn des 20. Jahrhunderts - führte zu einer Philosophie, welche die „westliche Kultur“ in Bezug auf Funktion und Form aufnimmt, jedoch die chinesische lokale Kultur als Seele - der Stadt - begreift. Diese Art der Trennung - der Stadtauffassung - beeinflusst die Philosophie der chinesischen Stadtentwicklung noch heute. Die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts waren der Anfang der Ausbreitung der chinesischen Verstädterung. In diesem rasanten Verstädterungsprozess haben nicht nur die Metropolen, sondern auch die chinesischen Mittel- und Kleinstädte, die Neue Stadt als das wichtigste Instrument der Stadtentwicklung gewählt. Jedoch ist aufgrund des begrenzten Überblickes und des mangelhaften Wissensstandes, insbesondere für eine chinesische Neue Stadt heute, deren Grundlage in materieller sowie immaterieller Hinsicht schwach. Leitgedanken der Planung Neuer Städte Aus der hier dargestellten Forschungsarbeit lassen sich, als erster Teil der Arbeitsergebnisse, folgende Erfahrungen zusammenfassen: - Soziale Stadtgesellschaft: In der Planung einer Neuen Stadt ist nicht die Stadt selbst das wichtigste Entwicklungsziel, sondern vielmehr die Gesellschaft der Neuen Stadt. - Harmonische Humanität: Der eigentliche Zweck einer Neuen Stadt ist die harmonische Humanität, - d.h. die Schaffung eines Gleichgewichts der oft polaren Bedürfnisse der Menschen. - Global-historisches Stadtbild: Das Stadtbild, der Spiegel der immateriellen Qualität einer „Neuen Stadt“, ist deshalb ebenso wichtig wie die materielle Stadt und ihre funktionale Effektivität. Die Identität des Stadtbildes beruht auf einer Synthese von moderner, globaler Weltkultur und historischer, regionaler Kultur. Modell einer nachhaltigen Neue Stadt-Planung Aus diesem ergeben sich die Anforderungen an den Sinn, Inhalt und Ablauf der Planung einer Neuen Stadt sowie an den Hintergrund der Gründungsinitiative, die Gruppe der Initiatoren, den Planungsinhalt, den Arbeitsprozess, allgemeine Grundsätze des Städtebaus und der Planung Neuer Städte. Als Beispiele werden europäische und chinesische Neue Städte vor dem Hintergrund der Ansprüche der Menschen an ihre physische und psychische Umwelt analysiert.
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    Anreizsysteme zum Flächenrecycling für mindergenutzte bzw. brachgefallene Flächen mit gewerblicher Vornutzung
    (2014) Munzinger, Timo; Jessen, Johann (Prof. Dr. rer. pol.)
    Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Anreizsysteme zum Flächenrecycling für mindergenutzte bzw. brachgefallene Flächen mit gewerblicher Vornutzung“ basiert auf einer empirischen Datenerhebung in 10 Kommunen in Baden-Württemberg mit anschließender Befragung der an einer Brachenrevitalisierung beteiligten Akteursgruppen. Die Zielsetzung der Arbeit ist zum einen die Identifikation von Anreizen zum Flächenrecycling bei bestehenden und der in Diskussion befindlichen Instrumenten, zum anderen die Weiterentwicklung der bestehenden Instrumente zur Anreizsteigerung. Hierzu werden die Akteure des kommunalen Flächenrecyclings identifiziert. Die Akteure werden in Gruppen kategorisiert um eine anschließende Auswertung zu ermöglichen. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Frage: „was sind Anreize?“ und „wie kann der Anreizwert ermittelt werden?“. Dafür werden Modelle aus der Motivationsforschung untersucht und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die Instrumente des Flächenrecyclings sowie auf die kategorisierten Akteursgruppen überprüft. Eine weitere Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes erfolgt in Kapitel 5 „Instrumente eines kommunalen Flächenrecyclings“. Hierbei werden sowohl die bestehenden als auch in Diskussion befindlichen Instrumente kurz erläutert und je nach Eignung für die weitere Betrachtung ausgewählt oder verworfen. Da es sich hierbei um eine Vielzahl an Instrumenten handelt, werden im weiteren Verlauf der Dissertation ungeeignete Instrumente aussortiert. Mit steigendem Erkenntnisgewinn bzgl. der Anreizwirkung einzelner Instrumente verkleinert sich somit die Auswahl um im Ergebnis die Instrumente mit der größten Anreizwirkung zu ermitteln. Kapitel 6 erläutert die Vorgehensweise der Primärdatenerhebung und deren Auswertung. Der Ablauf lässt sich in eine Bestandsaufnahme der Flächenpotenziale vor Ort, Einzelinterviews mit Vertretern der Öffentlichen Verwaltung, einer schriftlichen Befragung der Eigentümer der Flächenpotenziale sowie Online-Befragungen von Vertretern der Immobilienwirtschaft, der Öffentlichen Verwaltung und der Wissenschaft gliedern. Eine erste Verifikation der Ergebnisse wurde mittels eines Telefoninterviews von Experten aus Wissenschaft und Praxis vorgenommen. Hierbei wurden die bis dahin vorliegenden Ergebnisse bewusst zur Diskussion gestellt um Schwächen bei der Datenerhebung zu identifizieren. Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse der Fallstudie wird in Kapitel 7 vorgenommen. Insbesondere die Ermittlung der Hemmnisse und Anreize zum Flächenrecycling je Akteursgruppe bilden die Basis für die anschließende Bewertung. Da es sich sowohl beim Thema des Flächenrecyclings um eine komplexe Verfahrensweise handelt als auch das Thema der Anreize nicht eindeutig zu bestimmen ist, werden drei unterschiedliche qualitative Bewertungsmethoden angewandt. Dies bedeutet, dass es bzgl. der Anreizfunktion eines Instrumentes mehrere Ergebnisse geben kann. Entfaltet beispielsweise Instrument [A] auf die Akteursgruppe [B] eine Anreizwirkung unter Berücksichtigung eines Blickwinkels [C], so muss dies aus Blickwinkel [D] nicht zwingend ebenfalls zutreffen. Eine Aussage bzgl. der Anreizfunktion kann somit nur tendenziell vorgenommen werden und nicht abschließend. Als Schlussfolgerung aus den Ergebnissen der Bewertung in Kapitel 8 wird eine Anpassung ausgewählter Instrumente zur Anreizsteigerung unter Punkt 9.1 vorgestellt. Zur weiteren Verbesserung der Anreizwirkung werden Handlungsbedarfe identifiziert und hieraus neue Ansätze abgeleitet, welche dann auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft werden. Eine abschließende Wertung der gesamten Dissertation und deren Ergebnisse sowie eine Ausblick auf weitere Forschungsbedarfe ist in Kapitel 10 zu finden. Im Ergebnis der vorliegenden Arbeit kann festgehalten werden, dass erhebliche Potenziale zur Anreizsteigerung bestehen und diese auch ohne größeren Kostenaufwand zu realisieren wären, sofern alle Beteiligten Akteure an weiteren Verbesserungen der Anreizwirkung zum Flächenrecycling gelegen ist.
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    City and industry: how to cross borders? Learning from innovative company site transformations
    (2021) Hüttenhain, Britta; Kübler, Anna Ilonka
    While working and living coexisted in the historical city, the functions are separated in the Modernist city. Recently, the idea of connected urban districts with short distances and attractive work spaces have received renewed attention from companies and planners alike, as soft site factors, tacit knowledge, and local production are gaining importance. In this article we focus on the development of multi-national company sites and the economic and spatial conditions that encourage them to transform existing sites, improve placemaking, and cross borders. We also have a look at their interactive influence on the neighbourhood. We talked to the real estate managers of BASF, BMW, Bosch, Siemens, and Trumpf about site development strategies and approaches for connecting and mixing functions, and therefore crossing borders and, where it is necessary, separating. The professional discourse on “productive cities” and “urban manufacturing” is concerned with reintegrating production into the city. Reurbanisation is especially instrumental in overcoming a major guiding principle or dogma of the Modernist city: the separation of functions. Nevertheless, reurbanisation results in price rises and increases the competition for land. Therefore, planning has to pay attention to industrial areas, as well as housing or the inner-city. An important thesis of the article is that multi-national companies are pioneers in transforming their priority sites to suit future development. For cities, it is an upcoming communal task to ensure that all existing industrial areas develop into “just, green and productive cities,” as pointed out in the New Leipzig Charter. To a certain extent, it is possible to adapt the urban planning and design strategies of multi-national companies for existing industrial areas. This is especially true regarding the question of how borders and transition zones between industrial areas of companies and the surrounding neighbourhood can be designed to be spatially and functionally sustainable or how they can be transformed to suit future urban needs. However, urban planning has to balance many concerns and therefore the article concludes with a synopsis of the importance of strategic planning for transforming existing industrial areas.
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    Nachhaltige Transformation gestalten : Baukultur in ländlichen Räumen in Baden-Württemberg
    (Stuttgart : Universität Stuttgart, Städtebau-Institut, Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen, 2023) Baum, Martina; Deilmann, Philipp; Königsdorfer, Richard; Ludwig, Ann-Kathrin
    Die Studie „Nachhaltige Transformation gestalten - Baukultur in ländlichen Räumen in Baden-Württemberg“ ordnet den Baukulturbegriff geschichtlich ein und entwickelt daraus eine neue Definition mit transformativem Potenzial, die eine zukunftsgerichtete nachhaltige Perspektive auf die ländlichen Räume in Baden-Württemberg ermöglicht. Eine qualitative Bestandsaufnahme der Baukultur zeigt sowohl die Problematik als auch die Potenziale von gegenwärtigen baukulturellen Entwicklungen, insbesondere die herausragende infrastrukturelle Lage des Landes. Die einzelnen Elemente der Baukultur - Gebäude, Kulturlandschaften und Infrastrukturen - werden dabei über Kartografien und Fotografien erfasst und ausgewertet. Darauf aufbauend wurden konkrete Ziele, Kriterien und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die eine nachhaltige Transformation der gebauten Umwelt in den ländlichen Räumen Baden-Württembergs ermöglichen.
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    Urban branding strategies and the emerging Arab cityscape : the image of the Gulf city
    (2008) Helmy, Mona; Pesch, Franz (Prof. Dr.-Ing.)
    Since 1970, oil has given the Arab Gulf cities the opportunity to break regional and international records in urban development and economic growth, experiencing dramatic changes in the political, economic and socio-cultural domains, and especially in architecture and urbanism. The development of oil urbanization was shaped by the different practices of "Urban Branding" and city marketing processes. More important, "Urban branding" presents the duality of the emerging cityscape, in which the "perceived images" of the city as a tangible experience of the "urban landscape" interacts with the "brand image" of the city created by the media generated image or "urban Mediascape", establishing new approaches and directions for research and interpretation. The research is concerned with three main enquiries: 1.To what extent can the creation of a successful image make changes in the urban landscape? 2.What are the opportunities offered by urban branding to guide or to control the appearance of the conventional typical elements of the city image over the special identity of the cities? 3.How have cities succeeded (or not) in their urban branding processes and why? The research aims at examining whether a balance between the presentation of the identity of places and the urban development of the Gulf cities can be achieved. Also, it aims to establish a planning framework that incorporates the practice of urban branding in the design and planning of cities. The research is based on a "thematic" approach combining empirical descriptive approach and comparative analysis method in analyzing and assessing selected examples and the interpretation of case studies. The research focuses on the investigation of selected case studies for Arab Gulf cities - Dubai, United Arab Emirates; Doha, Qatar; Kuwait City, Kuwait; and Jeddah, Saudi Arabia - that may have succeeded (or not) in creating an image of the emerging city that has become nationally or internationally recognized. The analysis is based on selected themes, in which the most related illustrative analysis techniques are extensively used. Following the investigation of the case studies, a comparative analysis for the case studies systematically scrutinizes and evaluates the elements that characterized the process by which imaging processes, both visual and brand images, affecting the Gulf city form. The objective is to identify the common elements between the presented case studies in order to synthesis the major characteristics of the phenomenon of the Gulf city imaging. The findings of the comparative analysis highlight the relationships between branding and city form, including the impact of branding on the development of the city image. The suggested conceptual approach is based on incorporating the practice of urban branding in the design and development processes of the Gulf cities. The approach is based on the argument that city images are deemed to be those elements used to represent a city as a whole and its associated meanings. Hence, the suggested approach is conceived in terms of a triad, consisting of three major components: the city identity, the visual image, and the branding image. Each of these components encompasses other smaller components integral to the building of the approach itself. Consequently, the three components address ways in which city image(s) can be integrated and how the desired integration would meet the capacity of planning the city image. There are different urban branding strategies that could be developed based on diverse city development objectives and visions, such as large scale urban projects, signed architecture, events, media, etc. The study focuses on strategies that tend to combine tangible aspects of the Gulf cities - their built environment, urban culture, heritage, infrastructure, etc. - and a number of intangible aspects - their slogan, their identity, etc. The study focuses on thee main areas: branding location strategies including natural settings, flagship projects, and landmark buildings, branding through city life, festivals and special events and branding through Mediascape, (advertising, publications, slogans, logos, etc.). The guidelines and recommendations are arranged according to their context, current issues, planning objectives and suggested specific exemplary actions. Suggested planning guidelines deal with the following areas of action: skyline, public space, architecture, heritage, public art, and recommendations for the media generated images: festivals and events, logos, slogans and cities' websites. Illustrative examples from both international and regional successful experience are used in a joint concern of city planning and city branding.