Universität Stuttgart
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Item Open Access Grundsätze hochschuldidaktischer Arbeit : am Zentrum für Lehre und Weiterbildung(Stuttgart : Universität Stuttgart, Zentrum für Lehre und Weiterbildung, 2017) Braun, Thorsten; Kröber, Edith; Loewe, Simone; Qekaj, Avni; Rapp, Sonja; Kröber, Edith; Braun, Thorsten (Redaktion)Der Artikel befasst sich mit aktuellen, programmatischen Grundsätzen hochschuldidaktischer Arbeit, wie sie durch das Zentrum für Lehre und Weiterbildung der Universität Stuttgart verfolgt und umgesetzt werden. Ausgehend von einer Skizze des Europäischen Hochschulraums wird das Programmziel des "Lebenslangen Lernens" kritisch diskutiert und reflektiert. Anschließend werden die zentralen, thematischen Orientierungspunkte für praktische, hochschuldidaktische Arbeit vorgestellt und knapp umrissen. Der Artikel richtet sich an Hochschullehrende sowie Hochschuldidaktikerinnen und Hochschuldidaktiker.Item Open Access Pädosexuelle Viktimisierung und pädosexuelle Straffälligkeit : ein "harter" empirischer Hypothesentest(2011) Urban, Dieter; Fiebig, JoachimDieser Diskussionsbeitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen pädosexuellem Missbrauch und pädosexueller Delinquenz. In mehreren statistischen Analysen werden die retrospektiven Selbstreports von insgesamt 490 pädosexuellen und nicht-pädosexuellen Straftätern, die zur Zeit der Befragung in Haft waren, untersucht. Auch werden die Gefangenen-personalakten dieser Befragten zur Datengewinnung ausgewertet. Die Ergebnisse von logistischen Regressionsanalysen, die mit asymptotischen und exakten Schätzern durchgeführt wurden, können bestätigen, dass unter den befragten Straftätern damit zu rechnen ist, dass diejenigen Personen, die in ihrer Kindheit pädosexuell viktimisiert worden sind, mit einer erhöhten Chance im Erwachsenenalter ein pädosexuelles Delikt als Täter ausgeführt haben. Auch kann gezeigt werden, dass die Untergruppe derjenigen pädosexuell viktimisierten Personen, die sich in ihrer Kindheit in besonderer Weise aggressiv verhalten haben, im Erwachsenenalter nur mit einem reduzierten Risiko pädosexuell delinquent geworden sind. Es könnte deshalb vermutet werden, dass aggressives Verhalten eine Strategie ist, die dazu beiträgt, das Trauma eines sexuellen Missbrauchs zu bewältigen. Überraschend ist, dass die Studie im Gegensatz zu vielen anderen empirischen Untersuchungen keinen Effekt einer Normalisierung der pädosexuellen Viktimisierungserfahrungen auf das Risiko für eine spätere pädosexuelle Täterschaft nachweisen kann.Item Open Access Effiziente und konsistente Strukturen - Rahmenbedingungen für die Nutzung von Wärmeenergie in Privathaushalten(2010) Koch, Andreas (Hrsg.); Jenssen, Till (Hrsg.)Der vorliegende Bericht fasst die Arbeiten zur Strukturanalyse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Sozialökologischen Forschung (SÖF) geförderten Projektes „Energie nachhaltig konsumieren – nachhaltige Energie konsumieren: Wärmeenergie im Spannungsfeld von sozialen Bestimmungsfaktoren, ökonomischen Bedingungen und ökologischem Bewusstsein“ zusammen. Im Fokus dieses Projektes steht die Akteursebene mit der Erforschung der Hemmnisse und Anreize für nachhaltiges Konsumverhalten im Bereich der Wärmeenergie. Hierzu werden die auf der Mikroebene angesiedelten individuellen Wahrnehmungen, der Wissensstand sowie die Entscheidungs- und Handlungsstrategien von Akteuren in Bezug auf den Wärmekonsum analysiert. Individuelles Konsumverhalten im Wärmeenergiebereich ist sowohl von strukturellen Rahmenbedingungen, wie Siedlungs- und Gebäudestrukturen, rechtlichen Rahmenbedingungen, Förderinstrumenten und technologischen Systemen geprägt, als auch durch ein breit gestreutes Akteursgeflecht, wie z.B. Architekt/innen, Wohnungsbaugesellschaften, Handwerker/innen oder Wärmetechnologieanbieter im Umfeld der Konsument/innen beeinflusst. Dieses Struktur- und Akteursumfeld der Konsument/innen wurde daher im Vorfeld der eigentlichen Konsumentenanalyse systematisch im Hinblick auf Chancen und Hemmnisse für einen nachhaltigen Wärmeenergiekonsum analysiert und bewertet. Der vorliegende Bericht konzentriert sich darauf, das Strukturgeflecht, in welchem sich der/die Konsument/in bewegt, umfassend zu beschreiben, strukturelle Hemmnisse für nachhaltigen Wärmekonsum zu identifizieren und Ansätze auf der Strukturebene aufzuzeigen, die als Chancen für nachhaltiges Wärmekonsumverhalten zu interpretieren sind. Als strukturelle Rahmenbedingungen des Wärmekonsums werden im Projekt Gebäude- und Siedlungsstrukturen, Versorgungstechnologien sowie rechtliche und förderpolitische Instrumente erörtert. Diese Faktoren geben den Handlungsrahmen vor (bzw. beeinflussen diesen), innerhalb dem sich Konsument/innen nachhaltig verhalten können.Item Open Access "BiC in Sustainability?" : die Transparenz von Best in Class-Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland(2015) Schäfer, Henry; Bauer, Fabian; Bracht, FelixDer vorliegende Beitrag analysiert in Deutschland vertriebene Publikumsinvestmentfonds, die den Anspruch als Nachhaltigkeitsfonds erheben und nach dem Best in Class-Ansatz (BiC-Ansatz) in Kombination mit einem Negative-Screening (verstanden als Ausschlusskriterien) konstruiert sind. Ziel ist es zu erheben, auf welche Weise die den Fonds vom Anbieter zugrunde gelegten BiC- und Screening-Methoden Anlegern transparent gemacht werden und worin zwischen den Fonds diesbezüglich Unterschiede bestehen. Es geht um eine Informationsasymmetrie zwischen Anlegern und Anbieter, deren Ausmaß und Struktur sowie um die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen u.a. für den Anlegerschutz und das Marketing von Nachhaltigkeitsfonds. Bei der Untersuchung konnten insgesamt sechs verschiedene Umsetzungspraktiken des BiC-Ansatzes und der Ausschlusskriterien kategorisiert werden. Überwiegend investierten die untersuchten Fonds zum Erhebungszeitpunkt in Unternehmenswertpapiere. Anbieterseitig werden die Umsetzungen der jeweiligen BiC-Methoden und der Ausschlusskriterien mit deren Umsatztoleranzen überwiegend transparent dargestellt. Informationsdefizite zeigen sich bei der genauen Auflistung der Nachhaltigkeitskriterien im Rahmen des BiC-Ansatzes sowie der Tiefe angewandter Ausschlusskriterien in der Wertschöpfungskette bei den Unternehmen der Anlagetitel. Auffallend ist der hohe Anteil an Fonds, die das Nachhaltigkeitsuniversum als Vorleistung von einer einzelnen Nachhaltigkeitsrating-Agentur beziehen. Es wird aufgezeigt, weshalb und wie sich das Transparenzproblem durch die Rating-Agentur als zusätzlichen Akteur in der Wertschöpfungskette bei solchen Nachhaltigkeitsfonds erhöht. Die gesetzlich vorgeschriebenen Wertpapierprospekte reichen in solchen mehrstufigen Wertschöpfungs- und Prinzipal-Agent-Beziehungen als alleinige Informationsquellen zur Beurteilung der Nachhaltigkeit nicht mehr aus. Anleger sind daher auf nicht aufsichtsrechtlich vorgeschriebene, zusätzliche Informationsquellen angewiesen. Insgesamt bedingt die Vielzahl an unterschiedlichen Informationsquellen, ihre mangelnde Vergleichbarkeit und unterschiedliche Tiefe und Breite für Anleger eigene kostenerzeugende Rechercheleistungen. Je nach finanzieller Bildung, verfügbarer Zeit und Recherchekapazität kann es für Anleger im Einzelfall durchaus sehr aufwändig sein herauszufinden, welche ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien zur Titelauswahl im Nachhaltigkeitsfonds geführt haben und ob diese mit den eigenen Nachhaltigkeitsvorstellungen übereinstimmen. Das Marketing für solche Nachhaltigkeitsfonds i.S. von "Vertrauensgütern" muss dann mehr sein als plakative Werbung. Es erfordert begleitend eine glaubwürdige Reputation der Kapitalverwaltungsgesellschaft als erfahrener, verlässlicher Anbieter mit einer hohen eigenen Unternehmensnachhaltigkeit. Inwieweit Gütezeichen wie Labels hierbei weiterhelfen, kommt sehr auf deren konkrete Zielsetzung und Ausgestaltung an.Item Open Access Innovativ und partizipativ: Einblicke in die Arbeit von DIALOGIK : ein Beitrag zum 10-jährigen Jubiläum von DIALOGIK(2014) Hilpert, Jörg (Red.) , Wist, Sarah-Kristina (Red.)Im vorliegenden Band wird anlässlich des 10jährigen Jubiläums der gemeinnützigen DIALOGIK GmbH, eine Reihe von Forschungsprojekten von DIALOGIK vorgestellt, darunter abgeschlossene und auch laufende, die sich mit Partizipation beschäftigen. Darunter sind zum einen Projekte, die Partizipation vorrangig als theoretisch-analytisches Konzept und/oder als empirischen Forschungsgegenstand mit dem Ziel von Handlungsempfehlungen für Kommunikation und Beteiligung erforschen. Dazu gehören die Projekte DELIKAT, das Projekt zur Kommunikation bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle, das IRGC-Projekt und das Projekt Engage 2020. Zum anderen werden Projekte vorgestellt, die partizipativ-diskursive Verfahren als Forschungsmethode einsetzen. Dazu zählen die Projekte SAUBER+, PACHELBEL, CO2BRIM, INPROFOOD und die Sondierungsstudie Geoengineering. Zu den Forschungsmethoden, die in diesen Projekten Anwendung finden bzw. gefunden haben, gehören u.a. das Gruppendelphi, Fokusgruppen, partizipative Modellierung und die Open Space-Konferenz. Schließlich wird über „Praxis-Projekte“ wie BEKO und Nationalpark Nordschwarzwald berichtet, die für konkrete Politikfelder ein Partizipationskonzept (oder Elemente daraus) entwickelt und das entsprechende Verfahren (oder Elemente daraus) praktisch durchgeführt haben. Daraus ergibt sich ein umfassender Überblick über sowohl theoretische, als auch praktische Ansätze und Reflexionen zum Thema Bürgerbeteiligung und Partizipation aus 10 Jahren Forschungspraxis.Item Open Access Binär-logistische Regressionsanalyse : Grundlagen und Anwendung für Sozialwissenschaftler(2010) Mayerl, Jochen; Urban, DieterDas Skript beschreibt die Durchführung von binär-logistischen Regressionsanalysen in den Sozialwissenschaften unter Verwendung des Statistik-Programmpakets SPSS. Dabei wird erläutert, warum für bestimmte Untersuchungen und für bestimmte Datenanalysen in der sozialwissenschaftlichen Forschung nicht die klassische OLSRegressionsanalyse, sondern die logistische Regressionsanalyse (mit Maximum-Likelihood-Schätzverfahren) eingesetzt werden sollte. Es wird gezeigt, nach welcher internen Logik logistische Regressionsschätzungen verfahren, in welcher Weise diese Regressionsschätzungen mit SPSS durchgeführt werden können und wie die Ergebnisse von logistischen Regressionsanalysen zu interpretieren sind. Auch werden die häufigsten Probleme, die bei der Durchführung von logistischen Regressionsanalysen auftreten können, vorgestellt, und es werden Möglichkeiten zur Identifikation und Beseitigung dieser Probleme aufgezeigt.Item Open Access Real-world experiments under observation(Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2021) Lindner, Doris; Alle, Katrin; Tarrant, Andy (Übersetzer); Grehl, Heide (Lektorin)What transformative potential arises from the three real-world experiments of the STADTREGAL, HOW DO YOU ROLL? and the STUTTGARTER LUFTBAHN? Using empirical data and results, we consider whether ... ... the STADTREGAL triggered an exchange between social groups? ... HOW DO YOU ROLL? showed that sustainable mobility is fun? ... the STUTTGARTER LUFTBAHN inspired people to think differently about mobility?Item Open Access Strategische Themen der digitalen Transformation administrativer Prozesse an den Universitäten in Baden-Württemberg - eine kooperative Umsetzung(2021) Gerken, Jan; Hätscher, Petra; Krolopp, Heidi; Nußbaumer, Martin; Peter, Christine; Pfister, Alexander; Rehm, Simone; Rottenecker, Jürgen; Scheffer, Katrin; Schenek, Matthias; Schneider, Gerhardt; Tegelears, Miriam; Walter, Thomas; Wesner, Stefan; Windscheid, Barbara; Winter, Julia; Bohr, IngridDie Universitäten sind insgesamt im Hinblick auf die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen bereits fortgeschritten. Hier sind insbesondere die Felder Forschung, Lehre und die administrativen Prozesse der Universitäten für Studierende positiv hervorzuheben, in denen die Landesuniversitäten auch durch Nutzung von Kooperationen bereits wichtige Ergebnisse erzielt haben. Es besteht aber weiter ein großer Handlungsbedarf insbesondere in der weiteren Digitalisierung administrativer Prozesse an den Universitäten, um den Anforderungen der Forscherinnen und Forscher, der Studierenden, der Promovierenden, der Lehrenden, des administrativen Personals und nicht zuletzt auch den Erwartungen an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz zu entsprechen. Um die Digitale Transformation der administrativen Prozesse auf Landesebene strategisch weiterzuentwickeln, werden in diesem Papier die fünf drängendsten Themenfelder der digitalen Transformation administrativer Prozesse beschrieben. Die hier beschriebenen Themenfelder verstehen sich vollständig als Teil der Dachstrategie der Landesrektorenkonferenz, die in „Baden-Württemberg 2021-26: Digitale Zukunft der Wissenschaft gestalten“ beschrieben wurden.Item Open Access The music industry and the internet : a decade of disruptive and uncontrolled sectoral change(2011) Dolata, UlrichSince the late 1990s, the music industry has been undergoing a period of significant and crisis-ridden changes. This period was launched and driven forward by a new set of technologies: digitalization, data compression and the Internet. This paper analyzes the repercussions of this new technological constellation on the socio-economic structures and institutions of this sector. The depiction of this technology-driven sectoral transformation shows that at that time the constitutive impulses for restructuring came from the not well-established fringes of the sector and from external actors. The established companies of the music business were hesitant in accepting the new technological challenges. They initially reacted with blockades and containment strategies and only defined a strategic repositioning upon massive and un- deniable pressures to change. The paper argues that the low ability to anticipate and adapt to these technological, organizational and institutional challenges is based on the interplay of several factors. Among these are: (1) general difficulties in anticipating the socio-economic impact of fundamentally new technological opportunities; (2) complex and time-consuming processes of establishing a new techno-institutional match; (3) technological conservatism; (4) the oligopolistic structure of the sector; as well as (5) the hierarchically structured focal companies. Together these factors obstructed a controlled sectoral transformation orchestrated by the established core players.Item Open Access The RefLex scheme - annotation guidelines(Stuttgart : Universität Stuttgart, SFB, 2017) Riester, Arndt; Baumann, StefanThe purpose of the RefLex annotation scheme (Baumann and Riester 2012) is the two-dimensional analysis of textual or spoken corpus data with regard to referential information status (including coreference and bridging) as well as lexical information status (semantic relations). We provide some linguistic-philosophical background followed by detailed guidelines, which can be used in combination with various annotation tools.