Universität Stuttgart
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Item Open Access Moderierter Online-Diskurs grüne Gentechnik(2003) Schell, Thomas von (Hrsg.); Tyroller, Alexandra (Hrsg.)-Item Open Access Entwicklung von Mobilitätsdiensten : Empfehlungen der Bürgerforen im Rahmen des Projektes Mobilist ; Bürgergutachten(2002) Wienhöfer, Elmar (Red.)Die im vorliegenden Bürgergutachten dargestellten Ergebnisse stellen eine Zusammenfassung der Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in den Bürgerforen Stuttgart, Waiblingen und Berglen dar. Diese Aussagen sind durch Entstehungsbedingungen gekennzeichnet, wie sie einer diskursiven Vorgehensweise eigen sind. Die dokumentierte Meinungsabgabe zu den einzelnen Frage- und Aufgabenkomplexen erfolgte als Kleingruppenentscheidung, jeweils im Anschluss an eine durch die Informationseingabe eingeleitete und etwa 45 Minuten dauernde Gruppenaufgabe. Die Kleingruppenentscheidung ist in einem Bürgerforum die zentrale Aussagekategorie, weil in der Kleingruppe möglichst viele Argumente durch unterschiedliche Personen in die Diskussion eingebracht werden können und in der Regel nach Möglichkeit ein Konsens erzielt werden soll. Das Ziel der Einigung führt zur argumentativen Konzentration auf die Dissensbereiche und damit zu einer hohen Konsistenz der Aussage. Diese wird noch unterstrichen durch die soziale Heterogenität der Bürgerforen, die die Zufallsauswahl bewirkt. Sie führt vollkommen unterschiedliche Menschen zusammen, verschieden in Alter, Geschlecht, Herkunft, Wertebindung, Beruf, Bildung, Lebenserfahrung und Zukunftsorientierung. Da durch die Methode der stets wechselnden Kleingruppen so gut wie jeder Teilnehmer zu Wort kommt, ist sichergestellt, dass die dokumentierten Meinungen die gesamte Vielfalt der Lebenssituationen und Lebenserfahrungen repräsentieren.Item Open Access Internetgestützter Diskurs - Klimaverträgliche Energieversorgung : Ergebnisse und Auswertung der Pilotstudie 1998(1999) Beckmann, Jens; Wienhöfer, Elmar-Item Open Access Rethinking Morgenthau in the German context(2011) Reichwein, AlexanderAfter a lapse in interest and popularity, realist approaches to International Relations (IR) have begun to spark interest again, even in Europe. This paper elaborates the origin of Hans J. Morgenthau’s realist thinking. Given his various power-oriented, legal and moral arguments against Wilson’s doctrine of democracy promotion and democratic interventionism, the Vietnam War, and in favour of an Israeli state (3.), my thesis is that there is a primal and entrenched critical and normative dimension in Morgenthau’s thought from the beginning. His particular understanding of international law and morality as limitations of power extends beyond a rationalist and conservative ‘Cold War’ theory about power politics (as Realism is presented in prevalent readings). The core argument of the paper is that the complex relation between power, law and morality inherent in Morgenthau’s thinking, and the contradictions coming along with this (2.), are characteristic of his complete works (Gesamtwerk). In order to deal with his ‘paradoxical’ thinking, we should rethink young international lawyer Morgenthau in his German Context (Erfahrungshintergrund). Surprisingly, less work has been done on the evolution of Realism in the inter-war period (which E.H. Carr calls the “Twenty Years’ Crisis”) in general, and Morgenthau’s life and work in Germany in the 1920s and 1930s in particular which is also neglected in the literature about Realism and the history of IR so far. But, Morgenthau’s Weltbild can only be truly understood if and when the German years in which he was socialized intellectually and politically are considered as the roots (or the constitutive moment) of his realist theory (4.). Moreover, an understanding of Morgenthau’s brand of Realism is necessary to understand both the history of Realism as a 20th-century school of thought as well as the development of our discipline IR.Item Open Access Item Open Access Transnationales Schweigen? Eine quantitative Analyse medialer Debatten zu sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten(Stuttgart : Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Internationale Beziehungen und Europäische Integration, 2015) Klotz, NicolasSeit den 1990er Jahren und insb. im Kontext der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien und in Ruanda rückte sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit der internationalen Politik, internationaler Regierungs- und Nichtregierungs-Organisationen, der internationalen Strafjustiz wie auch der Wissenschaft. Offen blieb allerdings bisher, inwiefern diese Problematik und etwaige Lösungsvorschläge nicht nur von Politik-Experten auf inter- und transnationaler Ebene diskutiert, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit debattiert werden. Unter Rückgriff auf neuere Beiträge zur Analyse transnationaler politischer Kommunikation und (europäischer) Öffentlichkeit präsentiert dieser Artikel die Ergebnisse einer quantitativen Inhaltsanalyse von 3817 Artikeln aus vier europäischen Staaten sowie den USA aus dem Zeitraum 1990 bis 2012. Von transnationaler politischer Kommunikation ist dabei die Rede, wenn gleiche Themen zur gleichen Zeit unter vergleichbaren Relevanzgesichtspunkten debattiert werden. Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten ist zwar Gegenstand nationaler Debatten, auf transnationaler Ebene wird das Thema allerdings nur äußerst selten - u.a. in den Jahren 1999 und 2004 - zu ähnlichen Zeitpunkten diskutiert. Es sind starke nationale Unterschiede zu beobachten. Wird das Thema jedoch zur gleichen Zeit diskutiert, so wird es auch unter vergleichbaren Relevanzgesichtspunkten debattiert. Während daher punktuell zwar von transnationaler öffentlicher politischer Kommunikation gesprochen werden kann, kommt dieser Artikel zu dem Ergebnis, dass im Kontext der Debatten um sexuelle Gewalt nicht von distinkt europäischen oder allgemein transnationalen öffentlichen Debatten die Rede sein kann.Item Open Access Public understanding of sciences and humanities : Initiativen, Optionen und Empfehlungen für Baden-Württemberg(2000) Baur, Gabriele; Müller, Albrecht; Renn, Ortwin; Mack, UlrichDer Begriff "Public Understanding of Sciences and Humanities" und das dazugehörige Akronym "PUSH" stehen für die vielfältigen Projekte, die sich um Verständnis für und Verständnis von Wissenschaft in der Öffentlichkeit bemühen. International, national und auf der Ebene der Bundesländer sind zahlreiche Projekte entstanden, die sich diesem Anliegen widmen. Eine besondere Rolle spielt hierbei eine spezifische Einrichtung, die sich in den 60er-Jahren herausgebildet hat: das Science Center. Hierunter sind Einrichtungen in der Tradition des Exploratoriums in San Francisco und des Ontario Science Center in Toronto zu verstehen. Die Ausstellungen in diesen Centers umfassen ausschließlich Versuchsanordnungen nach dem Handson-Prinzip, an denen der Besucher selbst tätig werden kann. In Deutschland hat als erstes das Deutsche Museum München dieses Konzept in einzelnen Abteilungen umgesetzt. Vor dem Hintergrund der Dynamik, die das Thema gewonnen hat, beauftragte die badenwürttembergische Landesregierung die Akademie für Technikfolgenabschätzung, die in Baden-Württemberg angesiedelten Initiativen zur Realisierung von Science Centers sowie einige ausgewählte von Science Centers unabhängige Initiativen zu dokumentieren. Unberücksichtigt bleiben in dieser Studie PUSH-Aktivitäten des laufenden Museumbetriebes, die seit vielen Jahren im Begleitprogramm beispielsweise der Naturkunde- und Technikmuseen ihren Platz haben und dem Grundgedanken der Verständigung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verbunden sind. Weiterhin beinhaltete der Auftrag: - eine exemplarische Darstellung europäischer Science Centers und der daraus ablesbaren nationalen und internationalen Trends, - Empfehlungen für eine landesweite Gesamtkonzeption von PUSH und - Ableitung von Kriterien zur Beurteilung unterschiedlicher PUSH-Konzepte für das Land Baden-Württemberg. Die Aufgabenstellung beschränkte sich ausdrücklich auf ein Instrumentarium zur Bewertung von Konzepten und beinhaltet nicht eine Beurteilung konkreter Initiativen. Die von uns dargelegten Optionen beziehen sich auf strukturelle Maßnahmen und lassen die vorrangig innerwissenschaftlichen Handlungsfelder (z. B. Beurteilung wissenschaftlicher Leistungen) außen vor. Unsere Vorschläge und Empfehlungen sind getragen vom Selbstverständnis der Akademie, das hinsichtlich Fakten auf eine zuverlässige wissenschaftliche Basis und hinsichtlich Bewertungen auf den gesellschaftlichen Diskurs setzt. Unseres Erachtens stellen diese Merkmale auch in der Frage nach einem angemessenen Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit eine wertvolle Orientierungshilfe dar.Item Open Access Meilensteine der Verstetigung(Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2020) Schaufler, Claudius; Staffa, Anna; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Grehl, HeideHandlungserfordernisse zur Verankerung der Reallabor-Initiative in der Stadtverwaltung Stuttgart: Wie können Projekte, die nachhaltiges Mobilitätsverhalten fördern, von der Verwaltung besser unterstützt werden? Wie können zivilgesellschaftliche Innovationspotenziale genutzt werden, die dazu beitragen, die autogerechte Stadt Stuttgart zu einer Stadt der nachhaltigen Mobilität zu transformieren? Inwieweit müssen sich dabei auch die Verwaltungsstrukturen verändern, um diese Transformationsprozesse ausreichend unterstützen zu können?Item Open Access Homeland discourse - the German case(2013) Daxner, MichaelHomeland Discourse is a translation from German “Heimatdiskurs”. We have introduced this new term into a theory on Societies of Interventions. This neologism has a few relatives in other languages but claims originality insofar as it is inseparably linked to both: the theory of interventions and the fact that societies in those countries that send troops into military interventions develop a specific and powerful discourse with a strong impact on politics and culture. Our main assumption is that Homeland Discourse has become influential to political decisions and the mindset of countries that are engaged in military operations out of area.Item Open Access Die Qualität partizipativer und kooperativer Projekte in der Technikfolgenabschätzung(2002) Oppermann, Bettina; Langer, KerstinMit der Erprobung von Beteiligungsverfahren in Form von Pilotprojekten und Experimenten stand in den 80er und 90er Jahren das Forschungsinteresse im Vordergrund der Betrachtung. Nun stellen sich mehr und mehr Fragen nach Qualität, Effektivität und Effizienz von kooperativen und diskursiven Projekten. Welche Erfolgsbedingungen für kooperative Verfahren können heute formuliert werden, wie kann deren Qualität überhaupt bemessen werden und welcher Grad bzw. welche Art von Standardisierung erscheint für die Entscheidungsprozesse angemessen? Im Vergleich zu den ersten Pilotprojekten, z.B. das Verfahren des Wissenschaftszentrums Berlin zu transgenen herbizidresistenten Pflanzen, das Neusser Mediationsverfahren zu einem Abfallwirtschaftskonzept und die Abfallplanung für die Region Nordschwarzwald der TA-Akademie werden heutige Projekte sehr viel „schlanker“ konzipiert und müssen mit weniger Ressourcen auskommen, nicht zuletzt deswegen, weil sie stärkeren Eingang in die Praxis von Politik und Planung gefunden haben. Damit stellen sich zunehmend Fragen nach der Praxistauglichkeit und Marktfähigkeit von Verfahren und nach der Professionalisie rung der Anbieter solcher Projekte. Auch die Trennlinie zwischen forschungsorientierten Diskurskonzepten einerseits und dienstleistungsorientierten Angeboten andererseits wird immer unschärfer. Dies lässt sich auch in den unterschiedlichen Kriteriensets üb er die Bewertung kooperativer Verfahren der Technikfolgenabschätzung ablesen: Den frühen "idealen Bewertungskonzepten" stehen heute zunehmend pragmatische Bewertungsansätze gegenüber.