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    Landstände und landständisches Steuerwesen in Schwäbisch-Österreich
    (1980) Quarthal, Franz
    Die vorliegende Arbeit greift einen Teilaspekt der Geschichte der österreichischen Vorlande heraus; sie ist einer Untersuchung der Geschichte der Landstände in Schwäbisch-Österreich gewidmet. Die Stände dieses Landes, das wie kein anderer Teil der Vorlande dem historischen Bewußtsein entschwunden ist, entstanden in den österreichischen Herrschaften in Schwaben im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts, wurden 1532/36 zu einem einzigen Landtag zusammengefügt und waren für mehr als zweihundert Jahre die einzige in den Vorlanden selbst gelegene gemeinsame und verbindende Institution Schwäbisch-Österreichs; nur in ihnen konkretisierte und realisierte sich das Land. Ausgehend von dem Steuerberaitungsprotokoll von 1680/82 erschien es sinnvoll, das bisher kaum erforschte Steuerwesen der schwäbisch-österreichischen Landstände in den Mittelpunkt der Untersuchung zu stellen, zumal Steuerbewilligungen den wesentlichen Teil der landständischen Verhandlungen ausmachten und das Bewilligungsrecht von den Ständen als das wichtigste ihrer Privilegien angesehen wurde. Gleichzeitig soll die wirtschaftsgeschichtliche Auswertung der Steuerakten einen Einblick in eine bisher nicht bekannte Seite der Geschichte der schwäbischösterreichischen Landstände geben. Diese Arbeit wurde im Juni 1973 vom Fachbereich Geschichte der Universität Tübingen als Dissertation angenommen. Für den Druck wurde sie umgearbeitet und wesentlich erweitert.
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    Absolutismus und Provinz : Verwaltungsreform und Herrschaftsintensivierung in den österreichischen Vorlanden zur Zeit des Absolutismus
    (1981) Quarthal, Franz
    Es ist das Ziel der vorliegenden Untersuchung, einzelne Elemente der Herrschaftausübung und der Herrschaftintensivierung in den österreichischen Vorlanden während der Epoche des Absolutismus zu analysieren. Konkret faßbar wird diese Politik zur Zeit Karls VI. Sie erreichte ihren Höhepunkt unter Maria Theresia und Joseph II. An der Ausgestaltung des Oberamtes zu einem Instrument lokaler Herrschaftsdurchdringung wird die Intensivierung der landesfürstlichen Macht besonders spürbar. Dieser Frage ist das erste Kapitel gewidmet. In der Landgrafschaft Nellenburg wurde von Österreich der Versuch gemacht, innerhalb eines Hochgerlchtsbezirks, in dem die Rechtsverdichtung zum geschlossenen Territorium nicht gelungen und der Adel nicht landsässig geworden, sondern reichsfrei geblieben war, durch extensive Auslegung spätmittelalterlicher Rechtstitel Herrschaft im Sinne eines absolutistischen Landesfürstentums auszuüben. Von besonderer Problematik war dabei der Konflikt zwischen habsburgischem Hausmachtstreben und der Verpflichtung durch die Tradition des kaiserlichen Amtes, der eine geradlinige Politik unmöglich machte. Die historische Entwicklung des österreichischen Vorgehens in Nellenburg wird im zweiten Kapitel behandelt. Über die institutionellen Neuerungen der einzelnen Reforrnperioden hinaus war es von entscheidender Bedeutung, daß das Haus Habsburg sich auch in den einzelnen Länderverwaltungen einen Beamtenstand heranbilden konnte, der sich dem absolutistischen Staatsgedanken und dem ausschließlichen Dienst für das Herrscherhaus verpflichtet wußte. Die Untersuchung der Regierungstätigkelt der vier vorderösterreichischen Regierungspräsidenten soll die Entwicklung dieses Dienstgedankens im letzten Kapitel sichtbar machen.
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    Verabschiedung von Prof. Dr. Wolfgang Stürner am 13. Februar 2006
    (2006) Stürner, Wolfgang; Pyta, Wolfram; Quarthal, Franz; Reichert, Folker; Pertschi, Ottmar
    Inhalt: Stürner, Wolfgang: Kaiser Friedrich II. - Mythos und Persönlichkeit (S. 7 - 38) - Pyta, Wolfram: Rede des Dekans zur Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. Stürner am 13. Februar 2006 (S. 39 - 42) - Quarthal, Franz: Zur Emeritierung von Professor Dr. Wolfgang Stürner am Montag, dem 13. Februar 2006 (S. 43 - 46) - Reichert, Folker: Wolfgang Stürner als Wissenschaftler, Kollege und Freund (S. 47 - 50)
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    Ortsnamenforschung in Südwestdeutschland - Eine Bilanz, Festkolloquium anlässlich des 65. Geburtstages von Dr. Lutz Reichardt am 10. Dezember 1999
    (2000) Taddey, Gerhard; Ruoff, Arno; Kully, Rolf Max; Greule, Albrecht; Quarthal, Franz; Reichardt, Lutz; Sieber, Ulrich
    'Durch Ortsnamen, die ältesten und dauerndsten Denkmäler, erzählt eine längst vergangene Nation gleichsam selbst ihre eigenen Schicksale, und es fragt sich nur, ob ihre Stimme uns noch verständlich bleibt'. So äußerte sich – vielleicht in der Wertung etwas übertrieben – Wilhelm von Humboldt über die Bedeutung der Ortsnamen. Sicher wird man aus ihnen nicht Schicksale, eher wohl Gründungssituationen, Gründungsmotive entnehmen können, aber gültig ist die Frage, ob die Stimme der Ortsnamen uns noch verständlich bleibt. Sie bleibt es nicht, wenn nicht sachkundige Vermittler unserer von kurzlebigen geprägten Gesellschaft ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihr methodisches Handwerkszeug zur Verfügung stellen, um den langen Weg von den heute gebräuchlichen Namensformen zurück zu den Anfängen zurückzulegen, die jahrhundertealten Schichten Schritt für Schritt zu entfernen, um zum Kern, zur Deutung und zur Bedeutung der Ortsnamen zu kommen. Wenn Lutz Reichardt, den die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg seit 1990 zu ihren ordentlichen Mitgliedern zählt, den Kreis Böblingen noch einmal unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Hans Jänichen bearbeitet hat, dann verfügen wir über einen geschlossenen Komplex der württembergischen Ortsnamen des weitgespannten mittleren Neckarraumes, eine bewundernswerte Lebensleistung, für die Lutz Reichardt zu Recht den Schillerpreis erhalten hat.