Universität Stuttgart
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Item Open Access Zweites Stuttgarter Bildungsforum - Orientierungswissen versus Verfügungswissen: Die Rolle der Geisteswissenschaften in einer technologisch orientierten Gesellschaft. Reden bei der Veranstaltung der Universität Stuttgart am 27. Juni 1994(1995) Ziegler, Heide; Bierich, Marcus; Frühwald, Wolfgang; Kaiser, Gert; Mittelstraß, Jürgen; Popp, Manfred; Engler, UlrichUnsere Bildungsforen sind als Ort des Dialogs konzipiert, eines Dialogs zwischen hochrangigen Vertretern von Universitäten und Institutionen außerhalb der Universität, welche das Schicksal und die Zukunft unserer Studierenden maßgeblich mitbestimmen – entweder pragmatisch im Sinne einer von ihnen geprägten Unternehmens- oder Forschungspolitik oder im Sinne der entscheidenden Beeinflussung einer gesamtgesellschaftlichen Atmosphäre. Orientierungswissen versus Verfügungswissen – mit dem Titel unserer heutigen Veranstaltung sind die beiden eben genannten Aspekte angesprochen. Die Frage ist allerdings, ob nicht dieser Titel "Orientierungswissen versus Verfügungswissen" – zwei Begriffe, die Jürgen Mittelstraß geprägt hat – sogleich mit einem Fragezeichen versehen werden müßte. Nicht die Begriffe selbst würden dabei in Frage gestellt, sondern ihre oppositionelle Konjunktion mittels der Präposition versus. Unser erstes Bildungsforum 1993 wandte sich an die Leiter oder Vorstandsmitglieder einiger großer Unternehmen der Region mit der Bitte, uns die Anforderungen zu definieren, die sie an einenqualifizierten Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften oder der Betriebswirtschaft stellen. Die Ergebnisse ihrer Aussagen und der anschließenden Diskussionen haben wir in zwölf Thesen zusammengefaßt. Diese zwölf Thesen sind bundesweit auf großes Interessegestoßen. Ein überraschendes Ergebnis jener Befragung von Wirtschafts- und Industrieexperten, zu denen auch 1993 Herr Dr. Bierich gehörte, war die durchgängige Betonung der Notwendigkeit, in einem Universitätsstudium vor allem Grundlagen- und Methodenwissen zu vermitteln. Damit sind wir beim Thema des diesjährigen Bildungsforums. Denn was bedeutet Grundlagen- und Methodenwissen erworben zu haben anderes, als die Fähigkeit zu besitzen, sich über ein – möglicherweise schnell veraltendes – Fach- oder Verfügungswissen hinaus immer wieder neu zuorientieren?Item Open Access Artur Fischer. Reden beim Symposium aus Anlaß der Verleihung der Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E. h.) an Senator E. h. Prof. Dr. phil. h. c. Artur Fischer durch die Universität Stuttgart am 9. Dezember 1994(1995) Fritsch, Dieter; Häußer, Erich; Eligehausen, Rolf; Sippel, Thomas; Reinhardt, Hans-Wolf; Kröplin, Bernd-Helmut; Ziegler, Heide; Fischer, Artur; Hering, JürgenDie Verleihung der Würde eines Dr.-Ing. Ehren halber (E. h.) an Herrn Senator E. h. Prof. Dr. phil. h. c. Artur Fischer fand am 9. Dezember 1994 im Rahmen eines Symposiums statt. Das Symposium sollte einerseits Anlaß sein, die speziellen Verdienste von Herrn Prof. Fischer zu würdigen, und andererseits Gelegenheit bieten, einige mehr technisch-wissenschaftliche Ausführungen zur modernen Befestigungstechik zu geben und mehr unternehmenspolitisch-wirtschaftlich auf das Patentwesen in Deutschland einzugehen. Namhafte Referenten haben zu den zwei letztgenannten Punkten Stellunggenommen: Der Präsident des Deutschen Patentamts, Herr Prof. Dr. E. Häußer, München, und dereinzige Professor für Befestigungstechnik, Herr Prof. Dr.-Ing. R. Eligehausen, Stuttgart. Der Vorschlag zur Verleihung der Ehrendoktorwürde kam von der Fakultät 2 Bauingenieur- und Vermessungswesen, hauptsächlich in Würdigung Prof. Fischers Verdienste um die Befestigungstechnik. Die Fakultät 9 Luft- und Raumfahrttechnik hat den Vorschlag ausdrücklich unterstützt, um Prof. Fischers Freude und Engagement bei der Entwicklung leichter solarenergiegesteuerter und -getriebener Flugkörper zu unterstreichen. Der Senat hat in seiner Sitzungvom 13. Juli 1994 einstimmig beschlossen, die Ehrendoktorwürde an Herrn Prof. Fischer zu verleihen. Die Urkunde wurde im Rahmen des oben genannten Symposiums von Magnifizenz Frau Prof. Dr. phil. habil. H. Ziegler überreicht. Der vorliegende Band der „Reden und Aufsätze“ der Universität Stuttgart enthält die Grußworte desDekans der Fakultät Bauingenieur- und Vermessungswesen, Herrn Prof. Fritsch, die Beiträge von Herrn Prof. Häußer und Herrn Prof. Eligehausen, die Laudationes aus den Fakultäten 2 und 9 von Herrn Prof. Reinhardt und Herrn Prof. Kröplin, die Worte der Rektorin und das Dankwort von Herrn Prof. Fischer. Die Universität Stuttgart möchte mit der Herausgabe dieses Bandes ihre Wertschätzungvon Herrn Prof. Fischer zum Ausdruck bringen und einem großen Leserkreis mitteilen.Item Open Access Mäzene, Stifter und Sponsoren : Symposion anläßlich des 70. Geburtstags von Dr. Dr. h.c. Marcus Bierich ; Reden bei der Veranstaltung der Universität Stuttgart am 3. Mai 1996(1996) Ziegler, Heide; Dahrendorf, Ralf; Erhardt, Manfred; Frühwald, Wolfgang; Kirchhof, Paul; Bierich, Marcus; Ziegler, Heide (Hrsg.)Inhalt: Ziegler, Heide: Einführung und Laudatio; Dahrendorf, Ralf: Staatsgesellschaften und Bürgergesellschaften - Der 'freiwillige Sektor' in Europa; Erhardt, Manfred: Mäzene, Stifter und Sponsoren: Über die Subsidiarität in der Wissenschaftsförderung; Frühwald, Wolfgang: Mäzenaten für die Wissenschaft: Zur privaten Forschungsförderung in Deutschland; Kirchhof, Paul: Private Wissenschaftsförderung im System des deutschen Steuerrechts; Bierich, Marcus: DankItem Open Access Erstes Stuttgarter Bildungsforum - Reden bei der Veranstaltung der Universität Stuttgart am 18. Juni 1993.(1993) Ziegler, Heide; Trotha, Klaus von; Bierich, Marcus; Ganzhorn, Karl; Harms, J. Menno; Hinrichs, Conrad; Hirschbrunn, Hans-Wolfgang; Zeidler, Gerhard; Reuter, Andreas; Reuter, AndreasDeutschland nimmt bei der Grundlagenforschung nach wie vor einen internationalen Spitzenplatz ein. Die Umsetzung der Forschungsresultate in Produkte aber leisten andere Länder effizienter und vor allem schneller als wir. Das hat vielfältige Ursachen, aber einige davon sind auch im wechselseitigen Selbstverständnis der Forschungseinrichtungen einerseits und der für die Produktentwicklung zuständigen Teile der Unternehmen andererseits zu suchen. Die Flexibilisierung der mentalen Kategorien 'reine Forschung', 'angewandte Forschung' und 'Entwicklung' ist zu einem guten Teil auch eine Aufgabe der Universitäten, dieihre Absolventen in die Lage versetzen muß, sich sehr schnell und zielgerichtet auf neue Anforderungen in ihrem Fachgebiet einzustellen, aber auch Problemstellungen, die über die engen Grenzen des Fachgebiets hinausgehen, systematisch zu erschließen. Das hat nichts zu tun mit einer Ausbildung zum Generalisten. Es erfordert vielmehr ein sehr breites und gründliches Methodenwissen, gepaart mit der durch praktische Erfahrung erworbenen Fähigkeit, den richtigen methodischen Ansatz für das jeweils gegebene Problem zu wählen. Die von der Politik derzeit favorisierte Zweiteilung des Studiums in einen ersten Teil für diejenigen, die Produkte entwickeln sollen, und einen zweiten Teil für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist – dies hat das Bildungsforum klar ergeben – gerade im Ingenieurbereich zur Erreichung der geforderten Flexibilität nicht nur nicht geeignet; eswäre eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung.Kontraindiziert ist auch die derzeit von der Politik ohne Rücksicht auf fachliche Randbedingungen verordnete Verkürzung der Studiengänge auf 160 Semesterwochenstunden. Es ist offensichtlich, daß dies in vielen Disziplinen nur auf Kosten der Qualität der Ausbildung möglich ist – ein Preis, den wir gerade nicht bereit sein sollten zu zahlen.Item Open Access Richard von Weizsäcker : Reden bei der Festveranstaltung aus Anlaß der Ernennung von Dr. Richard von Weizsäcker zum Ehrenbürger der Universität Stuttgart, 18. Dezember 1995(1996) Ziegler, Heide; Rommel, Manfred; Schmidt, Helmut; Weizsäcker, Richard von; Ziegler, Heide (Hrsg.); Hering, Jürgen (Hrsg. der Reihe)Inhalt: Ziegler, Heide: Vorwort; Begrüßung, Rommel, Manfred: Grußwort der Stadt, Stuttgart Schmidt, Helmut: Laudatio, Weizsäcker, Richard von: Danksagung Chronologische Übersicht der Ehrenbürger der Technischen Hochschule bzw. der Universität StuttgartItem Open Access Hans L. Merkle. Reden bei der Festveranstaltung aus Anlaß der Ernennung von Prof. Dr. h. c. Hans L. Merkle zum Ehrenbürger der Universität Stuttgart 4. Februar 1994(1994) Ziegler, Heide; Kohn, Gerhard; Maier, Hans; Merkle, Hans L.Am 4. Februar 1994 erneuerte die Universität Stuttgart eine Tradition, die seit den sechziger Jahren geruht hatte: sie beschloß, einzelne Persönlichkeiten mit hohem Vorbildcharakter wieder zum Ehrenbürger der Universität Stuttgart zu ernennen. Daß die Erneuerung dieser Tradition durch die Ernennung von Professor Dr. h. c. Hans L. Merkle zum Ehrenbürger mit einer anderen Tradition, der langjährigen Verbundenheit der Universität Stuttgart mit der Firma Bosch, im Einklang stand, war für die Universität ein gewollter Glücksfall. Früherer Ehrenbürger der Universität war auch Hans Walz, Merkles Vorgänger im Hause Bosch gewesen. Der Ehrenbürger ist herausragendes Mitglied einer civitas. Die traditionelle Beziehung zwischen Wissenschaftund Industrie, Universität und Bosch, wird durch Professor Merkle symbolisiert und verallgemeinert. Diesem Gedanken trug auch Professor Rolf Hempel, Rektor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Rechnung, als er der Universität Stuttgart gestattete, die Festveranstaltung im Wilhelma-Theater auszurichten. Die Universität Stuttgart weiß ihm dafür Dank. Ebenso dankt sie dem ehemaligen bayerischen Kultusminister Professor Dr. Hans Maier für seinen Festvortrag. „Eine Kultur oder viele? Die Zukunft der Kulturen“ war ein Thema, das dem zu Ehrenden entsprach. Die Warnung vor einem weltweit verbreiteten separatistischen Multikulturalismus, verbunden mit dem Aufruf an Europa, nach einer kritischen Selbstprüfung seine Rolle in der Welt neu zu definieren, diese aber auch anzunehmen, stieß in der Person des neuen Ehrenbürgers der Universität Stuttgart auf einen entsprechenden Weltbürger.Item Open Access John Barth(1987) Ziegler, HeideWhat makes Barth a central figure of the postmodernist literary movement, then, is this transmutation of exhausted literary genres into a sequence of so many fictionalized existential experiences which, like life itself as long as it lasts, can never be exhausted. In regarding the relationship between literary modernism and postmodernism as one of paternal lineage, Barth's literary development brings postmodernist fiction to life. The fact that Barth has chosen parody as his favored mode of writing signifies that he accepts his literary predecessors as models and yet rejects their fictions as artifacts. Parody for him mirrors the father/son conflict. Barth is more important in the sense that no other postmodernist writer has internalized the conflict between tradition and the self to the same degree. This conflict informs his whole life - the real as well as the literary.Item Open Access Käte Hamburger . Reden bei der Akademischen Gedenkfeier der Universität Stuttgart für Frau Prof. Dr. phil. habil. Käte Hamburger(1993) Ziegler, Heide; Schweikle, Günther; Mayer, Hans; Hamburger, Käte; Hering, Jürgen (Hrsg.)Inhalt: Hering, Jürgen: Vorwort - Ziegler, Heide: Begrüßungsrede bei der akademischen Gedenkfeier für Käte Hamburger - Schweikle, Günther: Käte Hamburger in Stuttgart - Mayer, Hans: Freundeswort. Gedenkrede auf Käte Hamburger - Hamburger, Käte: Dankrede anläßlich der Entgegennahme des Schiller-Gedächtnispreises 1989 des Landes Baden-WürttembergItem Open Access Christian Menn - Reden bei der akademischen Feier aus Anlaß der Verleihung der Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.) an Prof. Dr. sc. techn. Christian Menn durch die Universität Stuttgart am 2. Februar 1996(1996) Ziegler, Heide; Schlaich, Jörg; Menn, Christian; Hering, JürgenEs ist eine alte, sehr schöne Tradition, daß Universitäten die issenschaftlichen Leistungen, die Werke und das Wirken herausragender Persönlichkeiten in esonderer Weise würdigen. Die Universität Stuttgart nimmt diese akademische Tradition sehr ernst und pflegt sie in entsprechend zurückhaltender Weise unter Anlegung strenger Kriterien. So stellt die Verleihung der Würde eines Ehrendoktors ein ganz besonderes Ereignis im akademischen Leben dar. Mit Professor Dr.sc.techn.Christian Menn wird ein Mann geehrt, der einer der kreativsten Brückenbauer unserer Zeit ist, der fundiertes Wissen und Intuition in außergewöhnlicher Form miteinander verknüpft. Verkehrswege verbinden seit jeher die Menschen und ihre Kulturen; Brücken stellen dabei – symbolisch und real – besonders herausragende Elemente dar. Christian Menn hat mit seinen virtuosen Bauwerken unverwechselbaren Charakters einen wesentlichen Beitrag zur Baukultur geleistet und ist daher zu Recht einer der meistzitierten Brückenbauer in der internationalen Fachliteratur. Die Universität Stuttgart ist stolz darauf, diesen großen Ingenieur ehren zu dürfen und über ihn eine weitere Brücke zur ETH Zürich bauen zu können und damit die traditionell engen und guten Beziehungen zu festigen.Item Open Access Existentielles Erleben und kurzes Erzählen : das Komische, Tragische, Groteske u. Mythische in William Faulkners short stories(1977) Ziegler, HeideDiese zusammenfassenden Ausführungen sollen vor allem deutlich werden lassen, daß es sich vom Ansatz her nicht um einen weiteren Beitrag zur Diskussion über Gattungstheorie und -problematik handelt, sondern daß der Versuch gemacht wird, ein Kommunikationsmodell zu beschreiben, das über die Definition der existentiellen Erlebnisweise und ihrer variierenden Ausprägungen in der Moderne, die theoretische Erörterung der Bedingungen und Möglichkeiten ihrer fiktionalen Umsetzung, sowie die gegenläufige induktive Korrelierung von besonderer Textstruktur und allgemeiner Erlebnisstruktur eine Verbindung zwischen außerliterarischer und innerliterarischer Wirklichkeit zu erstellen vermag. Indem aber der Prozeß der hermeneutischen Konkretisierung dieses Kommunikationsmodells es von sich aus sinnvoll erscheinen läßt, die Affinität spezifischer fiktionaler Texte zu spezifischen Darstellungsformen aus ihrer Intentionalität zu begründen, bringt er darüber hinaus gattungskonstitutive Merkmale hervor.