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    Kapitel 7, Stofftransport im Grundwasser
    (1987) Kobus, Helmut; Geldner, Peter
    Die Nutzung des Grundwassers ist in der BRD vorranging der Trinkwasserversorgung vorbehalten. Die Zielvorstellung der Wasserversorgung ist es, Grundwasser möglichst naturbelassen und ohne Aufbereitung als Trinkwasser abzugeben. Hieraus resultiert die ungeschriebene Forderung, daß der Rohstoff Grundwasser die Qualitätsanforderungen an Trinkwasser erfüllen soll. Eine vorrangige Aufgabe der Grundwasserwirtschaft ist darin zu sehen, anthropogene Beeinträchtigungen der Grundwasserqualität zu erfassen und zu beurteilen. Die Frage nach den Auswirkungen von Schadensfällen setzt das Verständnis des Transports von Schadstoffen im Untergrund voraus. Dies ist umso wichtiger, wenn wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Schadensbegrenzung oder Schadensanierung geplant werden.
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    Kapitel 8, Grundwasserschutz : Sanierung kontaminierter Standorte
    (1987) Grimm-Strele, Jost; Kobus, Helmut; Geldner, Peter
    In der Bundesrepublik befinden sich nach Schätzungen ca. 30.000 kontaminierte Standorte, von denen etwa ein Fünftel in nächster Zeit saniert werden muß. Die Aufgabe, solch einen kontaminierten Standort zu sanieren, besteht darin, die Gefährdungen, die von dem Standort ausgehen, zu erkennen, zu bewerten und zu beseitigen bzw. weitgehend einzuschränken. Das Ausmaß der Gefährdung bestimmt dabei die Intensität der Erkundung und den Umfang der Sanierungsmaßnahmen. In Abhängigkeit von den Zielen der Messung der Grundwasserbeschaffenheit müssen verschiedene Vorgehensweisen oder Maßstrategien verfolgt werden. Dazu müssen vor allem Festlegungen über die Meßverfahren, die Meßpunkte, die Meßhäufigkeit und die Meßparameter getroffen werden. Das häufigste Meßverfahren, das bei den folgenden Ausführungen im Vordergrund steht, ist die Entnahme von Wasserproben aus der gesättigten Zone an geeigneten Meßstellen wie Beobachtungsrohren, Förderbrunnen, Quellen oder ähnlichem und die anschließende Analyse im chemischen Labor.
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    Kapitel 3, Grundwasserhydraulik
    (1987) Kobus, Helmut; Spitz, Karlheinz
    Im vorliegenden Kapitel werden die wichtigsten Grundlagen der Grundwasserhydraulik in geraffter Form dargestellt. Hierbei wird eine allgemeine Kenntnis der Strömungsvorgänge im Untergrund und der hydrologischen und geohydrologischen Grundbegriffe und Definitionen vorausgesetzt. Die Grundwasserhydraulik soll hier im engeren Sinne auf Grundwasser im gesättigten Porenraum beschränkt bleiben, in dem eine direkte Druckfortpflanzung möglich ist. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt auf einer physikalisch plausiblen Darstellung der Strömungsvorgänge und auf dem Umgang mit geschlossenen Lösungen für einfache Konfigurationen. Wenngleich die Verhältnisse in natürlichen Grundwasserleitern stets komplexer Natur sind, lassen sich doch mit einem guten Grundverständnis und mit adäquaten Vereinfachungen zahlreiche Probleme zumindest in erster Näherung quantitativ erfassen.