Universität Stuttgart
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Item Open Access Kind, Natur, Bauen(1982) Lebedev, Ju.; Polozaj, E.; Pertschi, Ottmar (Übersetzer)Das westdeutsche Institut für leichte Flächentragwerke in Stuttgart veröffentlichte unlängst seine Mitteilung "IL 26. Natur und Bauen". Sie ist der internationalen Tagung zum Thema "Natürlich Bauen" gewidmet, die in Stuttgart stattfand. Auf dieser Tagung wurden Probleme der Koexistenz von Architektur und Natur sowie ihre Möglichkeiten und weitere Entwicklung diskutiert.Item Open Access Sozialutopie und Städtebau : die Stadtbaumodelle der Sozialutopisten in der Frühzeit der Industrialisierung(1969) Kieß, WalterDie 1969 entstandene Studie widmet sich den sozialutopischen Theorien um Charles Fourier, Etienne Cabet und Robert Owen und ihrem Einfluss auf die Leitideen früher Planungsmodelle im Städtebau des 19. Jahrhunderts. In detaillierten Einzeluntersuchungen wird unter sozial- und stadtbauwissenschaftlichen Gesichtspunkten die Entwicklung dieser Planungsmodelle u.a. bei James Silk Buckingham, John Ruskin und Edward Bellamy näher beleuchtet und deren Bedeutung für die Konkretisierung dieser Modelle insbesondere im Gartenstadtgedanken Ebenezer Howards herausgestellt.Item Open Access Gebäude zweiter Klasse?(1987) Cerkasov, G.; Pertschi, Ottmar (Übersetzer)Muß ein Fabrikgebäude schön sein? Soll es den Menschen durch seine vollkommene Gestalt bezaubern? Nach Meinung des Verf. hat die Priorität, die der Arbeit im Leben unserer Gesellschaft eingeräumt wird, im Städtebau noch keinen Ausdruck gefunden.Item Open Access Schaustücke : Einblicke in wissenschaftliche Sammlungen der Universität Stuttgart(Stuttgart : Universität Stuttgart, 2022) Wiatrowski, Frank (Gestaltung, Fotograf); Engstler, Katja Stefanie (Gestaltung); Ceranski, Beate (Vorwort); Rambach, Christiane (Vorwort)Die wissenschaftlichen Sammlungen der Universität zeugen von einer langen Lehr- und Forschungstradition. In Fakultäten und Instituten, in der Universitätsbibliothek und im Universitätsarchiv sind vielfältige Sammlungen beheimatet, zum Teil mit ungewöhnlichen oder gar einzigartigen Objekten. Die Broschüre gibt erste Einblicke in diese vielfach versteckte Welt der universitären Sammlungen in Stuttgart.Item Open Access Auf zu neuen Siegen! : [Wohnhaus der Gesellschaft für ehemalige politische Strafgefange zur Zarenzeit](2008) Chadzi-Kasumov, M. B.; Junger, A. A.; Andruzkevic; Margolin, R. Z.; Simonov, I. A.; Ludwig, Sören; Pertschi, Ottmar (Übersetzer)Wohnhaus der Gesellschaft für ehemalige politische Strafgefange zur Zarenzeit in Leningrad - Planung und Ausführung: Architekt G. I. Simonov, A. F. Chrjakov, P. V. Abrosimov: Beschreibung der architektonischen Gestaltung sowie der vorzüge und Mängel des GebäudesItem Open Access Vorwort zu Čerkasov, G. N. "Architektonische Gestaltung von Industriebauten"; russ. Moskva: 1986(1987) Chromec, Ju. N.; Pertschi, Ottmar (Übersetzer)Einleitung zu der bilanzierenden Veröffentlichung "Architektonische Gestaltung von Industriebauten" (1986) und Auseinandersetzung mit den Thesen des Verfassers. Gleichzeitig Replik auf die Veröffentlichung von G. N. Čerkasov "Gebäude zweiter Klasse?" in "Literaturnaja gazeta" (1980) Nr. 49, S. 11.Item Open Access Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung : Handlungsstrategien und Maßnahmenkonzepte zur Anpassung an Klimatrends und Extremwetter ; SAMUWA Publikation(Stuttgart ; Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie, 2016) Deister, Lisa; Brenne, Fabian; Stokman, Antje; Henrichs, Malte; Jeskulke, Michael; Hoppe, Holger; Uhl, MathiasMit dem voranschreitenden Klimawandel (IPCC 2014) werden die schon heute beobachteten Starkregenereignisse, Hitzewellen und Trockenperioden insbesondere die Städte vor neue Herausforderungen stellen. Die zeitgleich zunehmende Urbanisierung und der damit verbundene Anstieg der versiegelten Flächen beeinflusst den Wasserhaushalt und das Abflussregime in den Städten zusätzlich negativ. Damit schwindet die Lebensqualität in einem Großteil der Städte durch häufigere Überflutungsereignisse, sich verschlechterndes Stadtklima, schlechtere Luftqualität sowie fehlender Rückzugsmöglichkeiten ins Grüne. Die Disziplinen der Siedlungswasserwirtschaft und der Stadt- und Freiraumplanung haben im Laufe der Zeit ihre individuellen Herangehensweisen und Instrumente entwickelt, um die genannten Probleme im Einzelfall anzugehen. Um den zukünftigen Veränderungsprozessen (Klimawandel, Demographie,...) und Herausforderungen (Flächenknappheit,...) effizient zu begegnen, ist eine wassersensible Stadtentwicklung mit multifunktionalen Flächennutzungen erforderlich. Dazu bedarf es der Entwicklung integrierter Planungsmethoden, die gesamtstädtische und teilräumliche Überflutungs- und Hitzevorsorgekonzepte mit den verschiedenen Planungsebenen der Stadt-, Verkehrs- und Landschaftsplanung verzahnen (vgl. Stokman 2013, Stokman et al. 2015, Skinner 2016). Ziel muss also sein, die Herangehensweisen, Instrumente, Modelle und Planungswerkzeuge der beteiligten Disziplinen aufeinander abzustimmen und einander zugänglich zu machen. Vorgehensmodell für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit Der vorliegende Leitfaden ist das Produkt des Teilprojekts C.1 „Freiraumplanerische Gestaltungsstrategien“ des BMBF-Forschungsprojekts „Die Stadt als hydrologisches System im Wandel – Schritte zu einem anpassungsfähigen Management des urbanen Wasserhaushalts“ (SAMUWA). Er soll einen Prozess zur Erstellung eines „Wasserplans“ als Leitbild einer wasserbezogenen Stadtentwicklung aufzeigen, der die Zusammenarbeit der oben genannten Disziplinen ermöglicht. Dabei wird je nach Ausgangssituation das siedlungswasserwirtschaftliche Simulationstool WABILA (Fokus auf eine ausgeglichene Wasserbilanz)oder DYNA/ GeoCPM (++ Systems) (Fokus Überflutungsvorsorge) für die Entwicklung integrierter Strategien und konkreter Maßnahmenkonzepte genutzt. Das Wasserbilanzmodell WABILA ermöglicht eine vereinfachte Bilanzierung des urbanen Wasserhaushalts. Durch den Vergleich der mittleren Jahreswerte des Oberflächenabflusses, der Grundwasserneubildung und der Verdunstung des bebauten Zustands mit denen des unbebauten Zustands können Defizite im Wasserhaushalt identifiziert und konkrete Maßnahmen des Regenwassermanagements geplant werden. Derart entwickelte Maßnahmen berücksichtigen, wie im aktuellen DWA-A 102 (2016) gefordert (vgl. Henrichs et al. 2016) den lokalen, natürlichen Wasserhaushalt mit seinem jeweils lokalspezifischen Verhältnis zwischen den Hauptkomponenten Abfluss, Versickerung und Verdunstung. Mit Hilfe des Programmsystems DYNA/ GeoCPM lassen sich bidirektional gekoppelte 1D/ 2D Kanalnetz- und Oberflächenabflussmodelle aufbauen, mit denen Fließwege, Fließgeschwindigkeiten und die Ausbreitung von Starkregenabflüssen berechnen werden können (Gefährdungspotenzial). Durch die anschließende Überlagerung der ermittelten Gefährdungszonen mit Flächen- und Gebäudenutzungen sowie Infrastruktureinrichtungen (Schadenspotenzial) können die Auswirkungen von Überflutungen und damit das jeweils bestehende Risikopotential unterschiedlicher Stadträume ermittelt werden (vgl. BWK/ DWA 2013). Die jeweiligen siedlungswasserwirtschaftlichen Ergebnisse werden mit einem wasserbezogenen städtebaulichen Leitbild (dem Wasserplan) überlagert. Das Leitbild schlägt eine grundlegende städtebauliche Entwicklungsrichtung vor und berücksichtigt dabei bereits räumliche Potentiale für die Regenwasserbewirtschaftung bzw. Überflutungsvorsorge in Verbindung mit dem städtischen Freiraumsystem im Sinne einer integrierten Gesamtkonzeption. Darüber hinaus bezieht es weitere Anforderungen und Aspekte wie z. B. Überflutungshotspots, Hitzeinseln, Lärm und Luftqualität ein. Disziplinübergreifend werden aus der Überlagerung der wasserwirtschaftlichen und stadträumlichen Betrachtung resultierende Fokusgebiete als prioritäre Handlungsräume für die Maßnahmenplanung diskutiert und festgelegt. Dabei spielt eine Akkumulation von Handlungsbedarfen der einzelnen Fachplanungen eine Rolle, um möglichst große Synergieeffekte ausnutzen zu können. Für die Fokusgebiete können im Zusammenspiel von räumlichen Gestaltungskonzepten und deren Simulation/Überprüfung durch die siedlungswasserwirtschaftlichen Werkzeuge multifunktionale Maßnahmen- und Gestaltungskonzepte entworfen und iterativ optimiert werden. Den beiden Vorgehensmodellen inhärent ist eine andere Lesart der Stadt, die darauf abzielt, die Landschaft mit ihrem natürlichen Wasserhaushalt und der naturräumlichen Ordnung als „Gesetz“ der Stadtentwicklung zu betrachten, wie schon Walter Rossow es forderte (Daldrop-Weidmann 1991). Ermöglicht wird dies durch ein koordiniertes Vorgehen und einen abgestimmten Austausch von Informationen, Daten, Entwürfen und Simulationsergebnissen, sowie einer gemeinsamen Maßnahmenplanung an der interdisziplinären Schnittstelle zwischen Siedlungswasserwirtschaft und Stadt- und Freiraumplanung. Das fünf Schritte umfassende, übertragbare Vorgehensmodell wird bezogen auf zwei Modellgebiete in Gelsenkirchen und Wuppertal angewendet und die Methodik detailliert beschrieben und illustriert.Item Open Access Systematic underestimation of the thrust of vaults among some builders of the 19th century(2007) Wendland, DavidIn building manuals of the 18th and 19th century, we can often read either that vaults don't exert any outward thrust at all, or that their thrust can be easily absorbed by very simple means. Although the theories which are formulated to support these statements are not correct, they have been largely applied even after having been refuted. In case-studies of the works of three builders of vault constructions – in their time highly recognized namely for their technical knowledge, especially in the field of masonry structures and vaults –, some approaches to the problem of thrust will be shown which might appear curious respect to today's knowledge. The understanding of these approaches, however, is first of all useful to explain the structural solutions arising from them. In a more general view, their analysis may be useful to gain a deeper understanding of the problems that arose from the application of the mechanical theories by the builders in the 19th century for the realization of their innovative vault constructions. The paper describes part of the research taken out for a seminar paper on the works of Alessandro Antonelli at the University of Stuttgart, Institute of Lightweight Structures (IL) and Institute of History of Architecture (IAG), which was supervised by Prof. Dr.-Ing J. Tomlow and Prof. Dr. phil D. Kimpel in 1993, and within the doctoral thesis "Lassaulx und der Gewölbebau mit selbsttragenden Mauerschichten. Neumittelalterliche Architektur um 1825-1845" supervised by Prof. Dr. phil. D. Kimpel, University of Stuttgart, Institute of History of Architecture (IAG), delivered in 2007.Item Open Access Ein Suchov-Turm in der Stadt Nikolaev : ein Denkmal der Ingenieurskunst(1987) Belyj, Ju. A.; Charickov, I. I.; Pertschi, Ottmar (Übersetzer)Die Geschichte der Erstellung dieses einmaligen Ingenieurbauwerks, geplant vom Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR V. G. Suchov, wird hier geschildert. Dieses Bauwerk wurde zum Prototyp vieler stabiler Masten in Metallkonstruktion. Hervorgehoben wird die ästhetische Bedeutung des Suchov-Turms im architektonischen Bild der Stadt Nikolaev.Item Open Access Karl Ludwig Wilhelm von Zanth und die Wilhelma : eine kurze Einführung zum 200. Geburtstag des Architekten(1996) Scholze, Frank"In Deutschland verdient keine Stadt mehr den Namen Bagdscheserai, d.i. der Gartenstadt, als Kannstatt bei Stuttgart, nicht nur wegen der schönen und sinnreichen Wasserkünste des Gartens, sondern auch wegen des maurischen Baues des königlichen Lustschlosses Wilhelma, welcher die morgenländischen Wunder der Alhambra in das Zauberthal des Neckars versetzt und an Schönheit und Merkwürdigkeit gewiß den von allen Beschreibern der Krim so hoch gepriesenen Zauber des Palastes von Bagdscheserai bei weitem an Schönheit und Romantik übertrifft." So berichtete der Wiener Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall in seinem 1856 erschienenen Buch "Geschichte der Chane der Krim unter osmanischer Herrschaft" von der Wilhelma. Heute ist vom "Zauber" der "morgenländischen Wunder" dieses Gartens, dem der König 1845 per Dekret seinen Namen verlieh, nicht mehr viel zu spüren. Die Folgen von Bombenangriffen, Wiederaufbauarchitekturen in der kriegszerstörten Anlage, wie auch die nachfolgende Nutzung als öffentlicher Zoo trugen viel dazu bei, den einstigen Glanz verblassen zu lassen. So erscheint die Anlage heute als moderner, funktionaler zoologisch-botanischer Garten, der mehr der Naherholung dient, sozusagen als "Notausgang zur Natur" für die Stadtbevölkerung, wie es der Züricher Tiergartenbiologe Hediger einmal formulierte. Flora und Fauna lehrreich und erholsam dem Besucher näherzubringen, sind daher das legitime Anliegen der heutigen Wilhelma, der unmittelbare sinnliche Zugang zu Geschichte und Kunstgeschichte dieser "bedeutenden Anlage des europäischen Orientalismus im 19. Jahrhundert" ist hingegen erschwert, wenn nicht beinahe unmöglich geworden. Nur so ist es wohl verständlich, daß bisher auch der Architekt der Wilhelma, Karl Ludwig von Zanth, in der Literatur bisher keine oder nur geringe Beachtung fand.