Universität Stuttgart
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Item Open Access Wahrnehmung und Bewertung von Technik in Baden-Württemberg(1998) Zwick, Michael M.; Renn, OrtwinFür die Menschen in Baden-Württemberg läßt sich weder pauschale Risikoscheu noch Technikfeindlichkeit nachweisen. Sie verstehen es in hohem Maße, zwischen unterschiedlicher Technik und verschiedenen Anwendungsfeldern zu unterscheiden. Entsprechend den gesellschaftlichen Leitwerten sind es vor allem Umwelt- und Medizintechniken, die, wie beispielhaft die Sonnenenergie, geradewegs euphorisch begrüßt werden. Aber auch bei Arbeits- und neuartigen Kommunikationstechnologien sieht die Bilanz überwiegend positiv aus, sieht man einmal von den geringen Nutzenpotentialen, die der Mobiltelefonie zugeschrieben werden, ab. Kritisch werden lediglich die Kern- und die Gentechnik wahrgenommen - wobei bei letzterer nur bestimmte Anwendungsbereiche auf starke Ablehnung stoßen. Beide Techniken werden als Groß- und Risikotechnologien wahrgenommen, beide werden überwiegend negativ bilanziert und als angstauslösend eingestuft. Dabei werden durchaus differenzierte Urteile getroffen, die erkennen lassen, daß sich die Öffentlichkeit auch mit diesen Dingen differenziert auseinandergesetzt hat: Die Kernenergie wird wegen ihrer Risiko- und Katastrophenpotentiale, sowie der aus Sicht der Befragten ungelösten Transport- und Entsorgungsprobleme radioaktiver Abfälle abgelehnt, wenngleich etwa ein Fünftel der Bevölkerung sie derzeit noch für erforderlich hält, um die Energieversorgung sicherzustellen.Item Open Access Perception and evaluation of risks : findings of the "Baden-Württemberg risk survey 2001"(2002) Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin; Heinßen, Marcus; Sautter, Alexander; Höhle, Ester; Zwick, Michael M. (Hrsg.); Renn, Ortwin (Hrsg.)Modern society has been preoccupied with the notion of risk (Jaeger et al. 2001, Beck 1992, Short 1984). Advances in science and technology have enabled societies to accelerate the speed of technological change and to extent the scope and magnitude of human interventions into nature and the life-world. This process has been accompanied by a major societal effort to assess, simulate, control, and mitigate the potential consequences of this change. The task of predicting and ultimately avoiding adverse consequences of human actions is based on the common understanding that future events are not unavoidable occurrences, caused by God, nature, or fate, but that society has the intellectual capability and the moral obligation to shape the future and to protect its members from potential harm.