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    What makes a citizen? : a discursive investigation of citizenship and the boundary problem
    (2022) Maier, Franziska; Bächtiger, André (Prof. Dr.)
    Staatsbürgerschaft ist umkämpft, komplex und nie abschließend definierbar - aber was macht dann einen Staatsbürger aus? Im Kontext der Krise der Demokratie, der Globalisierung, dem technologischen Wandel und gesellschaftlicher Polarisierung verändert sich Staatsbürgerschaft. Der Begriff der Staatsbürgerschaft wird zunehmend schwer fassbar, denn individuelle Definitionen werden differenzierter, vielfältiger und kontextabhängiger. Gleichzeitig ist es wichtig, was Staatsbürgerschaft für Staatsbürger*innen bedeutet. Innerhalb des Forschungsdesigns setze ich einen diskursiven Ansatz um, indem Methoden gewählt werden, die die komplexen Perspektiven und mehrschichtigen Bedeutungen von Staatsbürgerschaft darstellen. Insbesondere nutzt der diskursive Ansatz Deliberation als eine Methode der Politikwissenschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass Staatsbürger*innen von der Staatsbürgerschaft eine Verbundenheit erwarten: Obwohl es deutliche Konflikte zwischen den verschiedenen Konzeptualisierungen gibt, unterstützen alle Teilnehmenden die Idee von Staatsbürgerschaft als Verpflichtung, gemeinsames Leben und Praxis. Diese Ergebnisse finden sich sowohl in der Untersuchung von Staatsbürgerschaftskonzepten als auch in den Argumenten der Teilnehmenden zum Ausländerwahlrecht. Die Ergebnisse haben weitreichende Auswirkungen auf Forschende und Praktiker*innen, die über Staatsbürgerschaft, Migration, politische Rechte, Pluralismus und Deliberation nachdenken. Sie weisen auf die Notwendigkeit hin, innovative Konzepte zur Verbindung von Gemeinsamkeit und Pluralismus, kollektiver Entscheidungsfindung und politisch-sozialer Verpflichtungen zu entwickeln. Gleichzeitig betont die diskursive Gestaltung der Arbeit das Potenzial der Bürger*innen selbst und weist auf kreative Möglichkeiten, neue Kombinationen und mögliche zukünftige Vorstellungen von Demokratien hin.
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    SyKonaS - Projektbericht. Nr. 1, Konflikte in der Energiewende: Definitionen und Typologien
    (Stuttgart : Verbundvorhaben SyKonaS, Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS), 2022) Minn, Fabienne; Wassermann, Sandra; León, Christian D.; Püttner, Andreas (Mitwirkender); Liebhart, Laura (Mitwirkende); Wolf, Patrick (Mitwirkender)
    Das Forschungsprojekt "SyKonaS: Systemische Konfliktanalyse mittels Szenariotechnik" hat zum Ziel, gesellschaftliche Konflikte und deren Wechselwirkungen in der Energiewende zu verstehen, zu antizipieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Im Rahmen dieser Zielsetzung wurden im Arbeitspaket 1 des Projektes die Konflikte der Energiewende empirisch aufgearbeitet und eine systematische Typologie von Energiewendekonflikten entwickelt (Task 1). Im vorliegenden Bericht werden das Vorgehen und die erzielten Ergebnisse beschrieben.
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    SyKonaS - Projektbericht. Nr. 5, Systemische Analyse der Wechselwirkungen zwischen Konfliktlinien und Rahmenbedingungen der Energiewende: Weiterentwicklung soziotechnischer Energieszenarien
    (Stuttgart : Verbundvorhaben SyKonaS, Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS), 2024) Hauser, Wolfgang; Wassermann, Sandra; Oviedo, Patricia; León, Christian D.; Weimer-Jehle, Wolfgang; Jaschek, Carolin (Mitwirkende); Prehofer, Sigrid (Mitwirkende)
    Im Teilvorhaben SyKonaS/iKonS („Systemische Konfliktanalyse mittels Szenariotechnik“) wurden die technoökonomischen Szenarien um soziale Größen ergänzt und zu soziotechnischen Szenarien weiterentwickelt, um ihre jeweilige Konflikthaftigkeit abzuschätzen. Hierfür wurden zwölf durch die technoökonomischen Energieszenarien vorgegebene Größen (wie z.B. die installierte Leistung von Wind onshore im Jahr 2050) und ihre Wirkungen auf zwölf sozio-politische Größen abgeschätzt. Ebenso wurden die Interdependenzen der soziopolitischen Größen erhoben. Es wurde dann die Frage gestellt, welche Konflikte von den verschiedenen Energieszenarien und ihren gesellschaftlichen Wirkungen ausgelöst werden können.
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    Die Rolle der Anthropologie für die Politische Theorie
    (2023) Hanzel, Michael
    Die Anthropologie und somit die Frage nach dem Wesen des Menschen ist seit der griechischen Antike eng mit dem politischen Denken verbunden. „Die Philosophen, welche die Grundlage der Gesellschaft untersuchen, haben alle die Notwendigkeit verspürt, bis auf den Naturzustand zurückzugreifen“ (Rousseau). Umso erstaunlicher ist es deshalb, dass ein systematischer Zusammenhang zwischen Anthropologie und politischer Theorie erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von Carl Schmitt, formuliert wurde, der behauptete: „Man könnte alle Staatstheorie und politischen Ideen auf ihre Anthropologie prüfen und danach einteilen ob sie einen 'von Natur bösen' oder einen 'von Natur guten' Menschen voraussetzen. Entscheidend ist die Auffassung des Menschen als Voraussetzung jeder weiteren politischen Erwägung“ (Schmitt). Es ist diese steile, doch innovative These zum Verhältnis von Anthropologie und politischer Theorie, welche im Rahmen dieser Arbeit, am Beispiel vier politischer Großtheorien der Moderne, untersucht werden soll.
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    Meilensteine der Verstetigung
    (Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2020) Schaufler, Claudius; Staffa, Anna; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Grehl, Heide
    Handlungserfordernisse zur Verankerung der Reallabor-Initiative in der Stadtverwaltung Stuttgart: Wie können Projekte, die nachhaltiges Mobilitätsverhalten fördern, von der Verwaltung besser unterstützt werden? Wie können zivilgesellschaftliche Innovationspotenziale genutzt werden, die dazu beitragen, die autogerechte Stadt Stuttgart zu einer Stadt der nachhaltigen Mobilität zu transformieren? Inwieweit müssen sich dabei auch die Verwaltungsstrukturen verändern, um diese Transformationsprozesse ausreichend unterstützen zu können?
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    Editorial - contemporary threats, surveillance, and the balancing of security and liberty
    (2023) Trüdinger, Eva-Maria; Ziller, Conrad; Noll, Jolanda van der
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    Where the grass is always greener : non-participants’ contingent legitimacy perceptions of deliberative citizens’ forums
    (2022) Goldberg, Saskia; Bächtiger, André (Prof. Dr.)
    The study has two objectives. First, it contributes to the normative debate on the appropriateness of deliberative citizens' forums (DCFs) in political decision-making, arguing that they can be helpful tools (e.g., informational shortcuts) for (some) citizens. Second, it contributes to the empirical debate, aiming to understand citizens’ contingent preferences for DCFs. It is argued that legitimacy perceptions hinge on both object-related conditions (design- and issue characteristics) and subject-related conditions (familiarity of DCFs and heterogeneity within the citizenry). The study analyzes two conjoint experiments conducted with 231 university students (pilot study) and 2,039 respondents that are representative for the German population (main study). The results show that citizens in general are moderately supportive of DCFs. However, they want to give DCFs rather restricted (i.e. advisory) roles in political decision-making, but want them to be maximally representative and inclusive. In concrete, legitimacy perceptions appear to be higher when DCFs are vested with circumscribed authority and are closely tied to legacy institutions of the representative system. Furthermore, citizens want DCFs to provide inclusionary and internal “extra provisions”. Second, however, DCFs cannot be a general panacea to the “crisis of democracy”. Societies are increasingly heterogeneous and various types of citizens (e.g., disaffected, populist, enlightened, participatory, delegative, and confided citizens) have different expectations on the roles of DCFs in political decision-making. Ultimately, raising awareness of DCFs seems to be a serious challenge. The results show that legitimacy assessments of citizens change when they know “more” about DCFs.
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    How deliberation happens : enabling deliberative reason
    (2023) Niemeyer, Simon; Veri, Francesco; Dryzek, John S.; Bächtiger, André
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    Cyber risks and cybersecurity : risk communication and regulation strategies in the United States and Germany
    (2021) Ulmer, Kathrin; Renn, Ortwin (Prof. Dr. Dr. h.c.)
    The dissertation explores and analyzes political communication and regulatory processes related to cyber risks and cybersecurity in the United States and Germany in the time period from 2007 to 2016 with a focus on cybersecurity-related risks for critical infrastructure. The dissertation follows a qualitative-interpretative research design based on Reiner Keller’s Sociology of Knowledge Approach to Discourse (SKAD) that is innovatively adapted by integrating frames and regulatory styles. The study proceeds in three steps: First, a context mapping reveals the institutional roles and responsibilities of the executive branches in both countries in the young field of cybersecurity policy. Second, official cybersecurity discourses in both countries are analyzed in order to identify which frames the respective executive actors use in their communication. Two overarching frames are found for each country: For the United States, a homeland security frame and a technological leadership frame can be identified; for Germany, a security of supply frame as well as a moderation frame are found. Third, the study sheds light on regulation in the field of cybersecurity, understood as discourse effect. Therefore, one regulatory example is examined for each country in order to assess its consistency with the traditional regulatory style of the respective country. In the case of the United States, the Cybersecurity Framework following executive order 13636 is examined; for Germany, the IT Security Law is selected as regulatory example.