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Autor(en): Marful, Alexander Boakye
Titel: Greening communities in tropical sub-saharan Africa : a research on the dynamics of developing new Juaben Municipal Area in Ghana into an energy-efficient and ecologically-responsive community
Sonstige Titel: Nachhaltige ökologische Entwicklung von Stadtteilen im tropischen Afrika südlich der Sahara
Erscheinungsdatum: 2012
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-80823
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/112
http://dx.doi.org/10.18419/opus-95
Zusammenfassung: "In the pursuit of developed nation´ status, the water and energy consumption trends of rich and industrial countries are being blindly adopted in the middle- to high-income sectors of most of the world’s developing countries, of which sub-Sahara Africa is prominent". This trend is not only ecologically unsustainable but also poses a serious threat to the region’s moral integrity , since large numbers of people have no access to potable water or electricity and live in very poor conditions. Thus, as Wolfgang Lauber explains in his book (Tropical Architecture), the majority of buildings show only a minimal response in terms of architecture and construction to the special conditions of the tropical climate, and also make little effort to develop ecological solutions to local problems. Regrettably, many examples reflect an uncritical acceptance of modern European settlement and building forms without considering the special climatic and social conditions of the tropical world (Lauber, Cheret and Ribbeck, 2005). Although guidelines, checklists, principles and even fora have been developed and organised in developed countries like Germany, Britain, America and Sweden to address the issue of building ecologically-responsive communities, these are largely absent in the SSA region. Despite the fact that large populations in the SSA are struggling for daily survival, the building industry and its professionals cannot look with apathy on cheaper practices which are detrimental to sustainability with regards to the environment, the economy and public health. The proposed research thus addresses a broad range of issues including community and site design, energy and water efficiency, materials selection, indoor air quality, construction management and building maintenance in the perspective of an authentic African setting. According to Klaus Ferstl, the main concern of climatically-appropriate design and urban planning is to create an urban structure in such a way that an optimal climate is created using as little energy and technical equipment as possible. "Greening Communities in Tropical Sub-Saharan Africa" is a study which investigated the dynamics of developing an existing Ghanaian settlement towards ecological responsiveness and energy efficiency and had made some relevant pragmatic proposals for the way forward in achieving this. Using the New Juaben Municipality, with a population of about 137,000 and occupying an area of about 110 square kilometres, as a main case to develop, various strategies of integrated urban planning were utilised to establish a model for other cities and communities in the sub-region. The research was conducted descriptively and qualitatively in its approach of the analysis. The spatial analysis utilized typo-morphology analysis as well as historical (diachronic) and synchronic readings as its main research instruments. In-depth reading on relevant technologies was sought to address energy efficiency ecologically responsive communities and neighbourhoods. These readings helped to comprehensively trace the stages of city formation and its changes of both physical and non-physical (socio-cultural, ecological, economic, and perceptual) aspects, and help in understanding the process of transformation in the TSSA region. Thus out of the findings, it was realised that though a leapfrog approach was expedient for TSSA Countries and communities towards Green development, caution need to be exercised to understand what strategy and system is being copied to leap from the so-called advanced countries and latest projects. Proposals in the areas of Transport and Residential Energy efficiency as well as Green Infrastructure Network Development were identified and made as suitable strategies for TSSA to focus its community developments towards Energy Efficiency and Ecological responsive development. Amongst these strategies are Mobility Management, Land use planning, Development Control Enactment and Enforcement, Ecological Aesthetics and Connectivity and the Development of Catalyst Project and the Provision of Incentives for Green Developments. It concludes for these proposals to succeed, the implementation strategy should need to incorporate legal and financial measures that would provide both penalties and incentives whilst information and capacity building aggressively pursued.
"Beim Streben nach dem ‚Industriestaat‘ Status werden die Wasser- und Energieverbrauchstrends der reichen Industrieländer in mittel bis hochverdienenden Branchen in den meisten Entwicklungsländer der Welt blind übernommen; vor allem in Sub-Sahara Afrika". Dieser Trend ist zum einen ökologisch nicht nachhaltig und zum anderenauch eine Bedrohung für die moralische Integrität einer Region, da viele Menschen keinen Zugang zum Wasser oder Strom haben und in sehr armen Zuständen wohnen. Wie Wolfgang Lauber in seinem Buch Tropical Architecture erklärt, sind die meisten Gebäude hinsichtlich der Architektur und Konstruktion nur minimal auf die besonderen Zustände des tropischen Klimas abgestimmt und es gibt nur sehr wenige Bemühungen, ökologische Lösungen zu lokalen Problemen zu entwickeln. Bedauerlicherweise zeigen viele Beispiele, dass moderne europäische Wohnungs- und Gebäudeformen kritiklos angenommen werden,ohne die besonderen klimatischen und sozialen Zustände der tropischen Welt mit einzubeziehen (Lauber, Cheret and Ribbeck, 2005). Obwohl Richtlinien, Checklisten, Prinzipien und sogar Foren in Industrieländern wie Deutschland, Großbritannien, Amerika und Schweden zum Thema Aufbau von ökologisch-empfänglichen Gemeinschaften geschaffen wurden , fehlen diese größtenteils in der SSA Region. Trotz einer großen Bevölkerung im SSA, dieums Überleben kämpft, können die Bauindustrie und ihre Experten nicht zusehen, dass kostengünstigere Methoden angewandt werden, die die Nachhaltigkeit im Hinblick auf Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit der Öffentlichkeit gefährden. Von daher befasst sich die vorgeschlagene Forschung mit einer großen Reihe von Themen, inklusive Gemeinschafts- und Baugeländendesign, Energie- und Wassereffizienz, Materialselektion, Qualität der Innenraumluft, Baumanagement und Bauerhaltung aus der Sicht einer authentischen afrikanischen Situation. Nach Klaus Ferstl besteht das Hauptanliegen von klimagerechtem Design und Städteplanung darin, eine Urbanstruktur so zu schaffen, dass ein optimales Klima mit Hilfe von möglichst wenig Energie und technischen Anlagen kreiert wird. "Greening Communities in Tropical Sub-Saharan Africa(TSSA)" ist eine Studie, die die Dynamik für die Entwicklung einer ökologischen Reaktion und Energieeffizienz einer existierenden ghananischen Siedlung erforschte und einige pragmatischen Vorschläge zu deren Verwirklichung gegeben hat. Indem man den neuen Juaben, einem Stadtbezirk mit einer Bevölkerungszahl von ca. 137 000 und einer Oberfläche von ca. 110 Quadratkilometern als Beispiel eines entwicklungsbedürftigen Ortes verwendet wurde, wurden unterschiedliche Strategien integrierter Städteplanung angewandt, um ein Modell für andere Städte und Gemeinschaften in der Subregion zu schaffen. Die Durchführung der Forschungmethode wurde mit der deskriptiven und qualitativen Analyse umgesetzt.Bei der räumlichen Analyse wurden die typomorphologische , die historische (diachronische) sowie die synchronische Methode als Hauptforschungsinstrumente verwendet. Die detaillierte Lektüre über relevanteTechnologien wurde angestrebt, um Energieffizienz und Ökoreaktion in Gemeinden und Nachbarschaften zu addressieren. Die Lektüre ermöglichte zum einen die Etappender Stadtbildung und derenVeränderung derhinsichtlich physikalischen und nicht-physikalischen (sozio-kulturell, ökologisch, wirtschaftlich, und wahrnehmend) Aspektenumfassend nachzuverfolgen und zum anderen den Transformationsprozess in der TSSA Region zu verstehen. Bei den Forschungsergebnissen wurde festgestellt, dass obwohl der "Leapfrog"-Ansatz für TSSA Länder und Gemeinden gen "Green Development"(Entwicklung von umweltgerechten Technologien) ratsam ist, muss man umsichtig vorgehen, damit man versteht welche Strategie und welches System übernommen wird, um sich (dann) von den sogenannten fortgeschrittenen Ländern und aktuellen Projekten abheben zu können. Vorschläge in den Bereichen Verkehrs- und Siedlungsenergieeffizienz, sowie Grüne Infrastruktur Netzwerkentwicklung wurden ermittelt und als passende Strategien angenommen, die das TSSA braucht, um sich auf seine Gemeinschaftsentwicklung in Richtung Energieeffizienz und einer Entwicklung zu einer Ökoreaktion hin zu konzentrieren. Zu diesen Strategien gehören: Mobilitätmanagement, Grundstücknutzungsplanung, Verordnung zur Entwicklungskontrolle und Durchführung, ökologische Ästhetik und Konnektivität, ebenso wie die Entwicklung von beschleunigenden Projekten, und die Bereitstellung von Anreizen für ‚Green Developments‘. Daraus lässt sich schließen, dass für den Erfolg der Vorschläge es wichtig ist, bei der Dürchführungsstrategie rechtliche und finanzielle Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl Sanktionen als auch Anreize bereitstellenund dabei Informations- und Kapazitätaufbau dynamisch anstreben.
Enthalten in den Sammlungen:01 Fakultät Architektur und Stadtplanung

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