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Autor(en): Geitner, Richard E.
Titel: Gestaltungsrahmen von Business Ecosystems für Maschinenbauunternehmen im Kontext der digitalen Transformation
Sonstige Titel: Framework for mechanical engineering companies to design business ecosystems in the context of digital transformation
Erscheinungsdatum: 2022
Verlag: Stuttgart : Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Dokumentart: Dissertation
Seiten: XXVIII, 375
Serie/Report Nr.: Stuttgarter Beiträge zur Produktionsforschung;135
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-121257
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/12125
http://dx.doi.org/10.18419/opus-12108
Zusammenfassung: In Folge der Digitalisierung verschmelzen Kundenbedürfnisse und das Nutzerverhalten sowie das Nutzenverständnis der Kunden verändern sich schneller. Wettbewerbsfähige Wertangebote erfordern einen größeren Lösungsraum und das Bündeln von Leistungen, die oft außerhalb der bestehenden Produktarchitektur, dem Kerngeschäft bzw. Wertschöpfungssystem, aber auch der Branche liegen. Dieser Prozess der digitalen Transformation verändert Wettbewerbssituationen, die Wertschöpfungsketten der Unternehmen, deren Kultur sowie das Verständnis von kooperativer Zusammenarbeit. Dabei entstehen Business Ecosystems (BES) zur Umsetzung von kundenzentrierten visionären bzw. innovativen zentralen, übergeordneten Wertangeboten - bestehend aus einer Konfiguration von in der Vergangenheit getrennten, nicht generischen komplementären bzw. modularen Produkten und (Dienst-)Leistungen. Diese spezifische Ausprägung der Koevolution wird als Struktur-BES bezeichnet, da die Aktivitäten der multilateral interagierenden Gruppe gleichrangiger Partner auf das - in ein gemeinsames Geschäftsmodell eingebettete - Wertangebot ausgerichtet werden. Eine vorab durchgeführte Studie belegt diese Entwicklung und zeigt auf, dass den Maschinenbauunternehmen das Wissen zur Gestaltung von Struktur-BES fehlt. Deshalb wurde unter Berücksichtigung der Studie, der Implikationen und den Konsequenzen der digitalen Transformation sowie der relevanten theoretischen Grundlagen ein Gestaltungsrahmen entwickelt. Dieser Gestaltungsrahmen beschreibt das Vorgehen, die Grundsätze der Zusammenarbeit und die Handlungsfelder zur Etablierung eines auf Vertrauen, Offenheit und Gegenseitigkeit beruhenden Struktur-BES. Dies umfasst den methodischen Ansatz zur Ableitung der strategisch relevanten Partner sowie deren Bindungsintensität und Beziehungsstruktur. Ebenfalls werden ein agiles Steuerungs- und Organisationskonzept vorgestellt, einschließlich der Aufgaben zur Orchestration und den Voraussetzungen sowie Fähigkeiten der Partner von Struktur-BES.
As a result of digitization, customer needs are merging, and customers' user behavior and appreciation of value are changing more rapidly. Competitive value propositions require a broader range of solutions and the bundling of components and services that often lie outside the existing product architecture, the existing core business or value creation system, but also the industry. This process of digital transformation is changing competitive situations, the value chains of companies, their culture, and the attitude towards to cooperative collaboration. In this process Business ecosystems (BES) are emerging for the implementation of customer-centric, visionary resp. innovative central, overarching value propositions - consisting of a configuration of non-generic complementary or modular or in the past separate products and services. This specific manifestation of co-evolution is referred to as structural-BES, as the activities of the multilaterally interacting group of equally ranked partners - embedded in a common business model - are aligned to the value proposition. A study conducted in advance provides evidence of this development and shows the lack of knowledge to design structural-BES in mechanical engineering companies. Therefore, a framework was developed. It considers the result of the study, the implications and consequences of the digital transformation, and the relevant theoretical foundations. This framework describes the procedure, the principles of cooperation and the fields of action for establishing a structural-BES based on trust, openness, and reciprocity. This includes the methodical approach for deriving the strategically relevant partners as well as their intensity of commitment and relationship structure between them. An agile control and organization concept is also presented, including the tasks for orchestration and the prerequisites as well as capabilities of the partners of structural-BES.
Enthalten in den Sammlungen:07 Fakultät Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik

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