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Autor(en): Siepenkort, André
Titel: Methode zur Messung und Bewertung der individuellen Kommissionierleistung in "Person-zur-Ware"-Systemen
Sonstige Titel: Method for measuring and assessing individual picking performance in person-to-goods systems
Erscheinungsdatum: 2013
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-81770
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/4536
http://dx.doi.org/10.18419/opus-4519
Zusammenfassung: Bei der Zusammenstellung von Kommissionieraufträgen in der Distributionslogistik sind sowohl standardisierte Abläufe seitens der Lagerbetreiber zu realisieren, um kostengünstig logistische Dienstleistungen anzubieten, als auch kundenindividuelle Tätigkeiten flexibel in die Prozesse zu integrieren, um die vom Kunden angefragten Leistungen zu erbringen. Zur Erfüllung dieser Anforderungen erfolgt in der Praxis die Zusammenstellung von Kundenaufträgen, als wesentliche wertschöpfende Tätigkeit in Distributionszentren, fast ausschließlich durch den Einsatz von Menschen, z.T. unterstützt durch technische Hilfsmittel. In der Praxis stehen jedoch nur selten operative Leistungsdaten von einzelnen Kommissionierern zur Verfügung. Bestenfalls erfolgt die Erhebung von mengenbezogenen Kennzahlen, z.B. die Anzahl bearbeiteter Kommissionierauftragspositionen je Zeiteinheit, was jedoch nur eine unzureichende Bewertungsbasis darstellt. So sind bspw. einzelne Mitarbeiter eines Kommissionierbereiches, die Kommissionieraufträge mit der identischen Anzahl Kommissionierauftragspositionen bearbeiten, nicht unmittelbar vergleichbar, da z.B. unterschiedliche Wegstrecken zurückgelegt werden. Ziel dieser Dissertation ist daher die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Messung und Bewertung der individuellen Kommissionierleistung, um die tatsächlich erbrachte Leistung einzelner Mitarbeiter ganzheitlich beurteilen zu können. Neben der Definition des Begriffs „Kommissionierleistung“ erfolgt die Identifikation wesentlicher Einflussfaktoren auf die Kommissionierleistung. Die Einflussfaktoren sind nachfolgend mathematisch zu beschreiben und anhand von Kennzahlen zu quantifizieren. Nach der Quantifizierung der Einflussfaktoren auf die Kommissionierleistung ist eine Vergleichsbasis zu schaffen, die eine zulässige und aussagekräftige Gegenüberstellung bzw. Rangfolgebildung einzelner Mitarbeiter gewährleistet. Hierzu wird ein Verfahren aus dem Operations Research (OR) herangezogen, um die Kennzahlen der einzelnen Einflussfaktoren zu einem Effizienzwert zusammenzufassen. Die abschließende Validierung bestätigt den Mehrwert der entwickelten Methode. Die Berücksichtigung von mengen-, masse-, volumen- und wegstreckenbezogenen Kennzahlen ist daher in der Praxis realisierbar und leistet somit einen Beitrag zur Transparenzsteigerung bei der individuellen Leistungsmessung und -bewertung.
Picking order fulfillment in distribution logistics requires the realization of standardized processes by the warehouse operator in order to provide affordable logistics services. Additionally, individual, customer-specific activities must be flexibly integrated into these processes in order to satisfy requested services. In order to guarantee the satisfaction of these demands in practice, the essential value-added warehouse logistics process of customer order compilation is carried out almost exclusively by human hand, to an extent with technological support. In practice, performance data for individual pickers are rarely available. At best, quantitative key performance indicators are recorded – for example the number of lines completed per unit of time – which however does not constitute a sufficient basis for performance assessment. For example, pickers who complete picking orders containing the same number of lines cannot be directly compared, as the individual picking orders are associated with, for instance, different required walking distances. The goal of this dissertation is thus the development of a method for measuring and assessing individual picking performance in order to interpret the individual employees´ actual performance levels holistically. Besides the definition of the term “picking performance”, central driving factors in picking performance are identified. Subsequently, these drivers are described mathematically and quantified in terms of key performance indicators. After the quantification of the driving factors in picking performance, a basis for comparison is created in order to allow a reliable and significant evaluation and ranking of individual pickers. To this end, a procedure from Operations Research (OR) is implemented in order to summarize the key performance indicators into a single efficiency value for each employee. The concluding validation confirms the value of the developed method. The consideration of quantity-, mass-, volume- and walking distance-based key performance indicators is thus viable in practice and provides a contribution towards increased transparency in individual performance measurement and assessment.
Enthalten in den Sammlungen:07 Fakultät Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik

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