Wärmebelastung und Wärmeabfuhrvermögen eines Flusses

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1973

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Die Entscheidung, ob eine ausschließliche Frischwasserkühlung für ein Kraftwerk möglich ist, erfordert eine genauere Untersuchung des Verlaufs der Flußtemperaturen, der Abflüsse und der Extremwerte beider Ganglinien über längere Zeiträume. Die Verhältnisse der vergangenen Jahre an den deutschen Flüssen scheinen jedoch die sehr ungünstige Annahme des Zusammentreffens hoher Temperaturen mit extremen Niedrigwasserperioden zu rechtfertigen. Zudem läßt die abnehmende Flußwasserqualität eine Entscheidung für Kühltürme, die vorübergehend den Sauerstoffhaushalt im Fluß stützen können, in Zweifelsfällen immer geraten erscheinen. Anhand eines Wärmeabfuhrplanes kann dann entschieden werden, wann es für ein Kraftwerk unwirtschaftlich wird, gleichzeitig Anlagen für Frischwasserkühlung und Rückkühlbetrieb vorzusehen. Die Voraussagen der Einsatzdauer der Frischwasserkühlung und des Verlaufs der Wärmebelastung entlang eines Flusses hängen entscheidend von den Kenntnissen über die Wärmeaustauschvorgänge an Wasseroberflächen und das hydraulische Verhalten eingeleiteten Kühlwassers ab, die bis heute noch sehr lückenhaft sind.

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