Strategische Beschaffungspolitik : Steuerung und Kontrolle strategischer Beschaffungssubsysteme von Unternehmen

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1982

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Beschaffungswirtschaftliche Fragestellungen werden zunehmend im Schrifttum von Praktikern und vereinzelt auch von Fachwissenschaftlern behandelt. Allerdings hat dieser marktgerichtete Funktionsbereich längst nicht jene Beachtung wie bspw. das Marketing gefunden. Immer noch werden beschaffungswirtschaftliche Sachverhalte, verglichen etwa mit Marketing-Fragen, von der Praxis gering geschätzt. Diese Tendenz wird vermutlich auch durch die Ausbildungspraxis an den Hochschulen gestärkt: Beschaffungsprobleme finden in der betriebswirtschaftlichen Ausbildung so gut wie keine Berücksichtigung. Diese Arbeit verfolgt zwei allgemeine Ziele:

  • Zunächst geht es darum, einen konzeptionellen Bezugsrahmen für die beschaffungswirtschaftlichen Probleme von Unternehmen (Organisationen) zu schaffen. Eine systemtheoretische Betrachtung hat sich dafür als zweckmäßig erwiesen (Kapitel 1 und 3).
  • Werden beschaffungswirtschaftliche Problemstellungen als Aufgabe eines grenzüberschreitenden Subsystems interpretiert, dann erschließen sich prinzipiell neue Handlungsspielräume für Organisationen (Kapitel 4). Beschaffung erschöpft sich dann nicht mehr nur darin, einen bereits festgelegten Bedarf an Input-Faktoren "herbeizuschaffen" (abgeleiteter Bedarf); Beschaffung hat dann auch mit der Generierung innovativer Problemlösungen zu tun. Die Beschaffung trägt somit zur Bestandssicherung einer Organisation bei. Gerade dieser Aspekt ist in der vorliegenden betriebswirtschaftlichen Beschaffungslehre vernachlässigt worden (vgl. Kapitel 2). Akzeptiert man diese strategische Aufgabenstellung, dann treten spezifische Steuerungs- und Kontrollaspekte in den Vordergrund (Kapitel 5).

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