Normmüll - eine neue Möglichkeit zur Optimierung der Entwicklung und des Testes von förder-, lager- und handhabungstechnischen Einrichtungen für die Entsorgungswirtschaft
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Wenn man die heute im Bereich der Entsorgungswirtschaft eingesetzten Geräte zur Förderung, Lagerung und Handhabung analysiert, stellt man fest, daß hier im Vergleich zur produzierenden Industrie hinsichtlich des Automatisierungsgrades ein großer Nachholbedarf vorhanden ist. Dies sei an zwei Beispielen exemplarisch gezeigt: Im Bereich der Hausmüllentsorgung werden bis heute fast ausschließlich konventionelle Müllfahrzeuge eingesetzt. Bei diesen Bauarten ist es notwendig, zur Erfüllung der Sammel- und Transportaufgaben neben dem Fahrer noch ein oder zwei Bediener für die Einsammlung und Entleerung der Umleerbehälter einzusetzen. Bis auf die Verdichtungseinheit im Fahrzeug und die Kippvorrichtung (meistens am Heck des Fahrzeuges) sind keine Automatisierungshilfsmittel eingesetzt. Einen ähnlich hohen manuellen Arbeitsaufwand benötigen auch Sortier- und Sammelbänder, wie sie beispielsweise zum Trennen unterschiedlicher Glasfraktionen oder beim Trennen von Papier und Pappe bzw. anderen Fraktionen von Müll eingesetzt werden. Die eigentlichen Sortierungs- und Trennungsvorgänge werden überwiegend durch Personal, d. h. rein manuell durchgeführt, indem die Beschäftigten das Entsorgungsgut, welches sich auf einem Stetigförderer befindet, "herauslesen".