Ökonomische Auswirkungen des Einsatzes neuer Informationstechnologien in der Güterdistribution
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Wir haben eine Tendenz zur zahlenmäßigen Verringerung der Zulieferer festgestellt. Es gibt schon Beispiele dafür, daß nur noch ein einzelner Zulieferer "just-in-time" eingeschaltet wird. Für den Wettbewerb zwischen diesen Wirtschaftsstufen bedeutet das, daß marktwirtschaftliche Abstimmungsprozesse durch wechselseitige Planabstimmungen ersetzt werden. Damit werden zugleich auch Markteintrittsbarrieren aufgebaut. Andererseits wird der Marktaustritt wegen der wechselseitigen Verflechtungen zumindest nicht mehr kurzfristig möglich sein. Die Wettbewerbsbeziehungen werden statisch und von reinen Macht- bzw. Verteilungskonflikten zwischen den Parteien beherrscht. Das Kräftegleichgewicht in einem Distributionssystem wird sich nur durch jene Unternehmen verändern lassen, die zu beachtlichen transaktionsspezifischen Investitionen in der Lage sind, etwa zum Aufbau und Betrieb einer zentralen Datenbank.