Phase-space resolved decay rates of driven systems near the transition state

dc.contributor.advisorMain, Jörg (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorFeldmaier, Matthias
dc.date.accessioned2020-10-30T12:51:53Z
dc.date.available2020-10-30T12:51:53Z
dc.date.issued2020de
dc.description.abstractDie Bewegung einzelner Atome oder Moleküle bei chemischen Reaktionen lässt sich in vielen Fällen durch klassische Mechanik auf einer Born-Oppenheimer Potentialfläche beschreiben. Hierbei sind die Reaktanten oft durch eine Rang-1 Barriere von den Produkten getrennt. Eine solche Barriere ist durch einen instabilen Freiheitsgrad, die Reaktionskoordinate und eine gegebene Anzahl an stabilen Freiheitsgraden, die orthogonalen Moden, charakterisiert. Eine reagierende Trajektorie wird die Barriere meist in der Sattelregion, d. h. in einer direkten Umgebung des Sattels, überqueren. Diese Region fungiert als Flaschenhals für die Reaktion. Im Rahmen der Theorie der Übergangszustände (engl. transition state theory, TST) können Reaktionsraten über den Fluss reaktiver Trajektorien durch eine nur einmal durchstoßene Trennfläche (engl. dividing surface, DS) berechnet werden. Eine solche Trennfläche ist an der normal hyperbolischen invarianten Mannigfaltigkeit (NHIM) des Sattels verankert und trennt das System in Reaktanten und Produkte. Die NHIM ist dabei ein spezieller Unterraum des vollen Phasenraums und enthält Trajektorien, welche für alle Zeiten an die Sattelregion gebunden sind. Da diese Trajektorien somit weder zur Reaktanten- noch zur Produktseite gehören, bildet die NHIM einen Übergangszustand (engl. transition state, TS) der Reaktion. Für getriebene Systeme ist dieser zeitabhängig. In dieser Arbeit werden anhand eines zweidimensionalen, getriebenen Modellsystems mehrere Methoden zur Berechnung von NHIM und DS im Phasenraum vorgestellt. Basierend auf der Dynamik in einer direkten Umgebung der NHIM werden außerdem verschiedene Ansätze zur Berechnung des zugehörigen Zerfalls der Reaktantenpopulation nahe des TS diskutiert. Anschließend werden die vorgestellten Methoden auf ein realistischeres chemisches Modell angewandt, der getriebenen LiCN <-> LiNC Isomerisationsreaktion. Ein wichtiges Resultat hierbei ist, dass das externe Treiben dieses Systems einen großen Einfluss hat, sowohl auf die Dynamik von Trajektorien in der NHIM, als auch auf den zugehörigen Zerfall der Reaktantenpopulation nahe des TS.de
dc.identifier.other1737472295
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-111169de
dc.identifier.urihttp://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/11116
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.18419/opus-11099
dc.language.isoende
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessde
dc.subject.ddc500de
dc.subject.ddc530de
dc.subject.ddc540de
dc.titlePhase-space resolved decay rates of driven systems near the transition stateen
dc.typedoctoralThesisde
ubs.dateAccepted2020-09-07
ubs.fakultaetMathematik und Physikde
ubs.institutInstitut für Theoretische Physik Ide
ubs.publikation.seiten141de
ubs.publikation.typDissertationde
ubs.thesis.grantorMathematik und Physikde

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