Erklären von Parteienkonflikten

Thumbnail Image

Date

1993

Journal Title

Journal ISSN

Volume Title

Publisher

Abstract

Wie unsere Analyse zeigt, eignen sich die Theorien und Methoden der erfahrungswissenschaftlichen Politikwissenschaft dazu, die Strukturen des Parteienwettbewerbs in westeuropäischen Demokratien zumindest näherungsweise zu erfassen. Da das politische Verhalten nicht mechanisch dem Stimulus-Response-Modell entspricht, war eine vollständige Erklärung der politischen Strukturen ohnehin nicht zu erwarten. Zugleich macht unsere Analyse deutlich, daß theoretische Konzepte im Laufe der Zeit in Folge gesellschaftlicher Veränderungen an Erklärungskraft einbüßen können. Dies zwingt zu einer Modifikation der ursprünglichen theoretischen Annahmen. Die Methode von Versuch und Irrtum führt nicht allein zur Korrektur von Theorien, sie stellt auch viele Alltagsgewißheiten in Frage, die der traditionellen Politikwissenschaft als bevorzugte Erkenntnisquelle dienen. Ein Beispiel hierfür stellt die populäre,empirisch jedoch nicht belegbare These über das Ende der Ideologien dar.

Description

Keywords

Citation

Endorsement

Review

Supplemented By

Referenced By