Einstellungen zur flexiblen Arbeitszeit: Innovationsbasis oder Innovationsbarriere?

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1986

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Flexibilisierung bildet das Kernstück einer ganzen Reihe von inner- und überbetrieblichen Innovationsprozessen. Eine wichtige subjektive Basis für das Gelingen von Innovationen sind nach herrschender Meinung die Einstellungen der am Innovationsprozess beteiligten Personen und Gruppen, sofern sie hinsichtlich Richtung und Intensität eine positive Ausprägung haben. Eine derartige Fokussierung auf Einstellungen als subjektive Innovationsbasis birgt jedoch gerade im Falle von "diffizilen" Innovationsobjekten, wie etwa der Arbeitszeitflexibilisierung, manche Risiken in sich: Reformen des Arbeitszeitsystems zeichnen sich nämlich durch zahlreiche Meinungsunsicherheiten und -verschiedenheiten darüber aus, ob flexible Arbeitszeiten überhaupt effizient sind bzw. ob sie nur Vorteile für eine Partei oder für alle Beteiligten bringen. Die Unsicherheiten und die Konflikthaftigkeit der Materie schlagen sich in einer Fülle meist widersprüchlicher Informationen nieder, die von den aktiv und passiv innovierenden konstruktiv verarbeitet werden müssen. Dies gelingt nur, wenn die Einstellungen ein solides Fundament in Gestalt von rational aufgebauten Meinungs- und Erfahrungsstrukturen besitzen. Im vorliegenden Beitrag wird anhand empirischer Befunde untersucht, inwieweit Arbeitgebereinstellungen zur flexiblen Arbeitszeit in rationale kognitive Strukturen eingebettet sind.

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