Hormonell wirksame Verbindungen in der Umwelt Baden-Württembergs

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1999

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Neben einigen natürlichen Chemikalien hat eine Vielzahl vom Menschen produzierter Verbindungen das Potential, störend in das hormonelle System von Mensch und Tier einzugreifen. Diese Verbindungen sind teilweise hochgradig persistent und daher bereits überall Teil der globalen Stoffkreisläufe geworden. Durch ihre teils ausgeprägte Fettlöslichkeit werden sie leicht in Körperzellen aufgenommen und reichern sich in den Lipidbereichen (Körperfett, Leber, Gehirn) von Lebewesen an. Dadurch können diese Substanzen in Mensch und Tier in weitaus höheren Konzentrationen vorkommen als in der Umgebung oder Nahrung (Bioakkumulation). Dieser Effekt wird innerhalb einer Nahrungskette des Fressens und Gefressenwerdens noch verstärkt (Biomagnifikation). Dadurch können im Endorganismus Konzentrationen auftreten, die sowohl im Reagenzglas als auch in Testsystemen mit lebenden Organismen meßbare Reaktionen bewirken.

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