Staustufen am Oberrhein: Grundwassermodelle als Planungshilfe

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1977

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Durch die Errichtung von Staustufen am Oberrhein wird die natürliche Geschiebeführung des Flusses unterbrochen. Während es im Bereich der stromauf gelegenen Staustufen zu Ablagerungen des mitgeführten Geschiebes kommt, tritt unterhalb der letzten Staustufe eine erhöhte Erosion der Rheinsohle ein. Im Bereich zwischen der im Bau befindlichen Rheinstaustufe lffezheim und dem Raum Karlsruhe wäre somit nach Inbetriebnahme dieser Staustufe ohne sonstige Maßnahmen durch die zu erwartende Erosion der Rheinsohle mit einem starken Absinken des Rheinwasserspiegels und einer Behinderung der Schiffahrt zu rechnen. Außerdem würden die Grundwasserstände im Hinterland erheblich absinken. Zur Verhinderung der Erosion werden verschiedene Maßnahmen, darunter der Bau einer weiteren Staustufe bei Neuburgweier, untersucht. Den Grundwasservorkommen in der Oberrheinebene kommt große Bedeutung für die Sicherstellung der heutigen und zukünftigen Wasserversorgung zu. Bei der Planung wasserbaulicher Maßnahmen müssen deshalb die Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt sorgfältig untersucht und berücksichtigt werden. Zur Erfassung der Bedeutung des Rheinaufstaus im Bereich lffezheim/Neuburgweier wurden deshalb umfangreiche hydrologische und hydrogeologische Untersuchungen angestellt und in einem numerischen Grundwassermodell zusammengefaßt.

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