Fluoreszenzspektroskopische Gewebeidentifikation zur gezielten Gewebeabtragung mit dem Excimerlaser (308 nm)

Abstract

Während des Ablationsvorganges entsteht bei jedem Laserschuß eine Fluoreszenzstrahlung, deren Spektrum von der chemischen Zusammensetzung des bestrahlten Gewebes bestimmt wird. Die Fluoreszenzstrahlung wird durch die gleiche Faser in umgekehrter Richtung geleitet, durch die orthograd der Laserstrahl geführt wird. Ein optischer Vielkanalanalysator speichert die gewebetypischen Kurven und stellt die Spektren gleichzeitig auf einem Monitor dar. Damit wird es möglich, über die charakteristische Fluoreszenzstrahlung eine gezielte Laserablation durchzuführen, wobei ein Computer die Arbeit des Lasers überwacht und steuert, um so eine ungewollte Bestrahlung (z.B. von Nerven, Gefäßen oder Spinalmark) zu verhindern. Wir spektoskopierten simultan zur Ablation mit dem Excimerlaser (308 nm) Knochen, hyalinen Gelenkknorpel, Meniskus, Sehnen, Muskulatur und Spinalmark. Es stellten sich für jedes Gewebe spezifische Kurven dar, die nicht nur vom Kalkgehalt. sondern auch von den jeweiligen Proteinanteilen bestimmt waren. Der Einfluß des umgebenden Mediums wurde an Luft, in Kochsalzlösung und in Blut getestet. An der Weiterentwicklung dieser Methode mit Hilfe eines durchstimmbaren Farbstofflasers zur Resonanzfluoreszenzspektroskopie im "Ablationsplasma" arbeiten wir zur Zeit.

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