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Item Open Access Die geregelte logische Uhr, eine globale Uhr für die tracebasierte Überwachung paralleler Anwendungen(2000) Rabenseifner, Rolf; Rothermel, Kurt (Prof. Dr.)Das Aufzeichnen und Darstellen des Programmflusses sowie des Nachrichtenaustauschs paralleler Anwendungen ist schwierig, wenn jeder Prozessor eine eigene Uhr besitzt, und diese Uhren nicht synchronisiert sind. Mehrere Strategien zur Bildung einer globalen Uhrzeit werden in einem Überblick dargestellt, und die Grenzen werden aufgezeigt. Die geregelte logische Uhr, eine neue Methode auf der Basis von Lamports logischer Uhr, wird vorgestellt. Ungenaue Zeitstempel aus Tracefiles werden derart modifiziert, daß sie die Uhrenbedingung erfüllen, d.h. daß der Empfang einer Nachricht einen späteren Zeitstempel als das zugehörige Sendeereignis besitzt. Mit dem Regler wird das Maximum aller lokalen Prozessoruhren als Basis für eine globale Zeit angenähert. Die korrigierten Zeitstempel ermöglichen Leistungsmessungen, bei denen die Ereignisse in verschiedenen Prozessen liegen. Eine stückweise lineare rückwärtige Amortisation der Uhrenkorrekturen garantiert, daß die Fehler bei Messungen von Zeitintervallen zwischen Ereignissen im selben Prozeß minimal sind. Bei der Erstellung eines Tracefiles ist kein zusätzlicher Protokollaufwand nötig. Die geregelte logische Uhr kann als Filter für Tracefiles implementiert werden. Sie kann aber auch in Monitor- und Debuggingwerkzeuge integriert werden.Item Open Access Parallelisierung eines komplexen Finite-Elemente-Programmsystems(2000) Nölting, Swen; Argyris, John (em. Prof. Dr. Dr. h. c. mult.)In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept zur Parallelisierung des nicht-linearen Finite-Elemente Paketes FEPS auf Parallelrechnern mit verteiltem Speicher entwickelt. Mit dem Ziel, eine weitgehende Automatisierung der parallelen Berechnungen zu ermöglichen, werden dabei alle Teilschritte der Simulation in das Konzept mit einbezogen. Die wichtigsten Bausteine des Gesamtsystems - ein paralleler Netzgenerierungsalgorithmus, parallele FE-Module und eine Kommunikationsbibliothek - werden implementiert und anhand von Test- und Praxisbeispielen erprobt. Der parallele Netzgenerierungsalgorithmus basiert auf der rekursiven Zweiteilung der das Rechengebiet definierenden geometrischen Struktur vor der eigentlichen Generierung der Gitterpunkte. Dieses Vorgehen beschleunigt die Netzgenerierung und erlaubt vor allem die Erstellung von Teilgebieten, die ein besseres Lastgleichgewicht der späteren FE-Berechnungen gewährleisten als dies mit konventionellen Netzaufteilungsalgorithmen möglich ist.