04 Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik
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Item Open Access Item Open Access Über das Vorkommen und das physiologische Verhalten der Sedoheptulose im Rahmen des Kohlenhydrathaushaltes vegetativer Pflanzenteile(1965) Kull, UlrichEs war von Interesse, das Verhalten der Sedoheptulose als Speicherzucker - unabhängig von den besonderen Verhältnissen bei Crassulaceen - unter verschiedenen Bedingungen näher zu untersuchen, wobei natürlich auch andere Speicherkohlenhydrate mit zu berücksichtigen waren. Außerdem wurden Untersuchungen über das Vorkommen von Sedoheptulose angestellt, besonders in Pflanzengruppen mit Arten, aus denen dieser Zucker schon bekanntgeworden war. Schließlich sollten noch Hinweise auf die Stoffwechselwege der Zelle gesucht werden, die freie Sedoheptulose liefern.Item Open Access Schwingungsspektren und Bindungsprobleme in der anorganischen Chemie(1966) Kull, UlrichZur Erforschung von Bindungsproblemen gerichteter Valenzen (d. h. vor allem kovalenter Bindungen bzw. Bindungsanteile) dienen in der anorganischen Chemie hauptsächlich die Untersuchungen und Berechnungen von Bindungsabständen (kovalenten Radien) und von Kraftkonstanten. In Deutschland sind zahlreiche Untersuchungen über den Zusammenhang von Kraftkonstante und Bindungsordnung von Goubeau durchgeführt worden. Einige Ergebnisse und Probleme sollen hier näher betrachtet werden.Item Open Access Der Einfluß der Temperatur auf den Gehalt einiger Kohlenhydrate und Aminosäuren in Spirogyra(1966) Kull, Ulrich; Hentschel, GüntherTemperaturveränderungen beeinflussen bei höheren Pflanzen Menge und Art der gespeicherten Kohlenhydrate und freien Aminosäuren oft erheblich. Um festzustellen, wie sich Grünalgen verhalten, wurden im Oktober größere Mengen von Spirogyra aus einem Gartenteich entnommen und mikroskopisch auf Einheitlichkeit geprüft.Item Open Access Zum Vorkommen von Maltose in vegetativen Pflanzenteilen(1966) Jeremias, Kurt; Kull, UlrichEinige der meist älteren Angaben über die Speicherung von Maltose in höheren Pflanzen wurden papierchromatographisch überprüft. Es sollten dabei zugleich Hinweise auf das Speicherverhalten dieses Zuckers gewonnen werden.Item Open Access Item Open Access Der Einfluss der Bodentrockenheit auf den Kohlenhydratgehalt einiger Crassulaceen(1967) Kull, UlrichPlants of Bryophyllum tubiflorum were held 12 days, plants of Sempervivum tectorum 11 and 23 days without water. Then, the contents of sugars and starch were determined. In Bryophyllum the quantity of monosaccharides decreased, that of oligosaccharides and of starch increased. In Sempervivum the total contents of sugars were higher after 11 days, but the amount of starch had decreased. After 23 days of dryness the contents of sugars and of starch had decreased very much, and a somewhat exceptional behaviour of raffinose was observed.Item Open Access Zum physiologischen Verhalten der Sedoheptulose im Rahmen des Kohlenhydrathaushaltes einiger Crassulaceen(1967) Kull, UlrichÜber das Verhalten der Kohlehydrate in Crassulaceen ist wenig bekannt; auch wurden die vorliegenden Ergebnisse zumeist im Hinblick auf den Säurestoffwechsel erzielt. Es schien daher von Interesse, das bisher nicht bekannte jahresperiodische Verhalten der Kohlenhydrate und in Zusammenhang damit die Temperaturabhängigkeit ihrer Speicherung zu untersuchen. Weiterhin wurden die Veränderungen der Kohlenhydratmengen im Tagesgang und bei Dauerverdunkelung (Hungern der Pflanzen) einer genaueren Nachprüfung unterzogen.Item Open Access Vorkommen von Sedoheptulose in Samen und vegetativen Teilen einiger Angiospermen(1968) Kull, UlrichSedoheptulose wild erstmals in freier Form in Samen einiger höherer Pflanzen (Vertretern der Gattung Saxifraga) nachgewiesen. In den Samen von 4 Arten werden die freien Zucker quantitativ bestimmt. Außerdem wird über weitere Vorkommen von Sedoheptulose in vegetativen Teilen verschiedener höherer Pflanzen berichtet.Item Open Access Ein einfacher Enzymversuch mit Hefe(1968) Kull, UlrichMit Hilfe dieses einfachen Enzymversuches werden eine ganze Reihe von Grundproblemen der Enzymologie experimentell zugänglich. Der Versuch dürfte daher für Übungen verschiedenster Art sehr geeignet sein. Dr. Ulrich Kull demonstriert eine Versuchsanordnung, die sich auch für Schülerübungen sehr gut eignet.Item Open Access Markierung von Kohlenhydraten in Blättern Sedoheptulose führender Arten nach Fütterung mit 14C-Glukose(1968) Kull, Ulrich; Hentschel, GüntherIsolierte Blätter von Coleus blumei und Impatiens sultani werden am Licht und bei Dunkelheit mit U-14C-D-Glucose gefüttert. Die prozentuale Markierungsintensität der löslichen Kohlenhydrate wird nach chromatographischer Trennung festgestellt. Während die Gesamtaktivität bei den belichteten Blättern stets höher liegt, ist die Markierung der Sedoheptulose bei Dunkelheit stärker; diejenige der Saccharose ist am Licht intensiver. Nach vorheriger Fütterung der Blätter mit 10 -2 M Borsäure ist der Einbau von Cu 14 in die Sedoheptulose verringert. Diese Ergebnisse lassen den Schluß auf Bildung von freier Sedoheptulose aus dem Sedoheptulosephosphat des oxidativen Pentosephosphatzyklus zu.Item Open Access Kohlenhydrate in Kalanchoe blossfeldiana bei Gibberellinbehandlung(1968) Kull, UlrichWir haben die Wirkungen pflanzlicher Wuchsstoffe auf den Kohlenhydrathaushalt an der typischen Kurztag-Pflanze Kalanchoe blossfeldiana studiert.Item Open Access Die Vegetation Siziliens(1968) Kull, UlrichDas mediterrane Florengebiet ist charakteristisch für die Vegetation in Sizilien. Infolge der zentralen Lage der Insel trifft man hier Pflanzen aus allen Teilen des Mittelmeergebiets. Dadurch ist die Flora besonders interessant und reichhaltig. Außerdem gibt es eine Reihe von Arten, die nur auf Sizilien, oft nur an ganz beschränkten Standorten, so am Ätna, vorkommen, also Endemiten sind. Auf Sizilien ist, wie fast überall im MitteImeergebiet, die natürliche Vegetation durch jahrtausendelange menschliche Einwirkung weitgehend zerstört. Vor allem durch die nahezu vollständige Rodung des Waldes, deren Hauptphase in das späte Mittelalter und die beginnende Neuzeit fiel, kam es zu starker Bodenabtragung. Heute finden wir entweder Kulturland oder vom Menschen sehr in Mitleidenschaft gezogene Degradationsstadien der natürlichen Vegetation wie Macchie, Garigue, Felsflur und Küstensteppe, die häufig noch etwas genutzt werden.Item Open Access Die Jahresperiodik einiger nichtflüchtiger Carbonsäuren in Sempervivum tectorum L.(1968) Kull, UlrichIn Sempervivum tectorum sind das ganze Jahr über Isocitronen-, Äpfel-, Citronen- und Bernsteinsäure nachzuweisen. Die Säuren zeigen erhebliche jahresperiodische Mengenveränderungen. Die stets vorherrschende Isocitronensäure weist Maxima im Dezember und im Juni auf; während der Wintermonate und im Verlauf des Sommers nimmt die Menge jeweils ab. Die Gehalte an Citronen- und Äpfelsäure zeigen winterliche Maxima. Die Menge der Bernsteinsäure ist während des Winters ebenfalls erhöht, erreicht die höchsten Werte aber erst zu Beginn des Frühjahrs. Die Veränderungen der Gesamtsäuremenge entsprechen infolge der sehr hohen Isocitratgehalte diesen weitgehend. Die höchste Säuremenge wird im Juni erreicht, die geringste im August. Für die jahresperiodischen Schwankungen der Säuregehalte werden die Faktoren Temperatur, Photoperiode und endogene Jahresrhythmik verantwortlich gemacht. Ein Vergleich mit dem jahresperiodischen Verhalten der Kohlenhydrate läßt eine Teilnahme von Säuren an der Regulation der Kohlenhydratspeicherung möglich erscheinen. Gesicherte Aussagen dazu können nicht gemacht werden, da die Verteilung der Säuren in den einzelnen Zellkompartimenten nicht bekannt ist.Item Open Access Wirkungen eines pflanzlichen Hormons - mit dem Mikroskop beobachtet(1969) Kull, UlrichPflanzliche Hormone oder Phytohormone sind Stoffe, die von Pflanzen gebildet werden und die schon in sehr geringen Mengen auf physiologische Vorgänge regulierend einwirken. Sie werden in der Regel in den Geweben der Pflanze von Bildungsorten zu Wirkungsorten transportiert. Auxine sind am leichtesten erkennbar an der durch sie ausgelösten Förderung des Streckungswachstums junger Zellen. Die Gibberelline haben ihren Namen nach dem Pilz Gibberella erhalten und wirken u. a. fördernd auf die Verlängerung der Internodien wachsender Pflanzen.Item Open Access Quantenbiochemie(1970) Kull, UlrichDie Quantenbiochemie, das heißt die Anwendung quantenmechanischer Berechnungen auf Moleküle von biologischem Interesse, kann als Teil der Molekularbiologie, oder, bei der unscharfen Umgrenzung der Gebiete, auch als Bereich der Biophysik angesehen werden. Man könnte der Disziplin auch den Namen "Quantenbiologie" geben; jedoch ist diese Bezeichnung für ein erheblich umfassenderes Teilgebiet der Biophysik in der deutschen Sprache nicht eindeutig.Item Open Access Wirkungen von Phenylborsäure auf die Kohlenhydratspeicherung in vegetativen Pflanzenteilen(1970) Kull, UlrichPhenylboric acid in total amounts of 25 resp. 50 μg was applicated to the apex of young plants of Coleus blumei, Impatiens sultani, Bryophyllum calycinum, Lycopersicon esculentum and cuttings of a hybrid of Populus balsamifera in the course of 5 weeks. In most cases the application results in rising the contents of storage carbohydrates, especially in the overground parts of plants. The effect is marked only in those species, in which a significant inhibition of longitudinal growth ocurred. Usually the contents of dominating storage carbohydrates increase most. There are no seasonal differences in the effects of phenylboric acid on the behaviour of carbohydrates. The increase of the amounts of storage carbohydrates is suggested to be a consequence of the inhibition of growth. There is no certain indication to a direct influence of phenylboric acid on carbohydrate metabolism.Item Open Access Neuere Ergebnisse der Photosynthese-Forschung(1971) Kull, UlrichDie komplexen Vorgänge, die wir zusammenfassend als Photosynthese bezeichnen, laufen in allen grünen Pflanzen und nur in diesen (einschließlich bestimmter Bakterien) ab. Diese Vorgänge liefern die Energie für den Lebensprozeß der Pflanzen und indirekt der heterotrophen Organismen, somit insbesondere auch von Tier und Mensch. Weiterhin stammt ein erheblicher Teil der Energiereserven des Menschen aus Photosyntheseprodukten (Kohle, Erdöl). Bei der Photosynthese wird mit Hilfe von Lichtenergie organische Substanz aus anorganischer aufgebaut. Dabei ist Kohlendioxid der C-Lieferant.Item Open Access Wirkungen von Chlorcholinchlorid auf das Speicherungsverhalten vegetativer Pflanzenteile(1971) Kull, UlrichJüngeren Pflanzen von Coleus blumei, Impatiens sultani, Lycopersicon esculentum und Stecklingen einer Hybride von Populus balsamifera wurde fünfmal in wöchentlichem Abstand eine Lösung (500 ppm) von Chlorcholinchlorid über den Vegetationskegel appliziert. Bei Coleus und Lycopersicon kam es zu signifikanten Wachstumshemmungen. Die Mengen der freien Zucker werden in der Regel erhöht. Die Stärkegehalte nehmen in Blättern häufig ab, in anderen Pflanzenteilen werden sie nur wenig beeinflußt. Die Anhäufung von Zuckern steht mit der Wachstumshemmung in Zusammenhang. Dies wird vor allem am Verhalten der Raffinosezucker deutlich. Auf die Gesamtgehalte an Reservekohlenhydraten wirkt CCC in der Regel umgekehrt wie Gibberellin. Die Gehalte des mit Chloroform-Methanol extrahierbaren Rohfettes der Gewebe ändern sich durch CCC-Applikation nicht wesentlich. Bei Rinden von Populus wird die Fettsäurezusammensetzung qualitativ nicht und quantitativ zumindest nicht in erheblichem Maße verändert. In den Blättern von Coleus kommt es nach Applikation von CCC zu einer Abnahme der Gehalte an freien Aminosäuren.Item Open Access Markierung von Kohlenhydraten in Blättern nach Fütterung von 14C-Galaktose(1971) Hoffmann, Franz; Kull, Ulrich; Jeremias, KurtIn vorliegender Untersuchung wurden nun Blätter einer Raffinosezucker-führenden Art (Lamium album) und einer Art, deren Blätter keine Galaktoside der Saccharose enthalten (Phaseolus vulgaris), in Parallelversuchen mit 14C-Galaktose gefüttert und die Markierung der Kohlenhydrate untersucht.