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    Widersprüche als Potenziale : Konzept für einen Multidialektischen Städtebau am Beispiel großer Quartiersplanungen
    (2024) Leuter, Harry; Baum, Martina (Prof. Dr.)
    Die Dissertation untersucht ‚Widersprüche als Potenziale‘ zur Differenzierung von homogenen großen Quartiersplanungen. Philosophische Grundlage ist das dialektische Denken mit der Vermittlung zwischen Widersprüchen als Kernanliegen und der Differenziertheit des Ganzen als Ziel. Die Untersuchung großer Quartiersplanungen in Süddeutschland zeigt, dass die Negierung von Widersprüchen in verschiedenen Dimensionen zu einer ungewollten Widerspruchsfreiheit in der räumlichen Ausprägung der Quartiere führt. Statt Widersprüche zu negieren, wird in der Arbeit ein aktiver Umgang mit den Widersprüchen verfolgt und als Research by Design getestet. Daraus wird ein Konzept entwickelt für einen Städtebau, der dialektisch vermittelt zwischen einer Vielzahl an Widersprüchen innerhalb sowie zwischen unterschiedlichen Betrachtungs- und Maßstabsebenen - einen Multidialektischen Städtebau.
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    Was kommt nach dem Handel? Umnutzung von Einzelhandelsflächen und deren Beitrag zur Stadtentwicklung
    (2012) Sperle, Tilman; Pesch, Franz (Prof. Dr.)
    In der Stadt europäischen Typs sind Stadt und Handel eng miteinander verwoben. Die Bedeutung des Handels geht weit über dessen originäre Versorgungsfunktion hinaus. Für die städtischen Zentren und Nebenzentren übernimmt er sowohl gestaltende als auch soziale Funktionen und trägt mit seiner belebenden Wirkung maßgeblich zum urbanen Leben bei. Mit dem tief greifenden Strukturwandel im Einzelhandel verändert sich diese Beziehung zwischen Stadt und Handel dramatisch, Trading-down-Prozesse gehören vielerorts zum alltäglichen Bild, die Leerstände mehren sich, die urbane Kraft des Handels geht verloren. Mit einem breiten Maßnahmenspektrum wird versucht sich dieser Entwicklung entgegen zu stemmen – mancherorts mit Erfolg. Angesichts stagnierender Umsätze und des enormen Verkaufsflächenwachstums sowie der wachsenden Bedeutung des Online-Handels wird jedoch nicht mehr jeder Einzelhandelsstandort, wird nicht mehr jede Einzelhandelsfläche zu revitalisieren sein. In der vorliegenden Arbeit wird daher die Frage nach den planerischen Strategien im Umgang mit dem Rückzug des Einzelhandels gestellt sowie der Frage nach alternativen Nutzungen nachgegangen, die in der Lage sind, an ehemaligen Standorten des Handels urbane Qualitäten zu entfalten. Im Fokus des Interesses stehen die planungspolitischen Ansätzen und Strategien zur Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte und zur Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen sowie die Auswirkungen der Umnutzung auf den städtischen Raum. Im Theorieteil stehen zunächst die wesentlichen Wandlungsprozesse in der Geschichte von Stadt und Handel im Vordergrund und es lässt sich festhalten, dass die Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen und die Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte immer Teil des Strukturwandels im Handel waren. In diesem Lichte lassen sich auch aktuelle Prozesse neu bewerten. Nachfolgend wird der Strukturwandel im Einzelhandel beschrieben, wie er sich in Deutschland ab den 1960er Jahren bis heute darstellt. Die wesentlichen endogenen und exogenen Faktoren der aktuellen Einzelhandelsentwicklung werden aufgezeigt sowie die damit verbundenen Veränderungen des Zentren- und Standortgefüges. Von zentraler Bedeutung ist Kapitel 3. Es werden die konkreten Folgen des Strukturwandels für die Standorte beschrieben, die Bedeutung des Einzelhandels am Standort Stadt herausgearbeitet und mit dem Begriff des „urbanen Potenzials“ verknüpft. Der Begriff setzt sich zusammen aus den funktionalen, urbanen und sozialen Potenzialen, die der Einzelhandel an einem Standort entfalten kann. Im letzten Kapitel des Theorieteils wird die aktuelle Planungs- und Steuerungspraxis der Einzelhandelsentwicklung behandelt sowie der theoretische Diskurs zur Umnutzung und Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte und -flächen nachgezeichnet. Es wird der Frage nachgegangen, wann sich der Versuch einer Revitalisierung lohnt oder dauerhaft von der Einzelhandelsnutzung Abstand genommen werden muss. Auch das Thema der zeitlich begrenzten Zwischennutzungen wird behandelt, um die auf Dauer angelegte Umnutzung von Einzelhandelsflächen genauer zu definieren. Im empirischen Teil werden die Methodik der Untersuchung und der explorative Forschungsansatz vorgestellt. Aufbauend auf der theoretischen Betrachtung in Kapitel 3 erfolgt die Operationalisierung des Begriffs „urbanes Potenzial“ und dessen Verknüpfung mit verschiedenen Indikatoren, die bei der Auswertung der Fallbeispiele die Beurteilung neuer Nutzungen an ehemals vom Handel geprägten Orten ermöglichen. Das methodische Vorgehen bei der Recherche und der Auswahl der Fallbeispiele und Fallstudien wird anschließend dargelegt. Neben der zum Teil steckbriefartigen Dokumentation der Fallbeispiele, werden die drei Fallstudien ausführlich dokumentiert. Die Umnutzung einer ehemaligen Metzgerei im Zentrum der Fachwerkstadt Eschwege, die Umwandlung eines ehemaligen Warenhauses als Impulsgeber für die Transformation eines Innenstadtquartiers in Hamm sowie die Neuinterpretation eines ehemaligen Ladenzentrums in einem von der Nachkriegsmoderne geprägten Viertel der jungen Stadt Salzgitter. In der abschließenden Querschnittsauswertung werden die im Rahmen der Untersuchung nachweisbaren Standort- und Bautypologien sowie die Arten der Nachnutzung vorgestellt und deren urbanes Potenzial bewertet. Auch können anhand der drei Fallstudien kommunale Handlungsansätze im Umgang mit Umnutzungen beispielhaft nachgezeichnet werden. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen den Schluss zu, dass sich mit der Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen sehr wohl urbane Qualitäten und insbesondere soziale Aspekte verknüpfen lassen. Es können Handlungsempfehlungen für die kommunale Planung sowie auch für Immobilieneigentümer und Architekten abgeleitet werden. Dennoch sind neben den zahlreichen Chancen auch die Risiken von Umnutzungen zur Kenntnis zu nehmen. Diese bestehen insbesondere bei der Nachnutzung durch Wohnen. Da sich das urbane Potenzial von Wohnnutzungen anhand der dokumentierten Beispiele nur bedingt nachweisen lässt, wird dieses Thema in einem Exkurs separat behandelt, da das Wohnen – bei allen Schwierigkeiten die Erdgeschosslagen mit sich bringen – vielerorts die einzige Chance auf eine dauerhafte Nachnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen darzustellen scheint.
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    Regional- und Stadtplanung in Galiläa
    (2006) Abu Saleh, Hazem; Ribbeck, Eckhart (Prof. Dr. -Ing. )
    Die Dissertation beschäftigt sich mit der Problematik der Regional- und Stadtplanung in der Region Galiläa, besonders im arabischen Raum. Als Fallstudie wurde die Stadt Nazareth ausgewählt und untersucht.
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    Modern and traditional urban design concepts and principles in Iran
    (2002) Ferdowsian, Fereshteh; Trieb, Michael (Prof. Dr.-Ing.)
    The expected result of this work is a survey on timeless design principles with traditional origion that can create new towns and conserve historic cities, that respect the Iranian traditional way of life and cultural identity in their modern living environment.
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    Transformations and conservation of the ex-colonial dwelling settlements in North Bandung - Indonesia : a historical and urban architectural review for the search of city identity and conservation strategy approaches
    (2008) Ignasia, Helena; Ribbeck, Eckhart (Prof. Dr.-Ing.)
    North Bandung has so many unique potential urban features that were utilized by the Dutch colonial town planners as influential considerations in arranging the planning concepts. The adoption of the European "Garden City" in Indonesia was initially established in this area. The garden city concepts employed local contents at the same time, and this has made the dwelling quarters in North Bandung unique. A mixed-levels housing plan in the urban design, where low, middle, and upper-level dwelling units were combined was implemented together in an integrated plan of the urban structure in this area. The strong character of "Art Deco" decorated the façades of the buildings in the quarters and has also made North Bandung architecturally interesting and valuable. Bandung became one of the best examples of "tropical art nouveau" in Southeast Asia in the colonial era. Today, this city has to face the challenges of uncontrolled growth mainly caused by urbanization. The development in this city has not only expanded to the periphery but also taken place within the inner city areas, where historical quarters exist. Transformations and demolitions of land use have long been going on, and have been worsened and taken on the face of the practice of commercialisation, land speculation, and ongoing densification. This culminates into the neglect of rich cultural values of their localities that have long characterized and become the identity of such quarters. These forces are creating tension in such areas and thus are among other current important tasks of city planning in Bandung today. This study tries to observe and seek the existing values in the ex-colonial dwelling quarters in North Bandung both in terms of architecture and urban planning in order to understand how they became the identity of and built image in such a built environment and how they became implemented in planning in the inhabitable dwelling environment. The research is also aimed at getting a better understanding of the various influences that determine the uncontrolled urban development process and transformations within the historic setting and tries to rediscover the historical denominations in all of their complexity. Finally, this research will try to provide some recommendations and suggestions for developing concrete actions of conservation strategies, which can be implemented both in the selected case study and/or in other similar cases in Indonesian cities.
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    Wüste - Öl - Stadt; Ursprung und Entwicklung der Ölstadt auf der Arabischen Halbinsel
    (2006) Wiedmann, Florian
    Analyse des Ursprungs und der Entwicklung der Ölstadt. Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelten sich aufgrund des Ölbooms neue Millionenmetropolen auf der Arabischen Halbinsel. Diese brachen die Tradition der historischen Oasenstadt und stellen einen neuen Stadttyp dar. Die Arbeit analysiert die saudische Hauptstadt Riad und Dubai. Besonderer Schwerpunkt ist die Frage nach Nachhaltigkeit und Zukunft der Ölstadt.
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    Praktischer Städtebau & Provisorische Architektur - Transformation aktiv gestalten
    (Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2020) Baum, Martina; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Grehl, Heide
    Wie können wir Transformation aktiv gestalten? Wie wollen wir in Zukunft forschen und lernen? Wie ermöglichen wir Freiräume im Ausbildungsalltag von Gestalter*innen? Welche Chancen eröffnet Lehre außerhalb akademischer Räume? Was sind die kommenden Herausforderungen? Und wie erkennen wir sie? Wie vermitteln wir Lernenden, mehr dimensionale Gedankengebilde zu erzeugen? Und wie lassen sich diese Fragestellungen verräumlichen?
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    Architektur und Städtebau in Algerien : Dokumentation der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich Ausbildung, Forschung- und Beratung ; Hochschulpartnerschaft EPAU, SIAAL, L'Ecole Polytechnique d'Architecture et d'Urbanisme, Algier, Städtebau-Institut, FG Städtebau in Asien, Afrika, Lateinamerika, Universität Stuttgart
    (2002) Ribbeck, Eckhart; Gangler, Annette
    Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse und Erfahrungen einer 10-jährigen Hochschulkooperation. Partner waren die Fakultät für Architektur und Stadtplanung, Fachgebiet SIAAL (Städtebau in Asien, Afrika und Lateinamerika), Universität Stuttgart und die größte Fachhochschule für Architektur und Städtebau in Algerien, die "l'École Polytechnique d'Architecture et d'Urbanisme (EPAU)" in Algier.
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    Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Intro
    (Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2020) Alle, Katrin; Baum, Martina; Friedrich, Markus; Klawiter, Sebastian; Lindner, Doris; Migl, Alexander; Noller, Hanna; Pfau, Natalia; Schaufler, Claudius; Staffa, Anna; Uhl, Elke; Klawiter, Sebastian; Noller, Hanna; Grehl, Heide
    Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Welche Räume und Mobilitätsformen braucht es dafür und wie können wir diese gestalten? Wie können wir Transformation aktiv voranbringen? Was bewirken Realexperimente und Provisorische Architekturen? Welche Chancen eröffnet Lehre außerhalb akademischer Räume? Welche Lehrformate brauchen wir in Zukunft? Wie kann die Stadtverwaltung diese Projekte unterstützen und von ihnen profitieren? Und welche Rolle spielen dabei Bürger*innen, Studierende, Wissenschaftler*innen, Politik und Wirtschaft? Diese und viele weitere Fragen begleiteten das Future City Lab_Universität Stuttgart - Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur über fünf Jahre lang. In den sechs vorliegenden Zines möchten wir ergänzend zur 2018 erschienenen Publikation "Stuttgart in Bewegung: Berichte von unterwegs" weitere Ideen und mögliche Lösungswege auf diese Fragen geben. Um das in der Anschlussförderung entstandene Wissen verfügbar zu machen, den Austausch sowie die Kommunikation zwischen Zivilgesellschaft, Forscher*innen, Interessierten und Stadtverwaltung zu stärken, bündelt das Reallabor das entstandene Wissen in eine Open-Source-Zines-Sammlung. Diese Zines genannten Hefte sind Low-Budget-Magazine, kostengünstig auf A3-Papier zu drucken und zu einfachen DIN-A4-Heften zu falten. Dadurch soll der Austausch, der Umgang und die Diskussion mit den erarbeiteten Thematiken vereinfacht und für alle Beteiligten schnell sowie kostenlos zugänglich werden. Ganz bewusst wurden die wichtigen Erkenntnisse der Projekte an den jeweiligen Anfang der Zines gestellt, um die vielfältigen Inhalte greifbar zu machen. Innerhalb der Zines wird mittels Fußnoten und farbigen Hervorhebungen auf weiterführende Literatur und verwandte Thematiken verwiesen. Um den übergeordneten Zusammenhang der einzelnen Hefte zu visualisieren, wurde in Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro Studio Panorama eine Layoutvorlage entwickelt. Entstanden ist ein Hybrid aus wissenschaftlicher und beschreibender Aufarbeitung der zweiten Förderphase mit der Intention, Möglichkeiten zur Bearbeitung wichtiger Forschungsfragen aufzeigen und niederschwellig vermitteln zu können.
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    Die informelle Moderne - spontanes Bauen in Mexiko-Stadt
    (2002) Ribbeck, Eckhart; Padilla, Sergio, Dahman, Fatima
    Die überall aufragenden Betonstützen der unfertigen Selbstbau-Häuser sind in Mexiko-Stadt zum Symbol des spontanen Bauens geworden. Gleichzeitig haben die chaotischen Hüttensiedlungen längst einem routinierten Selbsthilfe-Städtebau Platz gemacht, der das Wohnungsproblem informell, aber gut organisiert und im großen Stil angeht. So kann man auch von einer improvisierten oder "informellen Moderne" sprechen, die sich die Menschen überall dort geschaffen haben, wo die formelle Stadtplanung und Wohnungsversorgung versagt oder auf halbem Wege stecken geblieben ist.