Universität Stuttgart
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Item Open Access Multimedia-Anbieter im Saarland(1998) Matthäi, Ingrid; Schmidt, GertrudDie kleinräumige Multimedia-Szene im Saarland beschränkt sich im wesentlichen auf drei Segmente: Softwarebranche, Internetprovider und multimediale Inhaltsanbieter sowie Call-Center. Gemessen an den Arbeitsplatzeffekten sind die Softwarebranche und die neu angesiedelten Call-Center die wichtigsten Wertschöpfungsbereiche. Die originären Multimedia-Produzenten setzen sich aus schon bestehenden kleinen Unternehmen der Werbe- und Medienbranche oder Neugründungen zusammen, deren quantitatives Verhältnis an den Beschäftigtenzahlen gering ist.Item Open Access Maßnahmen wider die juvenile Adipositas(2008) Zwick, Michael M.Übergewicht und Adipositas sind zu normalen zivilisatorischen Begleiterscheinungen in allen modernen Industriegesellschaften geworden, ein Faktum, von dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene in gleichem Maße betroffen sind. Wo in armen Gesellschaften das unzureichende Angebot an Nahrungsmitteln, Wohnraum und Technikausstattung, gepaart mit körperlich anstrengenden Tätigkeiten, Schlanksein strukturell erzwingen, laufen in den hoch entwickelten Überflussgesellschaften all jene Gefahr, übergewichtig zu werden, die unter dem Überangebot an Nahrungsmitteln und Freizeittechnik keine kompetente, gesundheitsadäquate Auswahl treffen. Daneben führen die starke Verbreitung und Nutzung motorisierter Bewegungshilfen – KFZ, Aufzüge, Rolltreppen, Busse und Bahnen – und die Technisierung des Alltags- und Arbeitslebens dazu, dass der Tagesablauf der meisten Menschen mit einem Minimum an Krafteinsatz absolviert werden kann und der erforderliche Einsatz an Körperkraft auf einem historischen Tiefststand angelangt ist. Der Überschuss an Energieaufnahme gegenüber dem Energieverbrauch ist jedoch keineswegs ausschließlich dem individuellen Wahlverhalten zuzuschreiben; er spiegelt strukturelle Entwicklungen – etwa das Warenangebot – aber auch kulturelle Standards und Leitbilder wider – etwa das Leitbild der Kraftersparnis und Bequemlichkeit – und wird durch Veränderungen auf der institutionellen Ebene verstärkt: Ernährungs- und Freizeitgewohnheiten werden im sehr jungen Lebensalter erlernt und dann zumeist ein Leben lang beibehalten, wofür in erster Linie die Erziehung innerhalb der Familie verantwortlich ist. Bei einem kleinen aber offenkundig wachsenden Anteil an Kindern und Jugendlichen erodieren die Familienstrukturen – durch Trennungen, Scheidungen, durch die Abwesenheit doppelverdienender Eltern, durch Überforderung etc. -, mit der Konsequenz, dass immer mehr Kinder und Jugendliche nicht mehr in der Lage sind, eine kompetente, eigenverantwortliche und gesundheitsadäquate Wahlentscheidung zu treffen und wenn nötig Selbstdisziplin zu üben. Diese komplexe Gemengelage läßt die Suche nach einem Patentrezept zur Abschwächung der juvenilen Adipositas aussichtslos erscheinen. Realistischerweise kann diese Aufgabe allenfalls durch ein Bündel an Maßnahmen geleistet werden, das gleichermaßen am individuellen Verhalten ansetzt wie an den gesellschaftlichen und institutionellen Verhältnissen. Von umfangreichen qualitativen Analysen ausgehend werden in dem Arbeitsbericht Maßnahmenbündel zur Prävention und zur Therapie der juvenilen Adipositas entfaltet.Item Open Access Pädosexuelle Viktimisierung und pädosexuelle Straffälligkeit : ein "harter" empirischer Hypothesentest(2011) Urban, Dieter; Fiebig, JoachimDieser Diskussionsbeitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen pädosexuellem Missbrauch und pädosexueller Delinquenz. In mehreren statistischen Analysen werden die retrospektiven Selbstreports von insgesamt 490 pädosexuellen und nicht-pädosexuellen Straftätern, die zur Zeit der Befragung in Haft waren, untersucht. Auch werden die Gefangenen-personalakten dieser Befragten zur Datengewinnung ausgewertet. Die Ergebnisse von logistischen Regressionsanalysen, die mit asymptotischen und exakten Schätzern durchgeführt wurden, können bestätigen, dass unter den befragten Straftätern damit zu rechnen ist, dass diejenigen Personen, die in ihrer Kindheit pädosexuell viktimisiert worden sind, mit einer erhöhten Chance im Erwachsenenalter ein pädosexuelles Delikt als Täter ausgeführt haben. Auch kann gezeigt werden, dass die Untergruppe derjenigen pädosexuell viktimisierten Personen, die sich in ihrer Kindheit in besonderer Weise aggressiv verhalten haben, im Erwachsenenalter nur mit einem reduzierten Risiko pädosexuell delinquent geworden sind. Es könnte deshalb vermutet werden, dass aggressives Verhalten eine Strategie ist, die dazu beiträgt, das Trauma eines sexuellen Missbrauchs zu bewältigen. Überraschend ist, dass die Studie im Gegensatz zu vielen anderen empirischen Untersuchungen keinen Effekt einer Normalisierung der pädosexuellen Viktimisierungserfahrungen auf das Risiko für eine spätere pädosexuelle Täterschaft nachweisen kann.Item Open Access Effiziente und konsistente Strukturen - Rahmenbedingungen für die Nutzung von Wärmeenergie in Privathaushalten(2010) Koch, Andreas (Hrsg.); Jenssen, Till (Hrsg.)Der vorliegende Bericht fasst die Arbeiten zur Strukturanalyse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Sozialökologischen Forschung (SÖF) geförderten Projektes „Energie nachhaltig konsumieren – nachhaltige Energie konsumieren: Wärmeenergie im Spannungsfeld von sozialen Bestimmungsfaktoren, ökonomischen Bedingungen und ökologischem Bewusstsein“ zusammen. Im Fokus dieses Projektes steht die Akteursebene mit der Erforschung der Hemmnisse und Anreize für nachhaltiges Konsumverhalten im Bereich der Wärmeenergie. Hierzu werden die auf der Mikroebene angesiedelten individuellen Wahrnehmungen, der Wissensstand sowie die Entscheidungs- und Handlungsstrategien von Akteuren in Bezug auf den Wärmekonsum analysiert. Individuelles Konsumverhalten im Wärmeenergiebereich ist sowohl von strukturellen Rahmenbedingungen, wie Siedlungs- und Gebäudestrukturen, rechtlichen Rahmenbedingungen, Förderinstrumenten und technologischen Systemen geprägt, als auch durch ein breit gestreutes Akteursgeflecht, wie z.B. Architekt/innen, Wohnungsbaugesellschaften, Handwerker/innen oder Wärmetechnologieanbieter im Umfeld der Konsument/innen beeinflusst. Dieses Struktur- und Akteursumfeld der Konsument/innen wurde daher im Vorfeld der eigentlichen Konsumentenanalyse systematisch im Hinblick auf Chancen und Hemmnisse für einen nachhaltigen Wärmeenergiekonsum analysiert und bewertet. Der vorliegende Bericht konzentriert sich darauf, das Strukturgeflecht, in welchem sich der/die Konsument/in bewegt, umfassend zu beschreiben, strukturelle Hemmnisse für nachhaltigen Wärmekonsum zu identifizieren und Ansätze auf der Strukturebene aufzuzeigen, die als Chancen für nachhaltiges Wärmekonsumverhalten zu interpretieren sind. Als strukturelle Rahmenbedingungen des Wärmekonsums werden im Projekt Gebäude- und Siedlungsstrukturen, Versorgungstechnologien sowie rechtliche und förderpolitische Instrumente erörtert. Diese Faktoren geben den Handlungsrahmen vor (bzw. beeinflussen diesen), innerhalb dem sich Konsument/innen nachhaltig verhalten können.Item Open Access Risk evaluation in the United Kingdom: legal requirements, conceptual foundations, and practical experiences with special emphasis on energy systems(1997) Löfstedt, Ragnar E.This report has highlighted some of the unique features of the UK's risk management policy. These are largely the products of its historic development: public inquiries came about following Enclosure of agricultural land, the consensual style of regulation has its roots in 19th century England, and the ALARP principle is based on the 'best practical means' principle first put forward in 1842. Along with other aspects of the UK regulatory system these processes have been the main influences on UK energy risk management. However, the role of the EU in determining the UK's regulatory system is steadily increasing and it is likely that, in the medium-term, several of these approaches will decline in importance or disappear all together. In view of this development it is nevertheless important that the positive aspects of the UK process are not lost and that the negative aspects are not repeated by other countries seeking to rationalise their approaches to managing energy risks.Item Open Access Zur soziologischen Erklärung individuellen Geldspendens : eine Anwendung und Erweiterung der Theory of Reasoned Action unter Verwendung von Antwortlatenzzeiten in einem Mediator-Moderator-Design(2006) Mayerl, JochenDie Studie stellt eine empirische Überprüfung von Mediator- und Moderator-Effekten im Rahmen einer modellgebundenen, statistischen Erklärung von Geldspendenverhalten vor. Mittels Daten eines deutschlandweiten CATI-Surveys mit zwei Erhebungswellen aus dem Jahr 2005 wird nachgewiesen, dass Effekte der Verhaltenseinstellung und der subjektiv wahrgenommenen Norm, die auf das Spendenverhalten einwirken, komplett durch die Verhaltensintention vermittelt werden (wie von Ajzen/Fishbein 1980 postuliert). Zudem zeigt sich in einem erweiterten Modell im Kontext dualer Prozesstheorien der Informationsverarbeitung, dass die Antwortlatenzzeit der Verhaltensintentionsangabe (als Maß für den Modus der Informationsverarbeitung) ein signifikanter Moderator des direkten Effektes der Verhaltensintention sowie des indirekten Effektes der Verhal-tenseinstellung auf das Spendenverhalten ist: beide Effekte sind signifikant stärker bei kurzen Latenzzeiten der Verhaltensintention (versus langen).Item Open Access Innovativ und partizipativ: Einblicke in die Arbeit von DIALOGIK : ein Beitrag zum 10-jährigen Jubiläum von DIALOGIK(2014) Hilpert, Jörg (Red.) , Wist, Sarah-Kristina (Red.)Im vorliegenden Band wird anlässlich des 10jährigen Jubiläums der gemeinnützigen DIALOGIK GmbH, eine Reihe von Forschungsprojekten von DIALOGIK vorgestellt, darunter abgeschlossene und auch laufende, die sich mit Partizipation beschäftigen. Darunter sind zum einen Projekte, die Partizipation vorrangig als theoretisch-analytisches Konzept und/oder als empirischen Forschungsgegenstand mit dem Ziel von Handlungsempfehlungen für Kommunikation und Beteiligung erforschen. Dazu gehören die Projekte DELIKAT, das Projekt zur Kommunikation bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle, das IRGC-Projekt und das Projekt Engage 2020. Zum anderen werden Projekte vorgestellt, die partizipativ-diskursive Verfahren als Forschungsmethode einsetzen. Dazu zählen die Projekte SAUBER+, PACHELBEL, CO2BRIM, INPROFOOD und die Sondierungsstudie Geoengineering. Zu den Forschungsmethoden, die in diesen Projekten Anwendung finden bzw. gefunden haben, gehören u.a. das Gruppendelphi, Fokusgruppen, partizipative Modellierung und die Open Space-Konferenz. Schließlich wird über „Praxis-Projekte“ wie BEKO und Nationalpark Nordschwarzwald berichtet, die für konkrete Politikfelder ein Partizipationskonzept (oder Elemente daraus) entwickelt und das entsprechende Verfahren (oder Elemente daraus) praktisch durchgeführt haben. Daraus ergibt sich ein umfassender Überblick über sowohl theoretische, als auch praktische Ansätze und Reflexionen zum Thema Bürgerbeteiligung und Partizipation aus 10 Jahren Forschungspraxis.Item Open Access Technikfolgenabschätzung zur Informations- und Kommunikationstechnik : Workshopdokumentation(1999) Barthel, Jochen (Hrsg.); Fuchs, Gerhard (Hrsg.); Wolf, Hans-Georg (Hrsg.)In der Informations- und Kommunikationstechnik findet ein grundlegender und potentiell folgenreicher technischer Umbruch statt. Eine Expertenbefragung hat gezeigt, daß ein noch ungedeckter Bedarf für Arbeiten der Technikfolgenabschätzung zu diesem Wandlungsprozeß besteht. Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg nahm dies zum Anlaß für einen Workshop, auf dem Vertreter verschiedener Fachrichtungen Forschungsdefizite und Forschungsaufgaben diskutierten. Der Arbeitsbericht dokumentiert die Beiträge und Diskussionen dieses Workshops. Die Ergebnisse fließen in die weitere Arbeit der TA-Akademie ein, können aber auch Anregungen für andere Einrichtungen geben.Item Open Access Binär-logistische Regressionsanalyse : Grundlagen und Anwendung für Sozialwissenschaftler(2010) Mayerl, Jochen; Urban, DieterDas Skript beschreibt die Durchführung von binär-logistischen Regressionsanalysen in den Sozialwissenschaften unter Verwendung des Statistik-Programmpakets SPSS. Dabei wird erläutert, warum für bestimmte Untersuchungen und für bestimmte Datenanalysen in der sozialwissenschaftlichen Forschung nicht die klassische OLSRegressionsanalyse, sondern die logistische Regressionsanalyse (mit Maximum-Likelihood-Schätzverfahren) eingesetzt werden sollte. Es wird gezeigt, nach welcher internen Logik logistische Regressionsschätzungen verfahren, in welcher Weise diese Regressionsschätzungen mit SPSS durchgeführt werden können und wie die Ergebnisse von logistischen Regressionsanalysen zu interpretieren sind. Auch werden die häufigsten Probleme, die bei der Durchführung von logistischen Regressionsanalysen auftreten können, vorgestellt, und es werden Möglichkeiten zur Identifikation und Beseitigung dieser Probleme aufgezeigt.Item Open Access Real-world experiments under observation(Stuttgart : Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur - Future City Lab, 2021) Lindner, Doris; Alle, Katrin; Tarrant, Andy (Übersetzer); Grehl, Heide (Lektorin)What transformative potential arises from the three real-world experiments of the STADTREGAL, HOW DO YOU ROLL? and the STUTTGARTER LUFTBAHN? Using empirical data and results, we consider whether ... ... the STADTREGAL triggered an exchange between social groups? ... HOW DO YOU ROLL? showed that sustainable mobility is fun? ... the STUTTGARTER LUFTBAHN inspired people to think differently about mobility?