Universität Stuttgart
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Item Open Access Umweltpläne im Vergleich : Schwerpunkt: Emissionen - Immissionen(2000) Kochte-Clemens, Barbara; Ballschmiter, KarlheinzNationale Umweltpläne im Sinne der Agenda 211 sollen die Idee einer nachhaltigen Entwicklung in konkrete Schritte umsetzen. Die mittel- bis langfristigen Ziele und die zu ergreifenden Maßnahmen sollen dabei auf einem breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens beruhen und nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen berücksichtigen und somit in andere Politikfelder integriert werden. Eine kontinuierliche Evaluation soll eine Aktualisierung und Fortschreibung der Umweltpläne sichern. Die Studie vergleicht die Umweltpläne der Niederlande, Dänemarks, Österreichs, Neuseelands, Südkoreas und der Schweiz, sowie den Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms der damaligen Umweltministerin Angela Merkel von 1998. Der Schwerpunkt liegt hierbei bei einem Vergleich der Reduktionsziele bezüglich stofflicher Emissionen und zum anderen auf den Maßnahmen, die zur Erreichung dieser Ziele vorgeschlagen werden. Der Bericht enthält zusätzlich eine Zusammenfassung des EU-Umweltprogramms von 1998, sowie einen Überblick in den Entwurf für einen Umweltplan Baden-Württembergs.Item Open Access REMODE - ein regionales Verteilungsmodell für ausgewählte Emissionen in Baden-Württemberg(2001) Märker, Bernd; Eckerle, M.; Dreisbusch, C.; Ballschmiter, KarlheinzDieser Arbeitsbericht beschreibt die technischen Details des regionalen Verteilungsmodells REMODE. REMODE ist im Rahmen des TA-Projektes „Lokale, regionale und globale Verteilungsmodelle für Schadstoffe“ entwickelt worden und soll als Werkzeug dienen, die Ableitung von Reduktionsstrategien für Emissionen aus der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Straßenverkehr zu unterstützen. Das Werkzeug sollte ein Computermodell sein, das wissenschaftlich plausibel und nachvollziehbar ist. Zugleich sollte es auf eine möglichst große Zahl an Chemikalien anwendbar sein und vergleichbare Ergebnisse liefern. Die Entscheidung der Autoren fiel auf ein Expositionsmodell, das sich im Wesentlichen aus dem regionalen Expositionsmodell der EU-Risikobewertung für alte und neue Stoffe, SimpleBox 1.0 [Brandes et al., 1996] ableitet, da dieses die oben genannten Kriterien erfüllt. REMODE ist ein Level III-Multimedia-Kompartimentmodell (auch: Mackay-Modell oder Fugazitätsmodell) [Mackay, 1991]. Solche Modelle betonen die Übergänge eines Stoffes zwischen verschiedenen Umweltmedien, die als eigenständige thermodynamische Phasen betrachtet werden. Außerdem werden die chemisch-biologischen Umwandlungen (Abbauprozesse) der Stoffe modelliert. Dabei bilden sog. Kompartimente, in welche die Umwelt aufgeteilt wird (in REMODE: Luft, Wasser, Sediment, zwei Bodenkompartimente), die kleinsten räumlichen Einheiten einer Region. An den Grenzflächen dieser Kompartimente (oder Phasen) finden die bestimmenden Austauschprozesse statt. Innerhalb der Kompartimente wird von einem idealisierten, thermodynamischen Zustand der Gleichverteilung ausgegangen. Als Input werden Emissions-, Transport- und Transformationsdaten benötigt. Das Modell berechnet daraus Konzentrationen in den Umweltmedien für einen Fließgleichgewichtszustand (Steady-State). Die Grundeinstellungen in REMODE wurden so gewählt, dass sie die Region Baden-Württembergs repräsentieren. Es muss betont werden, dass REMODE nicht mit den Angaben im Technischen Leitfaden zur Risikobewertung von Chemikalien (TGDs) [EC, 1996] übereinstimmt. Die Hauptursache für diesbezüglich vorgenommene Modifikationen liegt im Bemühen der Autoren begründet, eine größtmögliche Anpassung an die regionalspezifische Datenlage in Baden-Württemberg, sowie eine optimale Transparenz im Modellansatz zu erreichen. Ferner wurde die Vorraussetzung zur Durchführung einer probabilistischen Expositionsmodellierung geschaffen. Somit sind Sensitivitätsanalysen leicht ausführbar, um einerseits zu klären, an welcher Stelle auch ungenauere Daten nützliche Ergebnisse liefern können, und andererseits, für welche Parameter besonders sorgfältig Messwerte oder Abschätzfunktionen ausgewählt werden müssen.Item Open Access Sicker- und Fließzeiten von Nitrat aus dem Wurzelraum ins Grundwasser in Abhängigkeit von den Standortbedingungen, insbesondere Boden und Gestein(2002) Renger, ManfredIm Rahmen dieser Studie wird ein Schätzrahmen erarbeitet, der es erlaubt, die Wanderungszeit von Nitrat aus dem Wurzelraum ins Grundwasser in Abhängigkeit von Klima, Bodeneigenschaften, Gestein, Grundwasserflurabstand und anderen relevanten Parametern zu ermitteln. Ziel ist es, anhand dieses Schätzrahmens für bestimmte Gebiete bei bekannten Standortbedingungen einen Anhaltspunkt dafür zu bekommen, wie schnell praktische Maßnahmen zur Verminderung des Nitrataustrages im Grundwasser wirksam werden. Bei der Schätzung des Nitrataustrages findet nach Möglichkeit auch die Mineralisation und Denitrifikation in Form von Faustzahlen Berücksichtigung.Item Open Access Hormonell wirksame Verbindungen in der Umwelt Baden-Württembergs(1999) Kuch, Holger; Ballschmiter, KarlheinzNeben einigen natürlichen Chemikalien hat eine Vielzahl vom Menschen produzierter Verbindungen das Potential, störend in das hormonelle System von Mensch und Tier einzugreifen. Diese Verbindungen sind teilweise hochgradig persistent und daher bereits überall Teil der globalen Stoffkreisläufe geworden. Durch ihre teils ausgeprägte Fettlöslichkeit werden sie leicht in Körperzellen aufgenommen und reichern sich in den Lipidbereichen (Körperfett, Leber, Gehirn) von Lebewesen an. Dadurch können diese Substanzen in Mensch und Tier in weitaus höheren Konzentrationen vorkommen als in der Umgebung oder Nahrung (Bioakkumulation). Dieser Effekt wird innerhalb einer Nahrungskette des Fressens und Gefressenwerdens noch verstärkt (Biomagnifikation). Dadurch können im Endorganismus Konzentrationen auftreten, die sowohl im Reagenzglas als auch in Testsystemen mit lebenden Organismen meßbare Reaktionen bewirken.Item Open Access Art und Menge von stofflichen Emissionen aus dem Verkehrsbereich : Literaturstudie(2000) Wiedmann, Thomas; Kersten, Jörg; Ballschmiter, Karlheinz-Item Open Access Regionale Verteilungsmodelle für Chemikalien im Vergleich : Pilotstudie(2000) Märker, Bernd; Urhahn, Thorsten; Ballschmiter, KarlheinzIm Rahmen der Projekte „Art und Menge von Emissionen aus dem Verkehrsbereich“ sowie „Art und Menge von Emissionen aus der Land- und Forstwirtschaft“ wurde im Bereich „Technik, Immission, Umweltqualität“ der Akademie für Technikfolgenabschätzung (TA-Akademie) die vorhandene Daten- und Informationsbasis für Baden-Württemberg erfasst, aufgearbeitet und zum Teil bereits als Arbeitsbericht veröffentlicht. Auf Basis dieser Daten wurde als Teil des TA-Projektes „Lokale, regionale und globale Verteilungsmodelle für Schadstoffe“ für Baden-Württemberg eine Abschätzung des Verbleibs ausgewählter Emissionen durchgeführt. Diese Abschätzungen sollen die Ableitung von Reduktionsstrategien für diese Emissionen unterstützen. Innerhalb der vorliegenden Pilotstudie wurden dazu in einem ersten Schritt sechs unterschiedliche Computer-Verteilungsmodelle erfasst und qualitativ und quantitativ miteinander verglichen, um dasjenige Modell zu ermitteln, das am geeignetsten für die genannte Aufgabenstellung ist. Die untersuchten Verteilungsmodelle leiten sich im Wesentlichen aus dem regionalen Expositionsmodell der EU-Risikobewertung für alte und neue Stoffe ab. Die Entscheidung, eine auf diesem Modell basierende Verbleibsabschätzung durchzuführen, gründete sich insbesondere auf den hohen Stellenwert dieses Modells im Prozess der EU-Risikobewertung.