Universität Stuttgart

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    Landstände und landständisches Steuerwesen in Schwäbisch-Österreich
    (1980) Quarthal, Franz
    Die vorliegende Arbeit greift einen Teilaspekt der Geschichte der österreichischen Vorlande heraus; sie ist einer Untersuchung der Geschichte der Landstände in Schwäbisch-Österreich gewidmet. Die Stände dieses Landes, das wie kein anderer Teil der Vorlande dem historischen Bewußtsein entschwunden ist, entstanden in den österreichischen Herrschaften in Schwaben im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts, wurden 1532/36 zu einem einzigen Landtag zusammengefügt und waren für mehr als zweihundert Jahre die einzige in den Vorlanden selbst gelegene gemeinsame und verbindende Institution Schwäbisch-Österreichs; nur in ihnen konkretisierte und realisierte sich das Land. Ausgehend von dem Steuerberaitungsprotokoll von 1680/82 erschien es sinnvoll, das bisher kaum erforschte Steuerwesen der schwäbisch-österreichischen Landstände in den Mittelpunkt der Untersuchung zu stellen, zumal Steuerbewilligungen den wesentlichen Teil der landständischen Verhandlungen ausmachten und das Bewilligungsrecht von den Ständen als das wichtigste ihrer Privilegien angesehen wurde. Gleichzeitig soll die wirtschaftsgeschichtliche Auswertung der Steuerakten einen Einblick in eine bisher nicht bekannte Seite der Geschichte der schwäbischösterreichischen Landstände geben. Diese Arbeit wurde im Juni 1973 vom Fachbereich Geschichte der Universität Tübingen als Dissertation angenommen. Für den Druck wurde sie umgearbeitet und wesentlich erweitert.
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    World chess champion and favourite of Hans Frank? : assessing Alexander Alekhine’s closeness to the National Socialist regime
    (Berlin : Christian Rohrer, 2021) Rohrer, Christian; Pickerill, Emily (Übersetzerin)
    Whether Alexander Alekhine (1892-1946) was a “Nazi” is a question the chess community has been asking for decades. This historiographical study examines the closeness of the fourth world chess champion in history to the National Socialist regime. New archival evidence leads directly to the Generalgouvernement, where Alekhine had a dubious connection to the Generalgouverneur Hans Frank: a chess lover and war criminal at the same time. Relegating Alekhine to one side or the other is misleading, since the contextual, causal, logical and chronological connections are far more complex. In the present study, Alekhine’s steps through Europe during the Second World War are brought into a sufficiently coherent sequence and placed in the relevant, equally specific chess-historical and general historical contexts. The result is a new, highly differentiated view of the last years of Alexander Alekhine’s life.
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    Curbad Cannstatt : Entwicklung der Kurmetropole
    (2022) Grimm, Maximilian Friedrich
    Diese Arbeit behandelt die kulturhistorische und städtebauliche Entwicklung eines Kurorts, der zugleich ältester sowie bevölkerungsreichster Stadtbezirk in Stuttgart und überdies industrialisiert ist. Zusätzlich wird die Problematik von Großstädten mit Kurortstruktur, Bädergeschichte und Wellnesstourismus in einem Vergleich untersucht. Im Kontext der gesunden Urbanisierung (Ökostadt/Smart City usw.) sollten die traditionellen Kurstädte in der Stadtplanung allgemein Vorbilder sein. Metropolen mit Kurbetrieb können in ihrer Entwicklung historisch wie gegenwärtig beispielhaft sein.
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    Schachweltmeister und Günstling von Hans Frank? : über die Nähe Alexander Aljechins zum NS-Regime
    (Berlin : Christian Rohrer, 2021) Rohrer, Christian
    Ob Alexander Aljechin (1892-1946) ein „Nazi“ war, fragt sich die Schachcommunity seit Jahrzehnten. Diese geschichtswissenschaftliche Studie untersucht die Nähe des vierten Schachweltmeisters der Geschichte zum NS-Regime. Bislang ungenutzte Archivalia führen direkt ins Generalgouvernement, wo Aljechin in zweifelhafter Verbindung zum Generalgouverneur Hans Frank - ein Schachliebhaber und Kriegsverbrecher gleichermaßen - stand. Eine schlichte Verortung Aljechins auf dieser oder jener Seite jedoch führt in die Irre, die kontextuellen, kausalen, logischen und chronologischen Zusammenhänge sind weitaus vielschichtiger. In der vorliegenden Studie werden Aljechins Spuren durch Europa während des Zweiten Weltkrieges in eine hinreichend schlüssige Abfolge gebracht und in die relevanten, ebenso spezifisch schachgeschichtlichen wie allgemeinen historischen Kontexte eingeordnet. Es entsteht so ein neuer, hochdifferenzierter Blick auf die letzten Lebensjahre von Alexander Aljechin.
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    Absolutismus und Provinz : Verwaltungsreform und Herrschaftsintensivierung in den österreichischen Vorlanden zur Zeit des Absolutismus
    (1981) Quarthal, Franz
    Es ist das Ziel der vorliegenden Untersuchung, einzelne Elemente der Herrschaftausübung und der Herrschaftintensivierung in den österreichischen Vorlanden während der Epoche des Absolutismus zu analysieren. Konkret faßbar wird diese Politik zur Zeit Karls VI. Sie erreichte ihren Höhepunkt unter Maria Theresia und Joseph II. An der Ausgestaltung des Oberamtes zu einem Instrument lokaler Herrschaftsdurchdringung wird die Intensivierung der landesfürstlichen Macht besonders spürbar. Dieser Frage ist das erste Kapitel gewidmet. In der Landgrafschaft Nellenburg wurde von Österreich der Versuch gemacht, innerhalb eines Hochgerlchtsbezirks, in dem die Rechtsverdichtung zum geschlossenen Territorium nicht gelungen und der Adel nicht landsässig geworden, sondern reichsfrei geblieben war, durch extensive Auslegung spätmittelalterlicher Rechtstitel Herrschaft im Sinne eines absolutistischen Landesfürstentums auszuüben. Von besonderer Problematik war dabei der Konflikt zwischen habsburgischem Hausmachtstreben und der Verpflichtung durch die Tradition des kaiserlichen Amtes, der eine geradlinige Politik unmöglich machte. Die historische Entwicklung des österreichischen Vorgehens in Nellenburg wird im zweiten Kapitel behandelt. Über die institutionellen Neuerungen der einzelnen Reforrnperioden hinaus war es von entscheidender Bedeutung, daß das Haus Habsburg sich auch in den einzelnen Länderverwaltungen einen Beamtenstand heranbilden konnte, der sich dem absolutistischen Staatsgedanken und dem ausschließlichen Dienst für das Herrscherhaus verpflichtet wußte. Die Untersuchung der Regierungstätigkelt der vier vorderösterreichischen Regierungspräsidenten soll die Entwicklung dieses Dienstgedankens im letzten Kapitel sichtbar machen.
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    Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart während der NS-Zeit
    (Stuttgart : Belser, 2017) Becker, Norbert; Nagel, Katja
    In der Zeit der NS-Herrschaft wurden zahlreiche Mitglieder der Technischen Hochschule Stuttgart Opfer von Entrechtung und Verfolgung. Die Autoren haben 442 Fälle entdeckt - viele Schicksale werden aber wegen der schlechten Quellenlage wohl weiterhin im Dunkeln bleiben: Weil sie Juden waren oder jüdische Vorfahren hatten oder weil sie politisch missliebig waren, wurden Professoren, Assistenten und Mitarbeiter der Hochschule vorzeitig pensioniert oder entlassen; Studierende wurden zwangsexmatrikuliert; Ehrensenatoren, Ehrenbürgern und Promovierten wurde die Ehrung aberkannt bzw. der Doktorgrad entzogen. Kriegsgefangene und Zivilisten aus den von Deutschland besetzten Ländern wurden zur Arbeit an den Instituten der Hochschule gezwungen und teils menschenunwürdig behandelt. Im ersten Teil des Buchs werden die Akteure dieses Geschehens vorgestellt, die Machtübernahme der Nationalsozialisten an der Hochschule und das konkrete Verfolgungsgeschehen geschildert sowie der Widerstand hiergegen und die langfristigen Folgen der Unrechtshandlungen für die Betroffenen und die Aufarbeitung des NS-Unrechts durch die Universität Stuttgart nach 1945 behandelt. Im zweiten Teil folgen ca. 300 Kurzbiographien der Betroffenen, die namentlich ermittelt werden konnten.