Universität Stuttgart
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Item Open Access Simultaneous optimization of office building facades in terms of both energy consumption and transparency in hot arid climates, analysed on the example of Cairo(2017) Mohamed, Tamer Awny Abd Elkader; Moro, José Luis (Prof. Dipl.-Ing.)Since the early days, buildings forms, types of construction, and development were closely responding to the local climatic conditions. However, the technical innovations during the last 150 years and the calls of modern architecture to transparency drove the building sector towards the extensive usage of glazed facades in commercial buildings and to the adoption of the international style buildings. Those building models can only function through the extensive intervention of technical equipment to guarantee the desired internal comfort conditions at any place of the world with the corresponding massive energy input, owing to the poor thermal performance of glazing and its selective property with respect to radiation permeability (greenhouse effect). Unfortunately, this situation is very apparent in Cairo. Contemporary commercial buildings are being increasingly designed and constructed based upon highly glazed building models originally conceived in, and for, countries with moderate climates. Such architecture is totally maladapted to the hot-arid climate, especially with the extensive solar radiation and the relatively high summer temperatures. However, on the other hand, transparency provides crucial psychological values and benefits to the occupants. It affects their comfort, sense of well-being, and affords them view and natural light. View provides the occupants with visual amenity, access to environmental information, relief from claustrophobia and monotony, and recovery from daily stress. While natural lighting has a direct influence on mood and cognition, and influences the production of hormones, it also regulates motivation, and improves productivity in the workplace. In addition, the proper use of natural day-light decreases the energy used for lighting and improves the environmental quality indoors. The research work aims to elaborate a scientific methodology in order to optimize the office facades configurations in hot-arid climates, analyzed on the example of Cairo. The research methodology is based on investigating the adequate balance between two critical, and at the same time conflicting requirements or tasks, which are: First: To provide the required level of transparency that provides the occupants with their psychological sense of satisfaction and general well-being. Second: To reduce the total energy consumption of the building through an energy-efficient concept based on a proposed solar protection strategy. Through a series of parametric analysis processes of the energetic performance of the selected solar protection variants (represented by their total annual energy consumption per square meter) with their corresponding visual quality (represented by their view index measures), the research provides an optimized definition for the configuration of office facades. The optimized façade designs achieved the required balancing ratio that gives the occupants psychological satisfaction and general well-being. The research proposes an Energy-Transparency Balancing Factor (ETBF) in order to compare and differentiate between the findings of these optimized configurations.Item Open Access Widersprüche als Potenziale : Konzept für einen Multidialektischen Städtebau am Beispiel großer Quartiersplanungen(2024) Leuter, Harry; Baum, Martina (Prof. Dr.)Die Dissertation untersucht ‚Widersprüche als Potenziale‘ zur Differenzierung von homogenen großen Quartiersplanungen. Philosophische Grundlage ist das dialektische Denken mit der Vermittlung zwischen Widersprüchen als Kernanliegen und der Differenziertheit des Ganzen als Ziel. Die Untersuchung großer Quartiersplanungen in Süddeutschland zeigt, dass die Negierung von Widersprüchen in verschiedenen Dimensionen zu einer ungewollten Widerspruchsfreiheit in der räumlichen Ausprägung der Quartiere führt. Statt Widersprüche zu negieren, wird in der Arbeit ein aktiver Umgang mit den Widersprüchen verfolgt und als Research by Design getestet. Daraus wird ein Konzept entwickelt für einen Städtebau, der dialektisch vermittelt zwischen einer Vielzahl an Widersprüchen innerhalb sowie zwischen unterschiedlichen Betrachtungs- und Maßstabsebenen - einen Multidialektischen Städtebau.Item Open Access Was kommt nach dem Handel? Umnutzung von Einzelhandelsflächen und deren Beitrag zur Stadtentwicklung(2012) Sperle, Tilman; Pesch, Franz (Prof. Dr.)In der Stadt europäischen Typs sind Stadt und Handel eng miteinander verwoben. Die Bedeutung des Handels geht weit über dessen originäre Versorgungsfunktion hinaus. Für die städtischen Zentren und Nebenzentren übernimmt er sowohl gestaltende als auch soziale Funktionen und trägt mit seiner belebenden Wirkung maßgeblich zum urbanen Leben bei. Mit dem tief greifenden Strukturwandel im Einzelhandel verändert sich diese Beziehung zwischen Stadt und Handel dramatisch, Trading-down-Prozesse gehören vielerorts zum alltäglichen Bild, die Leerstände mehren sich, die urbane Kraft des Handels geht verloren. Mit einem breiten Maßnahmenspektrum wird versucht sich dieser Entwicklung entgegen zu stemmen – mancherorts mit Erfolg. Angesichts stagnierender Umsätze und des enormen Verkaufsflächenwachstums sowie der wachsenden Bedeutung des Online-Handels wird jedoch nicht mehr jeder Einzelhandelsstandort, wird nicht mehr jede Einzelhandelsfläche zu revitalisieren sein. In der vorliegenden Arbeit wird daher die Frage nach den planerischen Strategien im Umgang mit dem Rückzug des Einzelhandels gestellt sowie der Frage nach alternativen Nutzungen nachgegangen, die in der Lage sind, an ehemaligen Standorten des Handels urbane Qualitäten zu entfalten. Im Fokus des Interesses stehen die planungspolitischen Ansätzen und Strategien zur Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte und zur Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen sowie die Auswirkungen der Umnutzung auf den städtischen Raum. Im Theorieteil stehen zunächst die wesentlichen Wandlungsprozesse in der Geschichte von Stadt und Handel im Vordergrund und es lässt sich festhalten, dass die Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen und die Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte immer Teil des Strukturwandels im Handel waren. In diesem Lichte lassen sich auch aktuelle Prozesse neu bewerten. Nachfolgend wird der Strukturwandel im Einzelhandel beschrieben, wie er sich in Deutschland ab den 1960er Jahren bis heute darstellt. Die wesentlichen endogenen und exogenen Faktoren der aktuellen Einzelhandelsentwicklung werden aufgezeigt sowie die damit verbundenen Veränderungen des Zentren- und Standortgefüges. Von zentraler Bedeutung ist Kapitel 3. Es werden die konkreten Folgen des Strukturwandels für die Standorte beschrieben, die Bedeutung des Einzelhandels am Standort Stadt herausgearbeitet und mit dem Begriff des „urbanen Potenzials“ verknüpft. Der Begriff setzt sich zusammen aus den funktionalen, urbanen und sozialen Potenzialen, die der Einzelhandel an einem Standort entfalten kann. Im letzten Kapitel des Theorieteils wird die aktuelle Planungs- und Steuerungspraxis der Einzelhandelsentwicklung behandelt sowie der theoretische Diskurs zur Umnutzung und Umwidmung ehemaliger Einzelhandelsstandorte und -flächen nachgezeichnet. Es wird der Frage nachgegangen, wann sich der Versuch einer Revitalisierung lohnt oder dauerhaft von der Einzelhandelsnutzung Abstand genommen werden muss. Auch das Thema der zeitlich begrenzten Zwischennutzungen wird behandelt, um die auf Dauer angelegte Umnutzung von Einzelhandelsflächen genauer zu definieren. Im empirischen Teil werden die Methodik der Untersuchung und der explorative Forschungsansatz vorgestellt. Aufbauend auf der theoretischen Betrachtung in Kapitel 3 erfolgt die Operationalisierung des Begriffs „urbanes Potenzial“ und dessen Verknüpfung mit verschiedenen Indikatoren, die bei der Auswertung der Fallbeispiele die Beurteilung neuer Nutzungen an ehemals vom Handel geprägten Orten ermöglichen. Das methodische Vorgehen bei der Recherche und der Auswahl der Fallbeispiele und Fallstudien wird anschließend dargelegt. Neben der zum Teil steckbriefartigen Dokumentation der Fallbeispiele, werden die drei Fallstudien ausführlich dokumentiert. Die Umnutzung einer ehemaligen Metzgerei im Zentrum der Fachwerkstadt Eschwege, die Umwandlung eines ehemaligen Warenhauses als Impulsgeber für die Transformation eines Innenstadtquartiers in Hamm sowie die Neuinterpretation eines ehemaligen Ladenzentrums in einem von der Nachkriegsmoderne geprägten Viertel der jungen Stadt Salzgitter. In der abschließenden Querschnittsauswertung werden die im Rahmen der Untersuchung nachweisbaren Standort- und Bautypologien sowie die Arten der Nachnutzung vorgestellt und deren urbanes Potenzial bewertet. Auch können anhand der drei Fallstudien kommunale Handlungsansätze im Umgang mit Umnutzungen beispielhaft nachgezeichnet werden. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen den Schluss zu, dass sich mit der Umnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen sehr wohl urbane Qualitäten und insbesondere soziale Aspekte verknüpfen lassen. Es können Handlungsempfehlungen für die kommunale Planung sowie auch für Immobilieneigentümer und Architekten abgeleitet werden. Dennoch sind neben den zahlreichen Chancen auch die Risiken von Umnutzungen zur Kenntnis zu nehmen. Diese bestehen insbesondere bei der Nachnutzung durch Wohnen. Da sich das urbane Potenzial von Wohnnutzungen anhand der dokumentierten Beispiele nur bedingt nachweisen lässt, wird dieses Thema in einem Exkurs separat behandelt, da das Wohnen – bei allen Schwierigkeiten die Erdgeschosslagen mit sich bringen – vielerorts die einzige Chance auf eine dauerhafte Nachnutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen darzustellen scheint.Item Open Access Leitbild Reduktion : Beiträge zum Kirchenbau in Deutschland von 1945 bis 1950(2003) Pantle, Ulrich; Durth, Werner (Prof. Dr.-Ing.)In sprachlichen Beiträgen zur Architektur des 20. Jahrhunderts tauchen immer wieder Formulierungen auf, in denen ein "bescheidenes Haus" oder eine "einfache Architektur" gefordert werden. Reduktion bildet eine Kategorie der Moderne, und es stellt sich die Frage, ob Reduktion nicht sogar ein Schlüssel für das Verständnis der Architektur in der Moderne ist. Eine Antwort auf diese Frage zielt in der vorliegenden Arbeit darauf, dass sich am Leitbild der Reduktion die Spaltung zwischen einer dominanten Rationalität, einem aufklärerischen Geist, einer wachsenden Bedeutung von Technik und den Naturwissenschaften als einem Kennzeichen der Moderne, und einem zunehmend verdrängten und dann doch wieder kompensierten Bedürfnis nach dem "Geistigen" festmacht. Das Streben nach Reduktion in der modernen Architektur könnte daher so etwas wie eine Versöhnungsgeste sein. Mittels Reduktion sollen dialektische Spannungen in der Moderne, soll das menschliche Vermögen der Aufklärung und Rationalität mit dem menschlichen Bedürfnis nach Religiosität und Spiritualität überbrückt werden. Um den Umfang der Arbeit nicht zu sprengen, wird exemplarisch die Bauaufgabe des Kirchenbaus in einer kurzen Phase der Nachkriegszeit in Deutschland betrachtet, da sich hier unterschiedliche Dimensionen des formulierten Anspruchs aufzeigen lassen. Der Kirchenbau wurde vor allem deshalb gewählt, weil die Kirchen und die Kirchenbauten in dieser Phase als Leitinstitutionen bzw. Leitbauten für ein sich konstituierendes Deutschland wirksam waren. Denn Reduktion stand weniger in Relation zur materiellen und ökonomischen Not. Noch stärker wurde nämlich eine geistige Not beklagt, aus der sich weitere Dimensionen der Reduktion betrachten lassen. Insbesondere sind die ethischen und ästhetischen Dimensionen interessant, da, wie auch in den Jahrzehnten zuvor, eine asymmetrische Verlagerung der Argumentation zugunsten ethischer Erklärungen zu attestieren ist. Waren es Anfang des 20. Jahrhunderts allerdings starke soziale Motivationen und Intentionen, für die Reduktion ins Feld geführt wurde, gab es durch die Nähe zu religiösen Inhalten und einer Dominanz der Kirche für eine kurze Phase nach dem Krieg eine moralische Argumentationslinie, mit der die jeweilige architektonische Arbeit untermauert wurde. Daraus läßt sich Reduktion für diese Zeitspanne als Reaktion und Legitimation verstehen. Durch die moralische Dimension der Reduktion, - die Katharsis, Reinigung, Demut und Bescheidenheit - konnte die Situation überwunden werden und zugleich wurde damit eine Antwort auf Schuldfragen gegeben. Diese Erklärungsmuster waren die naheliegende und einzige Chance, um überhaupt aus der geistigen Misere herauszukommen und eine Berechtigung zu schaffen, mit der ein Neubeginn möglich werden konnte. Obendrein konnte es als Reaktion auf Pathos und Verlogenheit des Nationalsozialismus interpretiert werden. Diese originär religiöse Legitimationsebene für einen geistigen Neuanfang wurde auch von Architekten übernommen und auf die Architektur übertragen. Reduktion legitimierte den Einsatz von Architektur, ohne vertiefend eine retrospektive Verantwortung der Architekten zu thematisieren, die stattdessen mit einer prospektiven Verantwortung überblendet wurde. In diese Sichtweise fügte sich mit den Werten der Reduktion (Einfachheit, Nüchternheit, Sachlichkeit, ...) ein umfassendes Leitbild für die Menschen und die Umweltgestaltung, das eine adäquate Perspektive bieten konnte. In dieser kurzen Zeitspanne, die sich auf den Zeitraum von 1945 bis ungefähr 1950 zuweisen läßt, ergab sich folglich eine allgemeingültige Frage: Wie lassen sich in einer Phase der Neuorientierung die formulierten Werte in eine architektonische Praxis überführen? Von daher versteht sich diese Arbeit neben ihrem architekturhistorischen Schwerpunkt auch als der Versuch, einer grundsätzlichen architekturtheoretischen Fragestellung nachzugehen. Mit der spezifischen Betrachtung des Kirchenbaus verbindet sich eine architekturhistorische Einordnung der Beiträge für die Entwicklungen im Kirchenbau des 20. Jahrhunderts. Denn die aufgeführten Beiträge gaben Impulse für zwei wesentliche Aspekte der jüngeren Kirchenbaugeschichte, die in dieser Form bislang kaum Beachtung fanden und damit eine historische Lücke füllen. Zum einen fügen sich die Beiträge in die liturgischen Erneuerungsansätze beider Konfessionen in der Moderne ein und eröffnen dadurch eine etwas andersartige Sichtweise auf die Entwicklungen im Kirchenbauten in den nachfolgenden Dekaden. Zum anderen geben sie Antworten auf die stete Frage, wodurch ein Kirchenbau in der Moderne seine notwendige Sakralität erhält. Beide Aspekte werden durch die grundsätzliche Frage verbunden, wie die Menschen einer sich neu konstituierenden Gesellschaft, gegen die durch Säkularisierung gekennzeichneten Moderne, wieder von der christlichen Religiosität erfasst werden können und die Lebenswelt wieder von ihr durchdrungen werden kann.Item Open Access Entwicklung einer Methode zur Analyse der Tätigkeitsverteilung in Laborumgebungen der Lebenswissenschaften(Stuttgart : Fraunhofer Verlag, 2022) Castor, Jörg; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c.)Laborarbeit der Lebenswissenschaften verändert sich. Wichtige Treiber sind dabei die Informatisierung und Automatisierung von Laborarbeit, die fachübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation sowie der steigende Anteil an wissensbasierter, theoretischer Arbeit. Die Auseinandersetzung mit Forschung und Praxis der Laborarbeit in den Lebenswissenschaften zeigte einen Mangel an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Untersuchungen zu diesem Thema. Es existiert kein wissenschaftlicher Ansatz tätigkeitsbezogene Aspekte der lebenswissenschaftlichen Forschung und ihren Arbeitsorten systematisch zu untersuchen, um ein besseres Lagebild zur Arbeit in lebenswissenschaftlichen Laborumgebungen zu erhalten. Eine fundierte gestalterische Auseinandersetzung mit den prognostizierten und wahrnehmbaren Veränderungen von Laborarbeit kann so kaum erfolgen. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist daher die Entwicklung einer wissenschaftlichen Methode zur Analyse der Tätigkeitsverteilung in Laborumgebungen der Lebenswissenschaften, um Anhaltspunkte für mögliche Fehlnutzungen, Verdrängungseffekte und andere Wirkungen im Spannungsfeld von Raum und Tätigkeiten zu bekommen. Die Methode ermöglicht zudem Aussagen zur Flächeneffizienz von Laborumgebungen. Der Begriff Laborumgebung beschreibt in der Arbeit den räumlichen Zusammenhang von Laboren mit Laborbänken, Laborabzügen, Schreib-/Auswerteplätzen, Sonderlaboren, Laborlagern sowie Büros und Kommunikationsflächen. Für die Anwendung der Methode werden jeweils nass-präparative Tätigkeiten, Schreib-, Lese- und Auswertetätigkeiten sowie Kommunikationstätigkeiten gebündelt. Kommunikationstätigkeiten werden eine besondere Relevanz in der modernen Forschungsarbeit zugeschrieben. Sie sind zudem die einzigen Tätigkeiten, die an allen Arbeitsorten in Laborumgebungen vorkommen. Als weitere Anwendung lässt die Methode daher eine Beurteilung der Qualität des raumbezogenen Informationsflusses und der tätigkeitsadäquaten Nutzung der Arbeitsorte in der Laborumgebung mittels eigener Qualitätsparameter für Kommunikation zu. In der praktischen Anwendung der Methode wird deutlich, dass die wissenschaftliche Herangehensweise gerade bei Einzeluntersuchungen einen gewissen Aufwand erfordert. Die Methode zeigte aber einen guten Praxisnutzen - insbesondere bei einer vergleichenden Untersuchung wie im Anwendungsbeispiel. So wurden durch die Vergleichsmöglichkeit im Anwendungsbeispiel sowohl Vorteile der effizienten Flächennutzung einer modernen »Multi-Space« Laborumgebung sichtbar, als auch die dadurch bedingten Schwierigkeiten hinsichtlich der Verdrängung raumtypischer Arbeitsweisen in dichteren räumlichen Funktionszusammenhängen.Item Open Access Regional- und Stadtplanung in Galiläa(2006) Abu Saleh, Hazem; Ribbeck, Eckhart (Prof. Dr. -Ing. )Die Dissertation beschäftigt sich mit der Problematik der Regional- und Stadtplanung in der Region Galiläa, besonders im arabischen Raum. Als Fallstudie wurde die Stadt Nazareth ausgewählt und untersucht.Item Open Access Nutzerbeteiligung an Planung und Bau sozialer Bauten auf Quartiersebene : vergleichende Betrachtung aktueller Entwicklungen anhand Beispiele aus Deutschland und Japan(2015) Chong, Pilyong; Cheret, Peter (Prof.)Heute organisieren sich immer mehr Menschen in Initiativen, die sich in unterschiedlicher Form mit der Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensraums beschäftigen. In diesem Kontext gewinnen Bürgerbeteiligungsverfahren bei Bauprojekten immer mehr an Bedeutung. Die bisherigen Erfahrungen mit partizipativ geplanten Projekten zeigen aber auch Problemfelder auf. Einerseits wurden Verfahren zur Beteiligung der Nutzer nur formalisiert angewendet. Bei anderen Projekten ist zu befürchten, dass trotz großem Engagement der Bewohner der vorhandene Umgebungskontext aufgrund fehlender fachlicher Unterstützung nur unvollständig in den Planungen beachtet wurde. Diese Arbeit betrachtet Nutzerbeteiligungsverfahren an Planung und Bau sozialer Bauten auf Quartiersebene in Deutschland und Japan. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Fragestellung, wie eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Nutzern und den Verantwortlichen für Planung und Konstruktion gestaltet werden kann, um ein optimales räumliches Ergebnis zu erreichen und so bei den Nutzern ein Gefühl von Verbundenheit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Gebäude entstehen zu lassen. In der Arbeit wurde zuerst die Entwicklung und Problematik der Nutzerbeteiligung an Planung und Bau öffentlicher Einrichtungen anhand verschiedener Arbeiten und Texte analysiert, die sich mit der direkten Teilnahme der Nutzer an Bauvorhaben befassen. Basierend auf diesen Diskussionsergebnissen werden anschließend aktuelle Beispiele in Deutschland und Japan vorgestellt und analysiert, um dann Empfehlungen für die Ausgestaltung der Nutzerbeteiligung vorzuschlagen. Unter zwei Betrachtungspunkten lassen sich die Ergebnisse der Analyse wie folgt zusammenfassen: Ausgestaltung der Nutzerbeteiligung: - Die tatsächlich am späteren Betrieb beteiligten Nutzer sollen von Anfang an in den Planungsprozess mit einbezogen werden ("Betroffenenpartizipation"), so dass die Rahmenbedingungen für die Projekte gemeinsam mit ihnen erarbeitet und festgelegt werden. - Die neuen Nutzer sollen auch nach der Fertigstellung des Bauwerks an Betrieb und Verwaltung sowie der Verbesserung der unmittelbaren Umwelt mitwirken. Zusammenarbeit zwischen Nutzern und Architekten: - Die Entstehung eines kreativen Meinungsaustauschs zwischen Nutzer und Architekt hängt stark von der Gestaltung der räumlichen Gesamtstruktur ab, die eine ausgewogene Koexistenz der Individualräume garantiert („Anordnung der Zonen“). - Wenn ein klares und für alle leicht verständliches Konzept entwickelt wird und die Gesamtstruktur alle Funktionsbedürfnisse der Nutzer berücksichtigt, kann sie in der weiteren Diskussion über einzelne Details als gemeinsamer Orientierungspunkt dienen. - Aus diesem Grund sollte das Konzept der räumlichen Gesamtstruktur in der Frühphase der Projektplanung gefunden werden. - Die Planung der Gesamtstruktur verlangt aber das Fachwissen der Spezialisten. Der Nutzer ist hier überfordert. - Hingegen sind Konzeption und Gestaltung der Individualräume dem Nutzer vertraut. Der Nutzer kann mit dem Architekten über ihm vertraute Räumlichkeiten ohne weiteres diskutieren und sie mitgestalten. Das Arbeitsergebnis weist insgesamt darauf hin, dass sich sowohl in Deutschland als auch in Japan die mögliche Beteiligung von Nutzer am Bestimmungsverfahren von der Planungs- bis zur Betriebsphase und die Realisierung eines den Nutzerbedürfnissen entsprechenden Raums nicht widersprechen. Um dies beiden Aspekten gerecht zu werden, ist nicht nur die Gelegenheit zum Meinungsaustausch zwischen Nutzer und Architekten entscheidend, sondern es spielt auch die Entwurfsfähigkeit des Architekten eine große Rolle. Dass der Architekt die Wünsche der Nutzer schon während des Diskussionsprozesses in räumliche Vorschläge umsetzt, anhand derer zusammen mit den Nutzern kritische Punkte festgestellt werden, um dann noch bessere Lösungsansätze zu finden, fördert einen interaktiven Entwurfsprozess.Item Open Access Varianten des privaten Freiraums und deren Abwandlung im zeitgenössischen Wohnungsbau Libyens : Vergleich von traditionellen und modernen Wohnbauten in den drei Hauptregionen: Küstenebene, Hochland und Oasensenken(2002) Ahmouda, Khalifa Ahmouda; Adam, Jürgen A. (Prof. Dr.-Ing.)Vergleich von traditionellen und modernen Wohnbauten in den drei Hauptregionen: Küstenebene, Hochland und Oasensenken. Das große Land Libyens hat viele weit verstreut liegende kleine Städte. Ihre Verteilung im Land ist vor allem durch die Verfügbarkeit verschiedener natürlicher Wasserressourcen bedingt. Ungefähr 93 des Territoriums sind unfruchtbare Wüste und nur etwa 2,2 des Landes sind wirtschaftlich nutzbar. Die Städte, Dörfer und Siedlungen liegen meist inmitten dieser fruchtbaren Landstriche. Obwohl die Architekturformen der ariden und semiariden Gebiete in Libyen einen typischen klimatisch und kulturell bedingten Charakter mit einem bestimmten Formenkanon aufweisen, führte die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zu einem veränderten Erscheinungsbild der Siedlungen. Regionale Merkmale sind bei den Neubauten verschwunden. Im Vergleich mit den regional unterschiedlichen traditionellen Bautypen kann man die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ansätze nachvollziehen und so die Grundlage zur Verbesserung der neuen Bautypen legen. Die essentielle und rapide Veränderung verschiedener Varianten des privaten Freiraums im zeitgenössischen Wohnungsbau in Libyen hat weitgehende Auswirkungen, unter anderem auf die Wohnform der Familie, das Kleinklima des Wohnhauses und, durch die Art der Stadterweiterung, auch auf die Entwicklung der Siedlungsflächen und auf die Agrarflächen. Diese zumeist negativen Auswirkungen sind der Anlaß für diese Forschungsarbeit, deren Ziel es ist, die vielfältigen positiven und negativen Seiten der verschiedenen traditionellen und zeitgenössischen Wohnformen zu erkennen sowie aus diesen Erkenntnissen effiziente Formen zu entwickeln. Eine Verknüpfung traditioneller Siedlungs- und Wohnkonzepte mit den Möglichkeiten, die in den neueren Siedlungsformen angelegt sind, führt zu effizienten Bauformen, die die regionalen, klimatischen und soziokulturellen Bedürfnisse befriedigen, ohne die Anpassung an neuere zivilisator. Entwicklungen zu behindern.Item Open Access Modern and traditional urban design concepts and principles in Iran(2002) Ferdowsian, Fereshteh; Trieb, Michael (Prof. Dr.-Ing.)The expected result of this work is a survey on timeless design principles with traditional origion that can create new towns and conserve historic cities, that respect the Iranian traditional way of life and cultural identity in their modern living environment.Item Open Access Transformations and conservation of the ex-colonial dwelling settlements in North Bandung - Indonesia : a historical and urban architectural review for the search of city identity and conservation strategy approaches(2008) Ignasia, Helena; Ribbeck, Eckhart (Prof. Dr.-Ing.)North Bandung has so many unique potential urban features that were utilized by the Dutch colonial town planners as influential considerations in arranging the planning concepts. The adoption of the European "Garden City" in Indonesia was initially established in this area. The garden city concepts employed local contents at the same time, and this has made the dwelling quarters in North Bandung unique. A mixed-levels housing plan in the urban design, where low, middle, and upper-level dwelling units were combined was implemented together in an integrated plan of the urban structure in this area. The strong character of "Art Deco" decorated the façades of the buildings in the quarters and has also made North Bandung architecturally interesting and valuable. Bandung became one of the best examples of "tropical art nouveau" in Southeast Asia in the colonial era. Today, this city has to face the challenges of uncontrolled growth mainly caused by urbanization. The development in this city has not only expanded to the periphery but also taken place within the inner city areas, where historical quarters exist. Transformations and demolitions of land use have long been going on, and have been worsened and taken on the face of the practice of commercialisation, land speculation, and ongoing densification. This culminates into the neglect of rich cultural values of their localities that have long characterized and become the identity of such quarters. These forces are creating tension in such areas and thus are among other current important tasks of city planning in Bandung today. This study tries to observe and seek the existing values in the ex-colonial dwelling quarters in North Bandung both in terms of architecture and urban planning in order to understand how they became the identity of and built image in such a built environment and how they became implemented in planning in the inhabitable dwelling environment. The research is also aimed at getting a better understanding of the various influences that determine the uncontrolled urban development process and transformations within the historic setting and tries to rediscover the historical denominations in all of their complexity. Finally, this research will try to provide some recommendations and suggestions for developing concrete actions of conservation strategies, which can be implemented both in the selected case study and/or in other similar cases in Indonesian cities.