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Autor(en): Norf, Celia
Titel: Vulnerabilität und Resilienz als Trends der Risikoforschung : eine Rekonstruktion ihrer quantitativen und qualitativen Entwicklung und Verbreitung in der Risikoforschung und in ihren Perspektiven von 1973 bis 2017 auf der Basis einer disziplinübergreifenden Internetanalyse
Sonstige Titel: Vulnerability and resilience as trends in risk science : a reconstruction of their quantitative and qualitative development in risk science and its perspectives from 1973 until 2017 on the basis of a multidisciplinary internet analysis
Erscheinungsdatum: 2020
Dokumentart: Dissertation
Seiten: 335
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-110747
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/11074
http://dx.doi.org/10.18419/opus-11057
Zusammenfassung: Die Konzepte Vulnerabilität und Resilienz stehen im Fokus der wissenschaftlichen und praktischen Diskussion um Risiko und (Un-)Sicherheit. Jedoch ist man sich bis jetzt seitens der Risikoforschung und auch des Risikomanagements uneinig über ihre inhaltliche Bedeutung und ihren Nutzen für eine problemgerechte Risikobehandlung. Bisherige Aufbereitungen der Konzept-Karrieren sowie der unterschiedlichen Verständnisse und Anwendungen in Forschung und Management beziehen sich allein auf einzelne Anwendungsfelder, wie z.B. Katastrophenvorsorge und Klimawandelanpassung und gehen auf quantitative und inhaltliche Entwicklungen der Konzepte nicht detailliert ein. Diese Forschungslücken adressierend, führt diese Dissertation die quantitativ-zeitliche und qualitativ-inhaltliche Diffusion von Vulnerabilität und Resilienz als Trends der Risikoforschung und ihren Perspektiven von 1973 bis 2017 detailliert und systematisch zusammen. Dies erlaubt zudem den Vergleich der quantitativen und qualitativen Diffusion der Konzepte in den verschiedenen Risikoperspektiven sowie die Untersuchung des Einflusses externer katastrophaler Ereignisse und allgemeiner wissenschaftlicher Trends wie Interdisziplinarität, Transdisziplinarität und Formalisierung auf diese Diffusion sowie der Einflussnahme von einigen Perspektiven auf die Konzept-Diffusion in anderen. Diese Dissertation unterstützt die Risikoforschung und das Risikomanagement insbesondere im Kontext der zunehmenden Inter- und Transdisziplinarität von Risikobetrachtungen. Zum einen bietet sie wissenschaftlichen und praktischen Akteuren für die Konzepte Vulnerabilität und Resilienz eine systematische Orientierung innerhalb ihrer konzeptionellen Komplexität, ein verbessertes Verständnis ihrer quantitativen und qualitativen Entwicklung und Verbreitung in den verschiedenen Risikoperspektiven sowie Möglichkeiten für ihre lösungsorientierte Nutzung und praktische Umsetzung. Zum anderen deutet diese Dissertation Grundmuster von Diskursverläufen an, deren Verständnis auch den Umgang mit zukünftigen Trends im Bereich von Risiko und Sicherheit verbessern kann.
The concepts of vulnerability and resilience are in the focus of academic and practical discussions concerning risk and security. However, actors in risk research and risk management still disagree about the concepts’ meanings and their relevance for the handling of risk. In this regard a various amount of scientific analyses discusses the career of these concepts and their divergent comprehensions and applications in research and management but only concentrate on specific fields of application like disaster risk reduction and climate change adaptation, or illustrate recent conceptual differences only via a short overview. Addressing these research gaps, this dissertation systematically examines the quantitative-temporal and qualitative-content-wise diffusion of vulnerability and resilience as trends in risk science and its perspectives from 1973 until 2017. Moreover, this approach allows the comparison of the temporal and content-wise concepts’ diffusion in the different perspectives as well as a reflection of a possible influence of external catastrophic events and overall scientific trends like interdisciplinarity, transdisciplinarity and formalisation on that diffusion and of the influence of some risk perspectives on others in the diffusion process. This dissertation is of special relevance for risk research and risk management in context of the growing inter- and transdisciplinarity of risk approaches. On the one hand, it offers scientific and practical experts in context of vulnerability and resilience a systematic orientation within the concepts’ conceptual complexity, an improved understanding of their quantitative and qualitative development in the different risk perspectives as well as options for a more efficient use of both concepts in risk handling and a simplified transfer of scientific comprehensions into practical management approaches. On the other hand, this dissertation suggests specific patterns of scientific discourses which can support scientific and practical actors in dealing with future trends in the field of risk and security.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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