16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
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Item Open Access Die Bedeutung der Kommunikation und Mediation bei der Entscheidung über Risiken(1992) Renn, OrtwinIm Spannungsfeld von Wirtschaft, Umweltschutz und Sicherheit kommt dem Dialog zwischen Industrie, Verwaltung, Interessengruppen und der breiten Öffentlichkeit ein besonderer Stellenwert zu. Häufig entzündet sich der Konflikt an der Frage des zumutbaren Risikos. Dabei spielen nicht nur Ausmass und Wahrscheinlichkeit eines möglichen Schadens, sondern vor allem die Verteilung von Risiko und Nutzen sowie die ethische und politische Rechtfertigung für die Übernahme von Risiken eine entscheidende Rolle. Aufklärung über die Funktionsweise von Risikoquellen (vor allem von neuen Technologien) und Information über Sicherheitsvorkehrungen sind notwendige Bestandteile eines Risiko-Dialogs, aber sie reichen nicht aus, um die Frage der Verantwortbarkeit von Risiken hinreichend zu beantworten. Was vielmehr not tut ist ein Dialog in Form eines Diskurses, in dem alle Parteien ihre Werte und Bedenken einbringen können. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie ein solcher Diskurs organisiert werden kann und mit welchen Problemen dabei zu rechnen ist.Item Open Access Risikoabschätzung(1993) Renn, OrtwinRisikoabschätzung ist die Identifizierung, Quantifizierung und Bewertung von Risiken (Risikobewertung), d.h. die nach dem Stand des Wissens bestmögliche Prognose von unerwünschten Folgewirkungen im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß ihres Eintretens.Item Open Access Risikodialog statt Sankt-Florians-Prinzip : Erfahrungen aus einem Modellversuch im Kanton Aargau(1993) Renn, OrtwinEs ist sattsam bekannt, alle wollen Strom, Abfall produziert jeder, doch Kernkraftwerke und Mülldeponien will kaum einer, schon gar nicht in seiner Nähe. Die Folge ist das Schwarzpeterspiel um Standorte von Rlsikoanlagen, das sich oft jahrelang über alle Instanzen hinzieht. Der Soziologe 0rtwin Renn zieht bei seinem aus der Theorie des rationalen Diskurses von Jürgen Habermas entwickelten Risikodialog betroffene Bürger frühzeitig bei und sucht in Gruppen nach akzeptablen Lösungen. Der Kanton Aargau bot ihm Hand zu einem Feldversuch bei der Evaluation von elf Standorten für eine Reststoffdeponie im östlichen Kantonsteil. Nachstehend sind die Erfahrungen der Projektleitung zusammengefasst.Item Open Access Incorporating structural models into research on the social amplification of risk : implications for theory construction and decision making(1993) Burns, William J.; Slovic, Paul; Kasperson, Roger E.; Kasperson, Jeanne X.; Renn, Ortwin; Emani, SrinivasA comprehensive approach to managing risk must draw on both the descriptive insights of the behavioral sciences and the prescriptive clarity of the management sciences. On the descriptive side, this study develops structural models to explain how the impact upon society of an accident or other unfortunate event is influenced by the physical consequences of the event, perceived risk, media coverage, and public response. Our findings indicate that the media and public response play crucial roles in determining the impact of an unfortunate event. Public response appears to be determined by perceptions that the event was caused by managerial incompetence and is a signal of future risk. On the prescriptive side, we briefly discuss how these findings based upon structural models can be incorporated into a decision-analytic procedure known as an influence diagram.Item Open Access Langzeitverantwortung : zwischen ökologischer Schwarzmalerei und ökonomischen Rigorismus(1993) Renn, OrtwinDas Ziel der wissenschaftlichen Folgeforschung kann nur darin bestehen, Wissensbestände zu schaffen und zu selektieren, die der Gesellschaft helfen, soziale Systeme anpassungsfähig zu erhalten, d.h. ihnen die strukturellen Voraussetzungen zu gewähren, innovationsfähig und kreativ zu bleiben. Dies ist wahrscheinlich wichtiger und für die intergenerationale Gerechtigkeit von größerer Bedeutung als die Vorratshaltung aller möglicher natürlicher Ressourcen. Eins aber muß dabei immer beachtet werden. Jedes noch so flexible, angepaßte und kreative Sozialsystem ist auf Dauer überfordert, wenn es uns nicht gelingt, die drei Grundprobleme der Moderne: Globalität lokaler Eingriffe, Zeitraffereffekte der Folgen und exponentielles Wachstum der Bevölkerung in den Griff zu bekommen.Item Open Access Technik und gesellschaftliche Akzeptanz : Herausforderungen der Technikfolgenabschätzung(1993) Renn, OrtwinModerne Gesellschaften tun sich schwer mit der Technik. Einerseits gibt es kaum einen Lebensbereich, der nicht von technischen Errungenschaften durchdrungen ist, anderseits wird der Wunsch nach naturnahen, technikfernen Lebensstilen immer häufiger. In diesem Spannungsverhältnis benutzen Individuen Wahrnehmungs- und Bewertungsprozesse, um sich im Alltag zu orientieren und ihre technische Umwelt zu beurteilen. Neben den individualpsychologischen Mechanismen der Risikowahrnehmung sind es vor allem die kulturellen Muster der Zuordnung von Symbolen zu Techniken, die eine solche Beurteilung ermöglichen und dadurch individuelle und kollektive Identität schaffen. Darauf muß sich Technikfolgenabschätzung einstellen. Die bloße Erforschung möglicher Folgen von Techniken für die Gesellschaft reicht nicht aus, um Einzelpersonen und sozialen Gruppen die notwendige Orientierung über Technikanwendung zu vermitteln. Zugleich ist aber eine möglichst objektive Folgenforschung die Voraussetzung für eine umfassendere Bewertung, in die auch das soziale Umfeld und der kulturelle Kontext einbezogen werden müssen.Item Open Access Risikobewertung(1993) Renn, OrtwinRisikobewertung ist die relative Einschätzung der Akzeptabilität eines Risikos im Vergleich zu anderen, bereits akzeptierten Risiken und im Vergleich zum Nutzen, der ebenfalls als Folge der jeweiligen Technik zu erwarten ist. Die Frage nach der Akzeptabilität hat zwei Dimensionen, zum einen, ob ein bestimmtes Risikoniveau überhaupt von einer Gesellschaft akzeptiert werden soll und zum zweiten, wie viele gesellschaftliche Mittel zur Reduzierung oder Modifizierung des Risikos ausgegeben werden sollen.Item Open Access Risikokommunikation : Bedingungen und Probleme eines rationalen Diskurses über die Zumutbarkeit von Risiken(1993) Renn, OrtwinDas entscheidende Problem ist, dass in modernen Gesellschaften Entscheidungen über Risiken dank unseres technischen Wissens immer weitreichendere Folgen haben, wir aber gleichzeitig auch bessere Instrumente zur Abschätzung von Wirkungszusammenhängen besitzen. Die Ausweitung unseres Handlungsspielraumes bei gleichzeitiger Verbesserung des antizipativen Wissens über Handlungsfolgen macht das im politischen Markt herrschende «Versuch und Irrtums»-Prinzip sachlich und ethisch unannehmbar. Wir müssen einen Weg finden, um das bestmögliche Sachwissen mit den legitimen Werten und Interessen der betroffenen Bevölkerungsgruppen in Einklang zu bringen. Die Forderung nach einem rationalen Diskurs ist daher nicht nur ein Anliegen zur Verbesserung der politischen Kultur, sondern vielmehr ein Instrument zur Gestaltung einer lebensfähigen und lebenswerten Zukunft.Item Open Access Politische Entscheidungen und die Multidimensionalität von TA - ein unaufhebbares Dilemma?(1994) Renn, OrtwinAlle Entscheidungen über Technikeinsatz und -entwicklung sind Koppelprodukte aus Sachwissen und subjektiven Präferenzen. Diese Präferenzen bedürfen in einem demokratischen Rechtsstaat der politischen Begründung. Die multidimensionale Entscheidungsanalyse bietet einen logisch konsistenten Rahmen, um sachliche Kompetenz und demokratische Legitimierung in ein rationales Verfahren der Optionenabwägung einzubinden. Dies gelingt aber nur dann, wenn Politiker und Experten eng zusammenarbeiten und in das Modell nur die Eingaben liefern, die ihnen auch jeweils zustehen. Eine politische Folgenbewertung von Technikeinsatz in der Raumfahrt ist sicherlich mit der multidimensionalen Analyse zu bewerkstelligen. Die dazu notwendigen Vorgaben an Werten und Kriterien sollten aber in politischen Konsensverfahren erstellt werden.Item Open Access Ein Vorschlag für einen kooperativen Diskurs(1994) Renn, OrtwinOb es um eine Neuorientierung der Wirtschaft zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung, um eine Vermeidung von möglichen Klimaauswirkungen aufgrund des Ausstoßes von Kohlendioxid, um die Verminderung von Umweltbelastungen in Wasser, Boden und Luft oder um eine Umkehr zu einem auf »Sein« statt auf »Haben« beruhenden Lebensstil geht, immer spielt dabei die Frage der Energieversorgung und der Energiepolitik eine maßgebliche Rolle. Aber in der Energiepolitik bewegt sich wenig, da die Fronten verhärtet sind.Item Open Access Bürgerbeteiligung an der Abfallplanung für die Region Nordschwarzwald : Bürgergutachten. Teil 1, Restabfallmengenprognose. Bd. 2, Dokumentation(1994) Rettich, Sabine; Renn, OrtwinDieses Bürgergutachten faßt die Meinungen, Argumente und Empfehlungen von Bürgem zusammen, die dieses Ergebnis in einem gemeinsamen Lern- und Diskussionsprozeß erarbeitet haben. Die Rolle der Akademie besteht in der Zusammenführung der beteiligten Gruppen und Personen, der Moderation der Diskussionen und der Zusammenstellung der Texte. Die Publikation von Bürgergutachten verfolgt das Ziel, die Ergebnisse von Diskursen mit von Technik betroffenen Bürgern zusammenzufassen und einem interessierten Publikum zu vermitteln. Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg gibt in loser Folge auch Arbeitsberichte, projektbezogene Texte und Projektdokumentationen heraus.Item Open Access Sicherheitskriterien aus der Sicht der Gesellschaft(1994) Renn, OrtwinMein Vortrag behandelt drei Themen: Akzeptanz, Akzeptabilität und Energiekonsens. Lassen Sie mich die wichtigsten Schlußfolgerungen hier noch einmal kurz Revue passieren. Was die Akzeptanz der Kerntechnik betriff, bleibt die Botschaft negativ. Ich sehe keinerlei Hoffnungsschimmer am Horizont der öffentlichen Meinung und eine Trendwende ist ebenfalls nicht in Sicht. Die Kernenergie bleibt im Tief. Nach meiner Sicht würde sich an dem Akzeptanzbild der Kernenergie in Deutschland nur dann etwas Grundlegendes ändern, wenn folgende Bedingungen erfülIt sind: 1. ein für die Öffentlichkeit nachvollziehbarer Wandel in der globalen und nationalen Bewertung der Energiesituation (etwa durch die Einbeziehung von klimatischen Auswirkungen); 2. der Nachweis, daß die neu entwickelten Reaktoren nicht nur ein hohes Sicherheitsniveau haben, sondern daß auch das Katastrophenpotential,unabhängig von der Wahrscheinlichkeit des Katastropheneintritts, eingedämmt werden könnte. 3. der Nachweis, daß für die Bundesrepublik Deutschland ein Entsorgungskonzept vorliegt, das technisch machbar, sicherheitstechnisch befriedigend und politisch umsetzbar ist, wobei die politische Umsetzbarkeit wahrscheinlich die Realisierung des Energiekonsens voraussetzen würde. 4. der Abschluß eines Energiekonsens, in dem aufgrund nachvollziehbarer Schutzziele und Bewertungskriterien Energieoptionen bewertet und Szenarien der Energieversorgung entwickelt wurden. Durch einen solchen Konsens der wichtigsten Parteien und Interessengruppen würden sich die für die Einstellung der Bevölkerung wichtigen Bezugsgruppenurteile verändern. Nach anfänglichen Irritationen könnte eine Neuorientierung des Meinungsklimas erfolgen.Item Open Access Ökobilanzen - umweltorientierte Informations- und Bewertungsinstrumente : Stand der Diskussion(1994) Kaimer, Martin; Schade, DiethardBeim Umgang mit Ökobilanzen ist, gemäß ihrer Zielsetzung, zwischen produktbezogenen Ökobilanzen und betrieblichen Ökobilanzen zu unterscheiden. Sie stellen umweltorientierte Informations- und Bewertungsinstrumente für den öffentlichen Bereich bzw. für die betriebliche Entscheidungsvorbereitung dar. Im öffentlichen Bereich steht der Vergleich von Produkten im Vordergrund. Dazu müssen die Stoff- und Energieumsätze, einschließlich der Umweltwirkungen, über den gesamten Lebensweg des Produktes, von der Rohstoffgewinnung, über Herstellung und Gebrauch des Produktes, bis hin zur Entsorgung, bekannt sein. Außerdem müssen Konventionen und Regeln zur Aufstellung, Aggregation und Bewertung dieser Umweltinformationen existieren, um den Vergleich glaubhaft, transparent und nachvollziehbar gestalten zu können. Für eine derartige allgemein akzeptierte Ökobilanz fehlen derzeit noch wichtige methodische Konventionen, insbesondere hinsichtlich der Systemabgrenzung, Datenbeschaffung, Aggregation und Bewertung. Im betrieblichen Bereich steht weniger das Produkt, sondern vielmehr der Prozeß und der Betrieb im Vordergrund. Hier interessiert primär nicht der Vergleich von Produkten sondern das Aufspüren von ökologischen Schwachstellen und die daraus abzuleitende Vorbereitung umweltorientierter Entscheidungen im Betrieb. Zweckmäßigerweise wird dazu die betriebliche Ökobilanz in ein Öko-Controlling- bzw. Umwelt-Audit-System eingebunden. Für diesen Zweck genügen relativ einfache Regeln und Konventionen für das methodische Vorgehen, die auch für mittlere und kleinere Unternehmen geeignet sein sollten. Die weitere Entwicklung wird hier in nächster Zeit wohl wesentlich von der EG-Öko-Audit-Verordnung beeinflußt werden.Item Open Access Sozialverträglichkeit der Technikentwicklung : Konzepte, Erfahrungen, Probleme(1994) Renn, OrtwinDie drei vorgestellten Konzepte der Sozialverträglichkeit spiegeln unterschiedliche Perspektiven von Gesellschaft und Demokratie wider. Verfahren des subjektiven Konzepts zielen darauf ab, die faktische Akzeptanz dessen, was heute die Bevölkerung aufgrund der jeweiligen subjektiven Werte als akzeptabel oder sozialverträglich ansieht, zu messen und zum Maßstab der normativen Geltung zu erheben. Verfahren des objektiven Konzeptes sind dagegen auf Akzeptabilität ausgerichtet: Sie beruhen auf der objektiven Übereinstimmung mit allgemeinverbindlichen Werten und Normen. Verfahren der Konsensualität erlauben nur solche Lösungen, die über einen breiten sozialen Kontext ermittlungsfähig sind. Hinter den drei Konzepten stehen letztlich unterschiedliche Demokratie-, Wissenschafts- und Ethikauffassungen.Item Open Access Das Projekt zur Nachhaltigen Entwicklung an der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden Württemberg(1994) Renn, OrtwinDamit ein Konzept von nachhaltiger Entwicklung nicht zu unverbindlichen Appellen verkümmert, bedarf es einer möglichst präzisen Konzeptbeschreibung und einer bis ins Detail vorgenommenen Operationalisierung, die zwar Flexibilität in der Umsetzung, aber keineswegs Beliebigkeit voraussetzt. Gleichzeitig muß sie aber einen breiten Begründungsrahmen enthalten, um über die Interessen der verschiedenen Akteure hinaus allgemein konsensfähig zu sein. Das Projekt der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg mit dem Titel "Qualitatives Wachstum als Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung In Baden-Württemberg" versucht, diesem Anspruch gerecht zu werden. Es will zur konzeptionellen Klärung des Begriffes beitragen, indem es allgemeine Leitlinien und Umsetzungsstrategien für die verschiedenen, mit dem Konzept verbundenen Zielebenen entwickelt und indem es durch gezielte Fallstudien auf regionaler Basis die deduktiv abgeleiteten Operationalisierungskonzepte in der Praxis überprüft und laufend verbessert.Item Open Access Ein regionales Konzept qualitativen Wachstums : Pilotstudie für das Land Baden Württemberg. 2. Auflage(1994) Renn, OrtwinEs wird eine Bestandsaufnahme der bestehenden Wirtschaftsstrukturen in Baden-Württemberg, so weit sie bereits statistisch erfaßt sind, vorgenommen. Ziel dieser Erhebung ist es, den Ausgangszustand im Lande zu charakterisieren, um darauf aufbauend in Einzelanalysen das Potential für mögliche Konversionsprozesse abzuschätzen. Bestimmt werden die für qualitatives Wachstum sinnvollen Zielgrößen und deren mögliche Operationalisierung. Dazu haben haben die beteiligten Projektmitarbeiter eine Pilotstudie verfaßt, die zusammen mit der Kurzbeschreibung der vorhandenen Ausgangslage in Baden-Württemberg Grundlage eines interdisziplinären Workshops mit international bekannten Experten sein wird. Ziel dieses Diskurses ist es, zu einer konsistenten und zustimmungsfähigen Operationalisierung des Konzeptes "Qualitatives Wachstum" zu gelangen und die Angemessenheit unterschiedlicher "policy tools" zu erörtern. Die Schätzung der Humanressourcen im Lande Baden-Württemberg ist eine wichtige Voraussetzung für die Planung von notwendigen Bildungs- und Qualifikationsmaßnahmen sowie für die Bedarfsabschätzungen für qualifiziertes Personal. Diese Potentialabschätzungen werden in getrennten Einzelprojekten (Wasser, Boden, Humanressourcen etc.) vorgenommen.Item Open Access Stromverbrauch für EDV-Anwendungen(1994) Schulze, Thomas; Fahl, Ulrich; Voß, AlfredVon allen denkbaren Technikfolgen des Einsatzes moderner Kommunikations- und Informationstechnologien soll im Teilgutachten "Stromverbrauch für EDV -Anwendungen" nur ein bestimmter Aspekt herausgegriffen werden: auch der Betrieb dieser Techniken erfordert Strom, ohne daß genau bekannt ist, wieviel. Diese Untersuchung soll das Einzelgutachten 1 zum Bedarfsszenario und das Einzelgutachten 4 zur rationellen Energieanwendung bei den Haushalten in diesem Punkt ergänzen und im Rahmen einer ersten Abschätzung für Baden-Württemberg den Stromverbrauch von Informations- und Kommunikationssystemen sowie entsprechende Einsparpotentiale ermitteln.Item Open Access Public acceptance of energy technologies(1994) Renn, OrtwinEnergy can be viewed as a resource or an issue. Just as the news media tend to focus on issues rather than resources, so do pollsters. Much of the published and publicly-available polling data on energy, therefore, relate to issues that the pollsters considered important or timely, like acid rain or nuclear waste, or to interesting psycho-social phenomena, like the gap between experts' risk estimates and the perceptions of risks by the public. This brief summary of the social science research attempts to broaden the understanding of public attitudes by drawing largely on a variety of surveys that were designed to learn what Europeans think of energy not only as an issue but as a resource.Item Open Access Chancen und Risiken der Gentechnologie aus der Sicht der Bevölkerung(1994) Kliment, Tibor; Renn, Ortwin; Hampel, JürgenDer vorliegende Beitrag umfaßt eine Synopse der Forschungsergebnisse zur Technikakzeptanz im allgemeinen und zur Bio- und Gentechnologie im besonderen. Ziel des Beitrages ist es, die vorliegenden Umfragen zur Technikakzeptanz in der bundesdeutschen und der westeuropäischen Bevölkerung darzustellen und die Ergebnisse im Lichte sozialwissenschaftlicher Theorien und Konzepte zu interpretieren. Vor allem geht es um die Bestimmungsgründe der Einstellungsbildung zur Bio- und Gentechnologie.Item Open Access Spiegel der Wirklichkeit : Zusammenfassung(1994) Renn, OrtwinDer Workshop "Selbstbilder und Fremdbilder der Chemie" hatte sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Über einen Zeitraum von drei Tagen sollten sich Chemiker, Philosophen, Sozial- und Geisteswissenschaftler sowie Journalisten über die Themen "Chemie als Wissenschaft", "Chemie als Technologie", "Chemie als Thema öffentlicher Auseinandersetzung" und schließlich "Chemie als Beruf" orientieren. Die alten Vorurteile zu überdenken, neue Eindrücke zu gewinnen, die eigene Rolle im Lichte der Rollenverständnisse der anderen zu reflektieren, die Traditionen, aber auch die Brüche in der eigenen Disziplin zu erkennen - all dies waren Ziele der Veranstaltung.