16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Kooperative Planungsansätze in der interkommunalen Zusammenarbeit : Konfliktschlichtung am Runden Tisch? ; Mediationsverfahren "Runder Tisch Interkommunales Gewerbegebiet Hechingen-Bodelshausen"
    (2000) Langer, Kerstin; Renn, Ortwin
    Seit der Rio-Deklaration von 1992 dokumentieren eine Vielzahl von Forschungsvorhaben, Projekten und Veranstaltungen das Bemühen, die Ziele einer Nachhaltigen Entwicklung in der Stadt- und Siedlungspolitik zu verwirklichen. Haushälterische Bodenpolitik, ökologisch orientiertes Flächenmanagement, umweltverträgliche Verkehrsgestaltung und eine vorsorgende Umweltpolitik bei allen Bau- und Sanierungsvorhaben stellen dabei wichtige Handlungsfelder dar. Die jüngste Studie der Enquetekommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" erhebt unter anderem die Forderung nach dem Einfrieren unseres weiteren Flächenverbrauchs auf die 10%-ige Rate des Verbrauchs zwischen 1993 und 1995. Zunehmender Nutzungsdruck auf die Flächen, die Verschärfung interkommunaler und regionaler Konkurrenz angesichts international agierender Unternehmen und steigende Wohnraum- und Erholungsansprüche zwingen die Kommunen immer mehr zu Problemlösungen über die Gemeindegrenzen hinweg. Das neue Schlagwort heißt Kooperation – Kooperation zwischen einzelnen Kommunen, zwischen Kernstadt und Umland, in Städtenetzen bis hin zu transnationalen Projekten.
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    Die Qualität partizipativer und kooperativer Projekte in der Technikfolgenabschätzung
    (2002) Oppermann, Bettina; Langer, Kerstin
    Mit der Erprobung von Beteiligungsverfahren in Form von Pilotprojekten und Experimenten stand in den 80er und 90er Jahren das Forschungsinteresse im Vordergrund der Betrachtung. Nun stellen sich mehr und mehr Fragen nach Qualität, Effektivität und Effizienz von kooperativen und diskursiven Projekten. Welche Erfolgsbedingungen für kooperative Verfahren können heute formuliert werden, wie kann deren Qualität überhaupt bemessen werden und welcher Grad bzw. welche Art von Standardisierung erscheint für die Entscheidungsprozesse angemessen? Im Vergleich zu den ersten Pilotprojekten, z.B. das Verfahren des Wissenschaftszentrums Berlin zu transgenen herbizidresistenten Pflanzen, das Neusser Mediationsverfahren zu einem Abfallwirtschaftskonzept und die Abfallplanung für die Region Nordschwarzwald der TA-Akademie werden heutige Projekte sehr viel „schlanker“ konzipiert und müssen mit weniger Ressourcen auskommen, nicht zuletzt deswegen, weil sie stärkeren Eingang in die Praxis von Politik und Planung gefunden haben. Damit stellen sich zunehmend Fragen nach der Praxistauglichkeit und Marktfähigkeit von Verfahren und nach der Professionalisie rung der Anbieter solcher Projekte. Auch die Trennlinie zwischen forschungsorientierten Diskurskonzepten einerseits und dienstleistungsorientierten Angeboten andererseits wird immer unschärfer. Dies lässt sich auch in den unterschiedlichen Kriteriensets üb er die Bewertung kooperativer Verfahren der Technikfolgenabschätzung ablesen: Den frühen "idealen Bewertungskonzepten" stehen heute zunehmend pragmatische Bewertungsansätze gegenüber.