16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Moderierter Online-Diskurs grüne Gentechnik
    (2003) Schell, Thomas von (Hrsg.); Tyroller, Alexandra (Hrsg.)
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    Entwicklung von Mobilitätsdiensten : Empfehlungen der Bürgerforen im Rahmen des Projektes Mobilist ; Bürgergutachten
    (2002) Wienhöfer, Elmar (Red.)
    Die im vorliegenden Bürgergutachten dargestellten Ergebnisse stellen eine Zusammenfassung der Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in den Bürgerforen Stuttgart, Waiblingen und Berglen dar. Diese Aussagen sind durch Entstehungsbedingungen gekennzeichnet, wie sie einer diskursiven Vorgehensweise eigen sind. Die dokumentierte Meinungsabgabe zu den einzelnen Frage- und Aufgabenkomplexen erfolgte als Kleingruppenentscheidung, jeweils im Anschluss an eine durch die Informationseingabe eingeleitete und etwa 45 Minuten dauernde Gruppenaufgabe. Die Kleingruppenentscheidung ist in einem Bürgerforum die zentrale Aussagekategorie, weil in der Kleingruppe möglichst viele Argumente durch unterschiedliche Personen in die Diskussion eingebracht werden können und in der Regel nach Möglichkeit ein Konsens erzielt werden soll. Das Ziel der Einigung führt zur argumentativen Konzentration auf die Dissensbereiche und damit zu einer hohen Konsistenz der Aussage. Diese wird noch unterstrichen durch die soziale Heterogenität der Bürgerforen, die die Zufallsauswahl bewirkt. Sie führt vollkommen unterschiedliche Menschen zusammen, verschieden in Alter, Geschlecht, Herkunft, Wertebindung, Beruf, Bildung, Lebenserfahrung und Zukunftsorientierung. Da durch die Methode der stets wechselnden Kleingruppen so gut wie jeder Teilnehmer zu Wort kommt, ist sichergestellt, dass die dokumentierten Meinungen die gesamte Vielfalt der Lebenssituationen und Lebenserfahrungen repräsentieren.
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    Public understanding of sciences and humanities : Initiativen, Optionen und Empfehlungen für Baden-Württemberg
    (2000) Baur, Gabriele; Müller, Albrecht; Renn, Ortwin; Mack, Ulrich
    Der Begriff "Public Understanding of Sciences and Humanities" und das dazugehörige Akronym "PUSH" stehen für die vielfältigen Projekte, die sich um Verständnis für und Verständnis von Wissenschaft in der Öffentlichkeit bemühen. International, national und auf der Ebene der Bundesländer sind zahlreiche Projekte entstanden, die sich diesem Anliegen widmen. Eine besondere Rolle spielt hierbei eine spezifische Einrichtung, die sich in den 60er-Jahren herausgebildet hat: das Science Center. Hierunter sind Einrichtungen in der Tradition des Exploratoriums in San Francisco und des Ontario Science Center in Toronto zu verstehen. Die Ausstellungen in diesen Centers umfassen ausschließlich Versuchsanordnungen nach dem Handson-Prinzip, an denen der Besucher selbst tätig werden kann. In Deutschland hat als erstes das Deutsche Museum München dieses Konzept in einzelnen Abteilungen umgesetzt. Vor dem Hintergrund der Dynamik, die das Thema gewonnen hat, beauftragte die badenwürttembergische Landesregierung die Akademie für Technikfolgenabschätzung, die in Baden-Württemberg angesiedelten Initiativen zur Realisierung von Science Centers sowie einige ausgewählte von Science Centers unabhängige Initiativen zu dokumentieren. Unberücksichtigt bleiben in dieser Studie PUSH-Aktivitäten des laufenden Museumbetriebes, die seit vielen Jahren im Begleitprogramm beispielsweise der Naturkunde- und Technikmuseen ihren Platz haben und dem Grundgedanken der Verständigung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verbunden sind. Weiterhin beinhaltete der Auftrag: - eine exemplarische Darstellung europäischer Science Centers und der daraus ablesbaren nationalen und internationalen Trends, - Empfehlungen für eine landesweite Gesamtkonzeption von PUSH und - Ableitung von Kriterien zur Beurteilung unterschiedlicher PUSH-Konzepte für das Land Baden-Württemberg. Die Aufgabenstellung beschränkte sich ausdrücklich auf ein Instrumentarium zur Bewertung von Konzepten und beinhaltet nicht eine Beurteilung konkreter Initiativen. Die von uns dargelegten Optionen beziehen sich auf strukturelle Maßnahmen und lassen die vorrangig innerwissenschaftlichen Handlungsfelder (z. B. Beurteilung wissenschaftlicher Leistungen) außen vor. Unsere Vorschläge und Empfehlungen sind getragen vom Selbstverständnis der Akademie, das hinsichtlich Fakten auf eine zuverlässige wissenschaftliche Basis und hinsichtlich Bewertungen auf den gesellschaftlichen Diskurs setzt. Unseres Erachtens stellen diese Merkmale auch in der Frage nach einem angemessenen Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit eine wertvolle Orientierungshilfe dar.
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    Die Qualität partizipativer und kooperativer Projekte in der Technikfolgenabschätzung
    (2002) Oppermann, Bettina; Langer, Kerstin
    Mit der Erprobung von Beteiligungsverfahren in Form von Pilotprojekten und Experimenten stand in den 80er und 90er Jahren das Forschungsinteresse im Vordergrund der Betrachtung. Nun stellen sich mehr und mehr Fragen nach Qualität, Effektivität und Effizienz von kooperativen und diskursiven Projekten. Welche Erfolgsbedingungen für kooperative Verfahren können heute formuliert werden, wie kann deren Qualität überhaupt bemessen werden und welcher Grad bzw. welche Art von Standardisierung erscheint für die Entscheidungsprozesse angemessen? Im Vergleich zu den ersten Pilotprojekten, z.B. das Verfahren des Wissenschaftszentrums Berlin zu transgenen herbizidresistenten Pflanzen, das Neusser Mediationsverfahren zu einem Abfallwirtschaftskonzept und die Abfallplanung für die Region Nordschwarzwald der TA-Akademie werden heutige Projekte sehr viel „schlanker“ konzipiert und müssen mit weniger Ressourcen auskommen, nicht zuletzt deswegen, weil sie stärkeren Eingang in die Praxis von Politik und Planung gefunden haben. Damit stellen sich zunehmend Fragen nach der Praxistauglichkeit und Marktfähigkeit von Verfahren und nach der Professionalisie rung der Anbieter solcher Projekte. Auch die Trennlinie zwischen forschungsorientierten Diskurskonzepten einerseits und dienstleistungsorientierten Angeboten andererseits wird immer unschärfer. Dies lässt sich auch in den unterschiedlichen Kriteriensets üb er die Bewertung kooperativer Verfahren der Technikfolgenabschätzung ablesen: Den frühen "idealen Bewertungskonzepten" stehen heute zunehmend pragmatische Bewertungsansätze gegenüber.
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    Bürgerforen als Verfahren der Technikfolgenbewertung
    (1996) Wienhöfer, Elmar (Hrsg.)
    Öffentlich ausgetragener Meinungsstreit um Chancen und Risiken neuer Technologien sind in modernen Gesellschaften gang und gäbe. Positive und negative Implikationen für die gesellschaftliche Entwicklung und ein divergierendes Verständnis von Sozial-, Umwelt- und Ökonomieverträglichkeit sind dabei zentrale Aspekte der Debatte. Je mehr einflußnehmendes Gewicht Technik für die Zukunft der Gesellschaft beigemessen wird, desto wahrscheinlicher werden Kontroversen um Sinn und Zweck technischer Innovationen, wie etwa das Beispiel Gentechnik zeigt. Technikfolgenabschätzung kann aber auch durch Fragen nach dem Notwendigen und Machbaren bestimmt sein, wenn es darum geht, im Kontext politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umsteuerungserfordernisse alte Leitbilder zu verlassen und neue zu finden. Diese Problemstellung steht etwa im Zusammenhang mit zu treffenden Entscheidungen zur Verminderung der treibhauswirksamen CO2-Emission. Auch hier sind Kontroversen aufgrund individueller Wertorientierungen und möglicherweise auch interessengeleiteter strategischer Argumentationen unvermeidlich. Ein weiterer Themenbereich der Technikfolgenabschätzung ist die Entsorgungspolitik. In ihren konkreten Auswirkungen geht es hier nicht nur um Fragen der Mengenprognose, die Potentiale zur Sonderabfallvermeidung, geeignete Hausmüllvermeidungsstrategien und optimale technische Lösungen für die Behandlung der Restabfallmengen, sondern auch um die Standortfindung für solche Restabfallbehandlungsanlagen. Hier sind konfliktträchtige Kontroversen zu erwarten.
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    Bürgerbeteiligung im Internet? : Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Demokratie ; Bürgergutachten
    (2002) Wienhöfer, Elmar (Red.); Kastenholz, Hans G. (Red.); Geyer, Thomas (Red.)
    Die im vorliegenden Bürgergutachten dargestellten Ergebnisse stellen eine Zusammenfassung der Meinungen der Bürgerinnen und Bürger der im Mai 2001 durchgeführten Bürgerforen Stuttgart, Bad Schussenried, Weikersheim, Mannheim und Ettenheim dar. Diese Aussagen sind durch Entstehungsbedingungen gekennzeichnet, wie sie einer diskursiven Vorgehensweise eigentümlich sind. Die dokumentierte Meinungsabgabe zu den einzelnen Frage- und Aufgabenkomplexen erfolgte als Kleingruppenentscheidung, jeweils im Anschluss an eine durch die Informationseingabe eingeleitete und etwa 45 Minuten dauernden Gruppenaufgabe. Die Kleingruppenentscheidung ist in einem Bürgerforum die zentrale Aussagekategorie, weil in der Kleingruppe möglichst viele Argumente durch unterschiedliche Personen in die Diskussion eingebracht werden können und in der Regel nach Möglichkeit ein Konsens erzielt werden soll. Das Ziel der Einigung führt zur argumentativen Konzentration auf die Dissensbereiche und damit zu einer hohen Konsistenz der Aussage. Diese wird noch unterstrichen durch die soziale Heterogenität der Bürgerforen, welche die Zufallsauswahl bewirkt. Sie führt Menschen vollkommen unterschiedliche Menschen zusammen, verschieden in Alter, Geschlecht, Herkunft, Wertebindung, Beruf, Bildung, Lebenserfahrung und Zukunftsorientierung. Da durch die Methode der stets wechselnden Kleingruppen so gut wie jeder Teilnehmer zu Wort kam, ist sichergestellt, dass die dokumentierten Meinungen die gesamte Vielfalt der Lebenssituationen und Lebenserfahrungen repräsentieren. Mit den Empfehlungen der Bürgerforen liegt nunmehr ein authentisches, vielschichtiges und die Lebenswelt reflektierendes Meinungsbild von informierten Bürgerinnen und Bürgern zu Möglichkeiten und Formen einer elektronischen Demokratie, ihren vorstellbaren Anwendungsgebieten und zu ihrer Akzeptanz vor.
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    Internetgestützter Diskurs zur Technikfolgenbewertung : Machbarkeitsstudie
    (1998) Wienhöfer, Elmar; Beckmann, Jens
    Mit dem Internet und insbesondere dem WWW ergeben sich neue Möglichkeiten für den Diskurs mit Bürgern. Dieser kann losgelöst von der physischen Präsenz der Teilnehmer bei geringen Kosten für die Informationsverbreitung und die Kommunikation interaktiv durchgeführt werden. Der inhaltlichen Gestaltung der WWW-Angebote sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die technischen Voraussetzungen für die Realisierung der von der Akademie intendierten Möglichkeit, mit Netzunterstützung Laien an der Technikfolgenbewertung zu beteiligen, sind heute gegeben. Insofern kann eine Diskursplattform generiert werden, die Zugriffe über das Internet erlaubt. Während die Probleme auf der technischen Ebene als prinzipiell gelöst oder lösbar betrachtet werden können, ergeben sich auf der didaktisch-methodischen Ebene noch zu lösende Problemstellungen. Die Qualität eines internetgestützten Diskursvorhabens steht und fällt mit der Frage, wie es in ein reales soziales Umfeld eingebettet werden kann. Die Leitfrage muß daher lauten, welche Netzfunktionalitäten zur Unterstützung eines durchzuführenden Laienforums genutzt werden können. Für die Realisierung von Zielvorstellungen wie Erleichterung der Dokumentenverteilung, Verringerung von Präsenzveranstaltungen, Vermehrung der Durchführungsorte oder Steigerung der Teilnehmerzahl stellt das Netz dann kraftvolle Unterstützung bereit. In einem Zeitraum von 3 bis max. 8 Jahren ist damit zu rechen, daß die jetzt noch insbesondere im Bereich der Methodik bestehenden Beschränkungen für den Einsatz der Internet-Technologie in Beteiligungsverfahren nicht mehr existieren. Wenn bis dahin hinreichende Erfahrungen mit der Moderation virtueller Kommunikation und mit den Auswirkungen auf die dabei ablaufenden Gruppenprozesse vorliegen, wäre eine weitgehende Nutzung für Beteiligungsverfahren möglich und sinnvoll.
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    Kollaboratives Lernen in Fokusgruppen : Experimente der TA-Akademie zu Energiefragen
    (2000) Hansen, Marita
    Als qualitatives Forschungsinstrument ist die Fokusgruppe in der Wissenschaft gerade in den letzten Jahren ein gefragtes Werkzeug geworden, mit der sich im Gruppenkontext Daten erschließen lassen. Aus den Ergebnissen dieser Studie läßt sich ersehen, daß Fokusgruppen im Hinblick auf die Ziele der Umwelterziehung interessante Ansätze bieten, wenn sie reflektiert eingesetzt werden. Gerade weil ihre Rahmenbedingungen eine kollaborative Lern- und Arbeitssituation begünstigen, in der komplexe Problemfelder bearbeitet werden können, eröffnen Fokusgruppen den Beteiligten zahlreiche Chancen, ihre Problemlösekompetenzen zu erweitern. Die Stärke der Fokusgruppe liegt im hohen Interaktionspotential, das bei den Teilnehmern die intrinsische Motivation verstärkt, in eine verbale Auseinandersetzung mit anderen Fokusgruppenmitgliedern zu treten. Mit ihren lernökologischen Bedingungen fördert die Fokusgruppe ein problemorientiertes Arbeiten an komplexen Fragestellungen und ist deshalb ein geeignetes Übungsfeld für Menschen, die bereits ein gewisses Vorwissen besitzen und ihr prozessuales Denkvermögen zu trainieren beabsichtigen.