16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Opti*Bus : Optimierungschancen für das Verkehrssystem Bus im ÖPNV ; Ergebnisse des Kongresses im Themenbereich Verkehr und Raumstruktur
    (2001) Scherm, Jürgen; Hübener, Reinhard; Dobeschinsky, Harry; Kühne, Reinhart D.; Brenner, Jens (Hrsg.); Steierwald, Marcus (Hrsg.)
    Am 22. Februar 2001 fand in Stuttgart-Hohenheim der Kongress "Opti*Bus" der Akademie für Technikfolgenabschätzung statt, der sich mit den Optimierungschancen des Systems Bus befasste. Standpunkte und Einblicke in das Thema lieferten die Experten mit ihren Beiträgen, die sich inhaltlich in die Bereiche "Grundlagen und Potenziale" und "Chancen und Forderungen" aufteilten.
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    Verkehr und Raumstruktur : Berichte 2002 - 03
    (2003) Steierwald, Marcus (Hrsg.); Martens, Sabine (Hrsg.)
    Zum 31.12. 2003 stellt die TA-Akademie auf Beschluß des Landes ihren Betrieb ein. Dieser letzte Band der nun 25 Arbeitsberichte aus dem Themenbereich Verkehr und Raumstruktur versammelt das, was aus den letzten zwei Jahren ausserhalb der vollendeten Projekte noch zu berichten lohnt. Im vergangenen Jahrzehnt haben die Mitarbeiter des Teams mit großem Engagement die Freiheit und auch den Anspruch der Akademie zu nutzen gewusst. Unsere Bilanz weist Inhalte aus, die nur in einer Akademie in dieser Tiefe und Schärfe erarbeitet und vermittelt werden konnten. Dazu gehörte auch der Mut zu unkonventionellen Vorschlägen und unkonventionellen Methoden, die im Methodenkanon der Verkehrswesen-TA weiter Verwendung finden werden. Die seit 1994 veranstalteten Workshops im Themenbereich Verkehr und Raumstruktur haben als Ort der intensiven Kommunikation und Diskussion insgesamt über 1000 Teilnehmer und fast 80 Referenten versammelt. Auf einige eigene Entwicklungen sind wir besonders stolz, so z.B. auf die Analysen zur Bewertung im Verkehrswesen, auf die Diskursformen des erweiterten Nutzerbeirats und nicht zuletzt auf die mit Collegae aus anderen Bereichen angebotenen Kompaktseminare für Hochschulen, die allein im vergangenen Jahr von rund 200 Studierenden der FH Weingarten besucht worden sind. Vom Handbuch für die Reaktivierung von Schienenstrecken über die Ansätze der Landschaftsbewertung im Refugien-Projekt bis hin zu den Empfehlungen an die Schweiz bezüglich des Ausbaus der Telematik haben wir viele spezielle Fragen des großen Themenbereichs Verkehr und Raumstruktur vertiefen können. Die Leistungen der Akademie verdanken sich in erster Linie den Kolleginnen und Kollegen, unter denen die folgenden längerfristigen Mitarbeiter des Themenbereichs besonders genannt sein sollen: Dipl.-Geogr. Jens Brenner Dipl.-Geogr. Monika Herrmann Dipl.-Geogr. Marita Nehring Dipl.-Geogr. Kerstin Pauls. Diese Arbeit wäre ohne die großzügige Förderung durch unseren Bereichsvorstand, Herrn Dr. Diethard Schade nicht denkbar gewesen und auch nicht ohne die offene Diskussionsatmosphäre, die die Akademie interdisziplinär ausgezeichnet hat. Ein besonderer Dank gilt auch den externen Projektpartnern, den Referenten und Mitdiskutanten, Ratgebern und Ratsuchenden, ohne die eine derart fruchtbare Arbeit nicht möglich gewesen wäre.
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    Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region Stuttgart : Ergebnisse eines Runden Tisches mit Betroffenen zum Problembereich Fahrzeugzugang bei S-Bahnen
    (2001) Pauls, Kerstin (Hrsg.)
    Barrieren im Haltestellenbereich erschweren oder verhindern den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Probleme sind komplex: sie beginnen bereits bei der Lage und Dicht der Haltestellen, den Wegen zu Haltestelle oder Bahnhof und setzen sich fort in einem erschwerten Haltestellenzugang durch Bordsteine, Treppen oder Unterführungen. Schließlich trifft man oft auf eine nicht-funktionale Haltestellenausstattung und steht vor einem Fahrzeug, bei dem der Zugang für mobilitätsbehinderte Personen, wenn überhaupt, nur erschwert möglich ist. Die Anforderungen von Mobilitätsbehinderten lassen sich kurz und prägnant auf einen Nenner bringen: Sie fordern den selbständigen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ohne auf andere Personen oder auf Hilfsmittel angewiesen zu sein. Da diese Anforderungen eine Reihe von oft kostenintensiven Maßnahmen erfordern, wird die Umsetzung solcher Maßnahmen zu wenig erörtert, verzögert oder gar gehemmt.
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    Mobilität und Tourismus am Feldberg - Moto(u)r Feldberg : integrierte Verkehrsentwicklung in der Feldbergregion (Projektbericht)
    (2002) Brenner, Jens; Schade, Diethard
    Am Feldberg im Hochschwarzwald führen seit Jahren hohe Besucherzahlen insbesondere an Spitzentagen und ein hohes Verkehrsaufkommen im Freizeitverkehr zu massiven Verkehrsproblemen. Mit dem Projekt „Mobilität und Tourismus am Feldberg – Moto(u)r Feldberg“ untersucht die TA-Akademie, wie im Feldberggebiet eine (Neu-)Ordnung des Verkehrs erreicht werden kann, die die Erreichbarkeit für Besucher sichert, die touristische Attraktivität nicht beeinträchtigt, die Umwelt möglichst gering belastet und die im Sinne der Nachhaltigkeit als dauerhaft betrachtet werden kann. Ziel des Projekts ist es, die jüngere und zukünftige Entwicklung am Feldberg durch die diskursive Erarbeitung geeigneter verkehrlicher Maßnahmen zu begleiten und die Abwicklung des Verkehrs nachhaltig zu optimieren.
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    Die Truppe zieht ab - was nun? : Dokumentation der Tagung zum Truppenübungsplatz Münsingen
    (2003) Pauls, Kerstin; Martens, Sabine
    Nach über 100jähriger Nutzung wird der Truppenübungsplatz Münsingen zum Ende des Jahres 2005 aufgelöst. Lange Zeit lebten die angrenzenden Gemeinden mit und zum Teil auch von den stationierten Soldaten und übenden Truppen. Das Gelände des heutigen Truppenübungsplatzes umfasst nach mehreren Erweiterungen der vergangenen Jahrzehnte eine Fläche von rund 6.700 Hektar (s. auch Karte S. 45). Seit der Abzug der Bundeswehr bekannt gemacht wurde, wurden verschiedene Vorstellungen geäußert, wie dieses Gelände genutzt werden könnte, ungeachtet der Eigentumsverhältnisse oder der Altlastensituation. Das Hauptaugenmerk der Tagung „Die Truppe zieht ab – Was nun?“, am 13. und 14. September 2002 in Münsingen, war auf die Bedeutung des Truppenübungsplatzes für die Region gerichtet, seine landschaftlichen und natürlichen Besonderheiten sowie seine wirtschaftlichen Verflechtungen. Betroffene und lokale Akteure sollten zu Wort kommen, um ihre Vorstellungen zur Zukunft des Raumes äußern zu können, sind doch z.B. Gemeinden wie Münsingen vor allem im Bezug auf den durch den Truppenabzug wegfallenden Wirtschaftsfaktor stark betroffen. Der Freitagnachmittag der Tagung diente der Informationsvermittlung in Form von Inputreferaten - zum einen für interessierte Teilnehmer aus der Region, zum anderen für die Arbeitsgruppen am Samstag, um den Mitwirkenden einen gemeinsamen Wissensstand als Basis zu sichern. Bei der Podiumsdiskussion am Freitagabend hatten Vertreter von Kommunen und Landkreisen sowie aus Wirtschaft und Naturschutz Gelegenheit, ihre Standpunkte einem breiten Publikum darzulegen. Der Samstagvormittag bot für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einer Busexkursion selbst ein Bild vom Gelände des Truppenübungsplatzes zu machen. Oberstleutnant Dieter Kargl, Kommandeur des Truppenübungsplatzes und Lydia Nittel, Sachbearbeiterin für Umweltschutz bei der Bundeswehr, erläuterten Aspekte der militärischen Nutzung und des Naturschutzes. Entsprechend inspiriert folgten nach der Mittagspause konstruktive Diskussionen in den Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse ebenfalls in diesem Tagungsband vorgestellt werden. Sie zeigen die Bandbreite der Vorstellungen und Ideen zur zukünftigen Nutzung des Truppenübungsplatzes Münsingen und des Alten Lagers. Spätestens nach der Gruppenarbeit war das Ziel erreicht, die Tagung als Auftakt für weitere Gespräche zu begreifen. Sie sollen zu einem gemeinsamen, vor Ort und unter Beteiligung aller Gemeinden, Landkreise, Regionalverbände und ihrer Bürger sowie Vereinen und Verbänden entwickelten Konzept für den Truppenübungsplatz führen.
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    Ergebnisse der Studie "Gendergerechte Verkehrsplanung in Baden-Württemberg"
    (2002) Martens, Sabine
    Der Begriff "Gender" findet in den Verkehrswissenschaften und der angewandten Planung bisher nur selten Anwendung. Es gibt einige wenige Experten, die sich mit ihm und seiner Bedeutung für die Verkehrs- und Stadtplanung auseinandergesetzt haben. Dies zeigte sich sehr deutlich in der Literaturrecherche und auch in den Interviews, wo neben Planern aus der Region Nordschwarzwald auch Experten an Hochschulen und aus der Planungspraxis befragt wurden. Im Verlauf der Projektarbeiten wurde deutlich, dass die Bezeichnung "genderorientiert" statt "gendergerecht" angemessener ist, da aufgrund der mangelnden Umsetzungspraxis und des geringen Bewusstseins bei den Planenden nicht auf entsprechende Erfahrungen zurückgegriffen werden konnte. Die Ansätze, wie sie z.B. in den Interviews geschildert wurden, sind eher als „genderorientiert“ zu bezeichnen. Eine "gendergerechte" Verkehrsplanung, welche alle Belange der Gender-Gruppe einbezieht, muss sich noch entwickeln. Außerdem existieren bislang kein vollständiger Kriteriensatz, an dem man Gender-Gerechtigkeit messen könnte. Genderorientierte Verkehrsplanung wurde innerhalb dieses Projektes als Planung verstanden, die sich nach den Bedürfnissen von Menschen in unterschiedlichen sozialen Rollen richtet. Sie und nicht das Geschlecht allein sind hier die Bezugspunkte. Eine solche Definition ergibt sich aus der Bedeutung des englischen Begriffes "gender", der die soziale, von der Gesellschaft konstruierte Rolle meint.
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    Streitfragen im Verkehrswesen: Verkehr im Spannungsfeld zwischen Fortschritt und öffentlicher Alimentierung : Ergebnisse des Workshop XIII im Themenfeld Verkehr und Raumstruktur
    (2001) Steierwald, Marcus (Hrsg.); Brenner, Jens (Hrsg.)
    Die 13. Veranstaltung der Workshop-Reihe „Stadt und Verkehr“ der TA-Akademie, die am 15.11.2000 in Stuttgart-Hohenheim stattfand, widmete sich den zwei Grundfragen „Wer oder was verhindert den Fortschritt im Verkehrswesen?“ und „Muss der Ö(PN)V öffentlich alimentiert werden?“ sowie deren möglichen Lösungsansätzen. Dokumentiert werden die Vorträge, Diskussionen und Ergebnisse. Nach einer Einführung zur aufgeworfenen Thematik durch Marcus Steierwald, die mit „Ermunterungen“ zu mehr Interdisziplinarität und Mut zur Umsetzung von Innovationen schließt, schildert Bernd Schuster in seinem Beitrag die „Möglichkeiten und Grenzen“, Fortschritte im Verkehrswesen zu erzielen: Er verweist u.a. auf Reibungsverluste in Politik und öffentlicher Verwaltung, die als Folge einer haushaltsrechtlichen und strukturellen Zersplitterung von Zuständigkeiten auftreten. Als Lösungsmöglichkeiten werden verbesserte Kommunikation über unterschiedliche Zielvorstellungen und ein effektiveres Controlling genannt. Ähnliche Fortschrittshemmnisse wie in Politik und Verwaltung erkennt Dieter Klumpp am „Beispiel Telematik“ in Forschung und Industrie bzw. Wirtschaft: Auch hier verdecken Partikularinteressen verschiedener Akteure den umfassenden Blick auf die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätssicherung. Konstatiert werden von Klumpp zudem mehrere „Innovationshürden“, nicht zuletzt als Folge fehlender Visionen und verbreiteter „Denktabus“. Auf die zweite Streitfrage bezieht sich der Artikel „Daseinsvorsorge – zwischen Staat und Gesellschaft“ von Heinz-Ulrich Nennen. Vor dem Hintergrund eines historischen und philosophischen Abrisses zum Begriff der Daseinsvorsorge betont er deren gesellschaftliche Notwendigkeit auch in liberalisierten Verkehrsmärkten. Daraus und aus der Infrastrukturverantwortung des Staates leitet sich die Forderung nach einer Alimentierung des öffentlichen Verkehrs ab; Daseinsvorsorge ist aber als zeitlicher Prozess zu begreifen, weshalb ihr Leistungsumfang im Hinblick auf sich verändernde Rahmenbedingungen immer wieder aufs Neue zu hinterfragen ist. Auch G. Wolfgang Heinze unterstreicht die Bedeutung des ÖPNV bei der Mobilitätssicherung im Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge. Vor dem Hintergrund zunehmend leerer öffentlicher Kassen und vor den Anforderungen nach größerer Effizienz und „Rentabilität in der Fläche“ mahnt er jedoch eine Reorganisation der öffentlichen Verkehrsversorgung v.a. in den ländlichen Räumen an und verdeutlicht dies an seinem Beispiel zum neuen „Gemeinschaftsverkehr“: hin zu flexibleren Angebots-, Bedienungs- und Organisationsformen unter stärkerer Berücksichtigung von Nutzerinteressen. Dieser Fortschritt bedarf jedoch einem grundlegenden Umdenken aller beteiligten Akteure und dem Aufbrechen gewohnter „Denkkäfige“. Die abschließende Betrachtung von Jens Brenner fasst die Ergebnisse des Workshops zusammen. Formuliert werden zehn Thesen, die zu einer weiteren Beschäftigung mit derartigen Grundfragen und ihrer Aufarbeitung beitragen wollen. Die Thesen kommen zu dem Schluss, dass ein Fortschritt im Verkehrswesen nicht durch Besitzstandswahrung erreicht werden kann, sondern nur durch Ergebnisoffenheit und das Stellen der „richtigen“ Fragen jenseits ideologischer Bindungen und vertrauter Denkkäfige. Neue Formen und Angebote sowie eine Umstrukturierung des öffentlichen Verkehrs vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger Effizienzanforderungen sind daher zwingend notwendig. Zudem wird der Einsatz von interdisziplinären, integrativen und diskursiven Methoden in – und zwischen – Forschung, Planung, Verwaltung und Politik erforderlich.
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    Bewertungsverfahren im Verkehrswesen: Rechenstift gegen Argumente? : Ergebnisse der Veranstaltung Nr. XII der Workshop-Reihe im Themenbereich Verkehr und Raumstruktur
    (2000) Martens, Sabine (Hrsg.); Brenner, Jens (Hrsg.)
    Der Workshop XII „Bewertungsverfahren im Verkehrswesen: Rechenstift gegen Argumente?“ am 13. April 2000 in Stuttgart-Hohenheim hatte sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Bewertungsverfahren vor dem Hintergrund der Gültigkeit der Monetarisierungsansätze im Rahmen der Nachhaltigkeit und vor dem Hintergrund des sich verändernden Planungsverständnisses zu hinterfragen. Auch die Frage nach der Trennung in Methoden für den Straßen- und den Schienenverkehr sollte diskutiert werden. Im ersten Beitrag äußerte sich Peter Gehrung vom BMVBW zur Bedeutung und den Zielen der Bundesverkehrswegeplanung. Er führte aus, dass es in der Überarbeitung des BVWP ’92 eine Modernisierung der Komponenten Umwelt, Raumordnung und Städtebau geben wird. Die Fortentwicklung des Bewertungsverfahrens wird in zwei Stufen erfolgen, zunächst einer Überarbeitung des Bewertungsverfahrens auf Basis des BVWP ´92 und dann einer Erweiterung des Verfahrens. Harry Dobeschinsky vom Verkehrswissenschaftlichen Institut der Universität Stuttgart gab einen Überblick über die unterschiedlichen Bewertungsverfahren. Er ging dabei auf den Verfahrensumfang, die Teilindikatoren der Bewertungsverfahren und die unterschiedlichen Anwendungen der Ergebnisse der drei Verfahren ein. Seiner Meinung nach sollten „Rechenstift“ und „Argumente“ nebeneinander stehen, bzw. sich ergänzen, wobei dem „Rechenstift“ bei der Argumentation eine starke Rolle zukommt. In seinem Beitrag „Bewertungsverfahren weiter auf dem bisherigen Weg? - Erfordernisse eines Methoden Mix“ erläuterte Klaus J. Beckmann vom Institut für Stadtbauwesen an der RWTH Aachen zunächst den Einsatz von Beurteilungs-, Abwägungs- und Auswahlverfahren, um im folgenden näher auf den Abwägungsbegriff einzugehen und Anforderungen an Handhabungsmöglichkeiten an diese Verfahren aufzuzeigen. Er setzte den Begriff „Abwägung“ mit „Argumente“ gleich und kommt bei seinen Ausführungen zu dem Schluss, dass ein Einsatz von Verfahrenskombinationen der sinnvollste Weg sei. Marita Nehring und Marcus Steierwald von der TA-Akademie griffen in ihrem Vortrag diese kritische Betrachtung der bestehenden Bewertungsverfahren ebenfalls auf, indem sie die Probleme bei der Anwendung bestehender Verfahren aufzeigten und eine situative Bewertung vorschlugen. Sie berücksichtigt die örtlichen Gegebenheiten und stellt eine Ergänzung zu bestehenden Verfahren dar. Hier werden soziale und ökologische Belange der Planung im Sinne der Nachhaltigkeitsdiskussion integriert. In den abschließenden Diskussionen nach den Vorträgen und der Vorstellung der Arbeitsgruppenergebnisse standen zunächst der induzierte Verkehr und seine Einbeziehung in die bestehenden Bewertungsverfahren im Mittelpunkt. Weitere Schwerpunkte der Diskussion waren die Einbeziehung von Lerneffekten in die Verfahren, das Problem der Ausgangsdaten bzw. der Umgang mit Unsicherheiten und die stärkere Einbeziehung qualitativer Kriterien sowie die intensivere Beteiligung relevanter Gruppen an der Planung.