15 Fakultätsübergreifend / Sonstige Einrichtung
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Item Open Access Advances in additive friction extrusion deposition (AFED) : process and tool design(2024) Hossfeld, Max; Wright, ArnoldAdditive friction extrusion deposition (AFED) is a recently developed additive manufacturing technique that promises high deposition rates at low forces. Due to the novelty of the process, the underlying phenomena and their interactions are not fully understood, and in particular, the processing strategy and tool design are still in their infancy. This work contributes to the state-of-the-art of AFED through a comprehensive analysis of its working principles and an experimental program, including a representative sample component. The working principle and process mechanics of AFED are broken down into their individual components. The forces and their origins and effects on the process are described, and measures of process efficiency and theoretical minimum energy consumption are derived. Three geometrical features of the extrusion die were identified as most relevant to the active material flow, process forces, and deposition quality: the topography of the inner and outer circular surfaces and the geometry of its extrusion channels. Based on this, the experimental program investigated seven different tool designs in terms of efficiency, force reduction, and throughput. The experiments using AA 6061-T6 as feedstock show that AFED is capable of both high material throughput (close to 550 mm3/s) and reduced substrate forces, for example, the forces for a run at 100 mm3/s remained continuously below 500 N and for a run at 400 mm3/s below 3500 N. The material flow and microstructure of AFED were assessed from macro-sections. Significant differences were found between the advancing and retracting sides for both process effects and material flow. Banded structures in the microstructure show strong similarities to other solid-state processes. The manufacturing of the sample components demonstrates that AFED is already capable of producing industrial-grade components. In mechanical tests, interlayer bonding defects resulted in more brittle failure behavior in the build direction of the structure, whereas in the horizontal direction, mechanical properties corresponding to a T4 temper were achieved.Item Open Access Ein Alternativszenarium zur Energiepolitik? : Analysen, Fragen und Anmerkungen zu dem von Dr. Erhard Eppler vorgelegten "Alternativszenarium zur Energiepolitik"(Jülich : Zentralbibliothek d. Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 1979) Schmitz, Kurt; Voß, AlfredAm 30. Mai 1979 stellte Herr Dr. Erhard Eppler "Ein Alternativszenarium zur Energiepolitik" vor, das in der öffentlichen Energiediskussion beträchtliche Beachtung, aber auch viel Kritik fand. Es ist das Ziel dieses Beitrages, die in dem "Alternativszenarium" dargelegten energiepolitischen Vorschläge und Strategien kritisch zu analysieren und zu bewerten. Insbesondere soll untersucht werden, ob das "Alternativszenarium" auf wissenschaftlich belastbaren Fakten und Analysen, auf nachvollziehbaren und in sich konsistenten Schlußfolgerungen aufbaut und ob die vorgeschlagenen energiepolitischen Maßnahmen Grundlage einer realitätsbezogenen Energiepolitik sein können.Item Open Access Analyse und Bewertung von Energieprojektionen für die Bundesrepublik Deutschland. Bd. 2, Bewertung der methodischen Vorgehensweise; systematischer Prämissenvergleich; Diskussion der wichtigsten Annahmen und ihre Wirkung auf den Energieverbrauch; internationale Energie-Studien(Jülich : Zentralbibliothek der Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 1981) Schmitz, Kurt; Hildebrandt, Tilo; Kollmann, Helmut; Terhorst, Wilhelm; Voß, AlfredIn den letzten Jahren sind eine Fülle von nationalen und globalen Untersuchungen, Prognosen und Szenarien über die zukünftige Entwicklung des Energiebedarfs und seine Deckungsmöglichkeiten entstanden. Viele dieser Studien, die teilweise zu erheblich divergierenden Ergebnissen kamen, haben Eingang in die öffentliche Energiediskussion gefunden und diese mitgeprägt. Das generelle Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einige ausgewählte Energiestudien einer eingehenden Analyse in bezug auf die methodische Vorgehensweise und die wesentlichen ergebnisrelevanten Annahmen und Zielvorstellungen zu unterziehen. Durch die Darstellung des unterschiedlichen methodischen Vorgehens sowie durch die Gegenüberstellung der unterschiedlichen Annahmen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Bestimmungsfaktoren von Energiebedarf und Energieversorgung soll die Transparenz der Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen erhöht und eine bessere Vergleichbarkeit bzw. Einordnung der Ergebnisse ermöglicht werden. Eine Beurteilung der Machbarkeit der in den verschiedenen Untersuchungen, Prognosen und Szenarien ermittelten bzw. unterstellten Entwicklungen in technischer, ökonomischer oder politischer Hinsicht war, und dies sei ausdrücklich bemerkt, nicht Gegenstand der hier vorgelegten Untersuchung. Aus diesem Grunde sind auch die Ergebnisse der nachfolgenden Analysen nur als ein erster Schritt einer umfassenden Bewertung der hier betrachteten Prognosen und Szenarien anzusehen. Gegenstand dieser Analysen sind zum einen Energieprognosen und -szenarien für die Bundesrepublik Deutschland und zum anderen Untersuchungen, die sich mit der Zukunft der weltweiten Energieversorgung befassen. Die bei diesen beiden Kategorien von Prognosen und Szenarien verfolgten Teilziele werden im folgenden erläutert.Item Open Access Analyse und Bewertung von Energieprojektionen für die Bundesrepublik Deutschland. Bd. 1, Zielsetzung und Aufgabenstellung; Prognosen, Projektionen und Szenarien: Möglichkeiten und Grenzen; Ergebnisse des Gutachtens; Zusammenfassung und Empfehlungen(Jülich : Zentralbibliothek der Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 1981) Schmitz, Kurt; Hildebrandt, Tilo; Kollmann, Helmut; Terhorst, Wilhelm; Voß, AlfredIn den letzten Jahren sind eine Fülle von nationalen und globalen Untersuchungen, Prognosen und Szenarien über die zukünftige Entwicklung des Energiebedarfs und seine Deckungsmöglichkeiten entstanden. Viele dieser Studien, die teilweise zu erheblich divergierenden Ergebnissen kamen, haben Eingang in die öffentliche Energiediskussion gefunden und diese mitgeprägt. Das generelle Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einige ausgewählte Energiestudien einer eingehenden Analyse in bezug auf die methodische Vorgehensweise und die wesentlichen ergebnisrelevanten Annahmen und Zielvorstellungen zu unterziehen. Durch die Darstellung des unterschiedlichen methodischen Vorgehens sowie durch die Gegenüberstellung der unterschiedlichen Annahmen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Bestimmungsfaktoren von Energiebedarf und Energieversorgung soll die Transparenz der Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen erhöht und eine bessere Vergleichbarkeit bzw. Einordnung der Ergebnisse ermöglicht werden. Eine Beurteilung der Machbarkeit der in den verschiedenen Untersuchungen, Prognosen und Szenarien ermittelten bzw. unterstellten Entwicklungen in technischer, ökonomischer oder politischer Hinsicht war, und dies sei ausdrücklich bemerkt, nicht Gegenstand der hier vorgelegten Untersuchung. Aus diesem Grunde sind auch die Ergebnisse der nachfolgenden Analysen nur als ein erster Schritt einer umfassenden Bewertung der hier betrachteten Prognosen und Szenarien anzusehen. Gegenstand dieser Analysen sind zum einen Energieprognosen und -szenarien für die Bundesrepublik Deutschland und zum anderen Untersuchungen, die sich mit der Zukunft der weltweiten Energieversorgung befassen. Die bei diesen beiden Kategorien von Prognosen und Szenarien verfolgten Teilziele werden im folgenden erläutert.Item Open Access A Bayesian network approach to assess and predict software quality using activity-based quality models(2009) Wagner, StefanAssessing and predicting the complex concept of software quality is still challenging in practice as well as research. Activity-based quality models break down this complex concept into more concrete definitions, more precisely facts about the system, process and environment and their impact on activities performed on and with the system. However, these models lack an operationalisation that allows to use them in assessment and prediction of quality. Bayesian Networks (BN) have been shown to be a viable means for assessment and prediction incorporating variables with uncertainty. This paper describes how activity-based quality models can be used to derive BN models for quality assessment and prediction. The proposed approach is demonstrated in a proof of concept using publicly available data.Item Open Access Item Open Access Body dysmorphic disorder and self-esteem : a meta-analysis(2021) Kuck, Nora; Cafitz, Lara; Bürkner, Paul-Christian; Hoppen, Laura; Wilhelm, Sabine; Buhlmann, UlrikeBody dysmorphic disorder (BDD) is associated with low self-esteem. The aim of this meta-analysis was to examine the strength of the cross-sectional relationship between BDD symptom severity and global self-esteem in individuals with BDD, mentally healthy controls, community or student samples, and cosmetic surgery patients. Moreover, the role of depressive symptom severity in this relationship and other moderating factors were investigated. A keyword-based literature search was performed to identify studies in which BDD symptoms and global self-esteem were assessed. Random effects meta-analysis of Fisher’s z-transformed correlations and partial correlations controlling for the influence of depressive symptom severity was conducted. In addition to meta-analysis of the observed effects, we corrected the individual correlations for variance restrictions to address varying ranges of BDD symptom severity across samples. Twenty-five studies with a total of 6278 participants were included. A moderately negative relationship between BDD symptom severity and global self-esteem was found (r = -.42, CI = [-.48, -.35] for uncorrected correlations, r = -.45, CI = [-.51, -.39] for artifact-corrected correlations). A meta-analysis of partial correlations revealed that depressive symptom severity could partly account for the aforementioned relationship (pr = -.20, CI = [-.25, -.15] for uncorrected partial correlations, pr = -.23, CI = [-.28, -.17] for artifact-corrected partial correlations). The sample type (e.g., individuals with BDD, mentally healthy controls, or community samples) and diagnosis of BDD appeared to moderate the relationship only before artifact correction of effect sizes, whereas all moderators were non-significant in the meta-analysis of artifact-corrected correlations. The findings demonstrate that low self-esteem is an important hallmark of BDD beyond the influence of depressive symptoms. It appears that negative evaluation in BDD is not limited to appearance but also extends to other domains of the self. Altogether, our findings emphasize the importance of addressing self-esteem and corresponding core beliefs in prevention and treatment of BDD.Item Open Access Comparative sensitivity analysis of muscle activation dynamics(2015) Rockenfeller, Robert; Günther, Michael; Schmitt, Syn; Götz, ThomasWe mathematically compared two models of mammalian striated muscle activation dynamics proposed by Hatze and Zajac. Both models are representative for a broad variety of biomechanical models formulated as ordinary differential equations (ODEs). These models incorporate parameters that directly represent known physiological properties. Other parameters have been introduced to reproduce empirical observations. We used sensitivity analysis to investigate the influence of model parameters on the ODE solutions. In addition, we expanded an existing approach to treating initial conditions as parameters and to calculating second- order sensitivities. Furthermore, we used a global sensitivity analysis approach to include finite ranges of parameter values. Hence, a theoretician striving for model reduction could use the method for identifying particularly low sensitivities to detect superfluous parameters. An experimenter could use it for identifying particularly high sensitivities to improve parameter estimation. Hatze’s nonlinear model incorporates some parameters to which activation dynamics is clearly more sensitive than to any parameter in Zajac’s linear model. Other than Zajac’s model, Hatze’s model can, however, reproduce measured shifts in optimal muscle length with varied muscle activity. Accordingly we extracted a specific parameter set for Hatze’s model that combines best with a particular muscle force-length relation.Item Open Access A comprehensive model of usability(2008) Winter, Sebastian; Wagner, Stefan; Deißenböck, FlorianUsability is a key quality attribute of successful software systems. Unfortunately, there is no common understanding of the factors influencing usability and their interrelations. Hence, the lack of a comprehensive basis for designing, analyzing, and improving user interfaces. This paper proposes a 2-dimensional model of usability that associates system properties with the activities carried out by the user. By separating activities and properties, sound quality criteria can be identified, thus facilitating statements concerning their interdependencies. This model is based on a tested quality meta-model that fosters preciseness and completeness. A case study demonstrates the manner by which such a model aids in revealing contradictions and omissions in existing usability standards. Furthermore, the model serves as a central and structured knowledge base for the entire quality assurance process, e.g. the automatic generation of guideline documents.Item Open Access Digitalisierung der Unterschrift in Verwaltungsprozessen(2021) Bohr, Ingrid; Fuhrmeister, Ivonne; Hengel, Martin; Kuhrau, Stefan; Kurz, Daniela; Ptak, Joachim; Roll, Oliver; Schleimer, Toni; Schnell, Andreas; Spann, Christian; Weilguni, Claudia; Welte, RandolphIm Papier werden rechtliche Aspekte der Bedeutung von Unterschriften sowie technische Aspekte einer möglichen Umsetzung von digitalen Unterschriften betrachtet. Anhand von drei unterschiedlichen Prozessen - Urlaubsantrag, Bewerbung und Immatrikulation sowie Beschaffung - wendet das White-Paper die Erkenntnisse der allgemeinen Betrachtung auf konkrete Vorgänge an. Aus dem White-Paper können konkrete Digitalisierungsprojekte der administrativen Prozesse der Hochschulen abgeleitet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitäten können es als Arbeitsgrundlage nutzen.Item Open Access Do code clones matter?(2009) Juergens, Elmar; Deißenböck, Florian; Hummel, Benjamin; Wagner, StefanCode cloning is not only assumed to inflate maintenance costs but also considered defect-prone as inconsistent changes to code duplicates can lead to unexpected behavior. Consequently, the identification of duplicated code, clone detection, has been a very active area of research in recent years. Up to now, however, no substantial investigation of the consequences of code cloning on program correctness has been carried out. To remedy this shortcoming, this paper presents the results of a large-scale case study that was undertaken to find out if inconsistent changes to cloned code can indicate faults. For the analyzed commercial and open source systems we not only found that inconsistent changes to clones are very frequent but also identified a significant number of faults induced by such changes. The clone detection tool used in the case study implements a novel algorithm for the detection of inconsistent clones. It is available as open source to enable other researchers to use it as basis for further investigations.Item Open Access Der Energieaufwand für den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken(Jülich : Zentralbibliothek d. Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 1975) Kolb, Gerhard; Niehaus, Friedrich; Rath-Nagel, Stefan; Voß, AlfredDie Erzeugung elektrischer Energie erfordert über den direkten Brennstoffeinsatz hinaus Energieinvestitionen für den Bau der Kraftwerksanlagen und für die Produktion der Primärenergie. Bei der Beurteilung der gesamten Energieökonomie von Umwandlungssystemen müssen diese energetischen Vorleistungen mitberücksichtigt werden. In der vorliegenden Untersuchung wird der Gesamtenergieaufwand verschiedener Kernkraftwerkstypen (unter Einschluß des Brennstoffkreislaufs) errechnet und dem eines Steinkohlekraftwerks gegenübergestellt. Darüber hinaus wird eine zeitabhängige Energiebilanz für den Kernkraftwerkszubau gemäß den bestehenden Ausbauprogrammen erstellt. Es zeigt sich, daß durch einen zunehmenden Anteil der Kernenergie an der Elektrizitätswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland (mit installierten Engpaßleistungen von 50 GW el im Jahre 1985 und 170 GW el im Jahre 2000 ) - selbst bei alleinigem Einsatz von Leichtwasserreaktoren - eine fossile Energieeinsparung erreicht werden kann, die bis zum Jahre 2000 kumuliert etwa der zehnfachen Menge der gegenwärtig jährlich in unserem Land verbrauchten gesamten Primärenergie entspricht.Item Open Access Energiewende? : Analysen, Fragen und Anmerkungen zu dem vom ÖKO-Institut vorgelegten "Alternativ-Bericht"(Jülich : Zentralbibliothek der Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 1980) Schmitz, Kurt; Voß, AlfredIm März 1980 stellte das "Öko-Institut" Freiburg der Öffentlichkeit unter dem Titel "Energie-Wende, Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran" einen Alternativ-Bericht zur Energieversorgung in der Bundesrepublik Deutschland vor. Das zentrale Ziel dieser Energiestudie ist es nachzuweisen, daß die Bundesrepublik Deutschland ohne den Einsatz von Kernenergie (und langfristig, d.h. im Jahre 2030, ohne Erdöl) auskommt und trotzdem wirtschaftliches Wachstum möglich ist. Der vorliegende Beitrag greift einige wesentliche Aspekte des "Öko-Berichtes" auf, um insbesondere Fragen der Transparenz (Nachvollziehbarkeit), der Konsistenz (Widerspruchsfreiheit), der Sensitivität (Empfindlichkeit gegenüber Parameteränderungen), der technologischen Machbarkeit der Vergleichbarkeit der Kostenrechnungen (Methodik, Ergebnisse) und der Aussagekraft sozialer Kosten-Nutzen-Schätzungen (Gesellschaftspolitische Aussagen) zu behandeln. Es ist nicht Ziel dieser Analyse, auf alle Detailfragen, die der "Öko-Bericht" aufwirft, einzugehen. Es reicht vielmehr aus, an einigen wesentlichen Punkten die Annahmen, die Vorgehensweise und die Ergebnisse der Untersuchung des Öko-Instituts kritisch zu durchleuchten, um die Grenzen des Berichtes und die seiner Aussagen aufzuzeigen.Item Open Access Entwicklung einer Marketing-Konzeption der Werkstätten für Behinderte(Bonn : Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Referat Öffentlichkeitsarbeit, 1991) Arnold, UlliDie Werkstätten für Behinderte (WfB) in der Bundesrepubkik Deutschland sind so konzipiert, daß sie ihre Arbeitsergebnisse als Anbieter im Marktwettbewerb verwerten müssen. Am Markt erzielte Umsatzerlöse sind die wesentliche Finanzierungsquelle für Entgeltzahlungen an die behinderten Mitarbeiter. Es gibt berechtigte Zweifel daran, ob das "klassische Standbein" von WfB, die Lohnauftragsfertigung, in der Zukunft stabil genug sein wird, um auch neu zu schaffende Arbeitsplätze auslasten zu können. Manche Trends deuten gar darauf hin, daß dieser Leistungsbereich infolge struktureller Veränderungen der volkswirtschaftlichen Arbeitsteilung zurückgehen wird. Beschäftigung können WfB auch dadurch schaffen, daß sie sich stärker dem Bereich der Eigenprodukte zuwenden. ln diesem Falle müssen die Werkstätten von der Neuproduktidee bis hin zur Vertriebslogistik alle Marketingprobleme in eigener Verantwortung lösen. Mit anderen Worten: Sie tragen das ungeschmälerte Marktrisiko für ihre Aktivitäten. Zweifel sind angebracht, ob die WfB gegenwärtig dafür ausreichend gerüstet sind.Item Open Access Ermüdungsverhalten von Stahlkonstruktionen unter multiaxialer Beanspruchung durch Radlasten : ausführlicher Bericht zum Forschungsvorhaben(2016) Kuhlmann, Ulrike; Roos, Eberhard; Herion, Stefan; Euler, Mathias; Rettenmeier, Philipp; Lipp, AndreasIm Hochbau, im Kranbau und in der Fördertechnik treten durch die Bewegung von Gütern und Maschinen wandernde Einzellasten auf, die in der Regel als Radlasten auf die meist aus Stahl hergestellten Tragkonstruktionen einwirken. Die Anschlüsse und Verbindungen dieser Konstruktionen erfahren im Bereich der Radlasteinleitung einen Spannungszustand aus lokalen Druck- und Schubspannungen, die sich mit globalen Spannungen aus Trägerbiegung und Querkraftschub überlagern. Da sich dieser mehrachsige Spannungszustand bei jeder Überrollung einstellt, können Ermüdungsschäden an den Anschlüssen und Verbindungen die Folge sein. Im Gegensatz zu den alten nationalen Bemessungsregeln für Krane und Kranbahnen, die vergleichbare Berechnungs- und Festigkeitsansätze für den Ermüdungsnachweis auf Basis von Nennspannungen enthielten, unterscheiden sich die neuen europäischen Bemessungsregeln für Krane und Kranbahnen. In der Folge werden eine Reihe von Konstruktionsdetails mit Radlasteinleitung bei Kranen im Vergleich zu Kranbahnen bei baugleicher Ausführung günstiger hinsichtlich ihrer Ermüdungsfestigkeit eingestuft. Die Kerbfalleinstufung dieser Konstruktionsdetails wird dabei in allen Bemessungsnormen bislang theoretisch hergeleitet, da entsprechende Ermüdungsversuche fehlen. Der Unterschied zwischen den alten nationalen und neuen europäischen Bemessungsregeln beruht teilweise auf einer abweichenden Berücksichtigung des Einflusses der Eigenspannungen auf die Ermüdungsfestigkeit von geschweißten Verbindungen. Die europäischen Bemessungsregeln unterstellen hohe Eigenspannungen und vernachlässigen daher einen Mittelspannungseinfluss. Der Kerbfallkatalog der Bemessungsnormen ist begrenzt und enthält beispielsweise keine Einstufung für das häufig ausgeführte Konstruktionsdetail der aufgeschweißten Kranschiene mit Radlasteinleitung. Der begrenzte Kerbfallkatalog stellt für die Ermüdungsbewertung von neuartigen Konstruktionen ein Hindernis dar. Es wird ein Überblick über die bekannten Ermüdungsversuche zu den Konstruktionsdetails mit Radlasteinleitung gegeben. Die bekannten Bewertungskonzepte für Schweißverbindungen bei mehrachsiger Ermüdungsbeanspruchung werden vorgestellt. Der Erkenntnisstand zur Entstehung von Eigenspannungen und deren Einfluss auf die Ermüdungsfestigkeit von Schweißverbindungen wird beschrieben. Es wird ein Versuchsprogramm aus Ermüdungsversuchen an Kranbahnträgern mit aufgeschweißter Kranschiene und an einer neuartigen Kranbahnkonstruktion mit Obergurten aus Hohlprofilen unter ortsfest schwellender und überrollender Radlast entwickelt. Die Untersuchung beider Arten von Radlasten berücksichtigt, dass überrollende Radlasten zu einer nichtproportional und ortfest schwellende Radlasten zu einer proportional mehrachsigen Ermüdungsbeanspruchung führen. Die Ermittlung der Ermüdungsfestigkeit der untersuchten Kranbahnträger erfolgt auf Basis von Nenn-, Struktur- und Kerbspannungen. Bei der Bewertung der mehrachsigen Ermüdungsbeanspruchung werden sowohl die klassischen Schwingfestigkeitshypothesen als auch neuere Bewertungsansätze wie die Hypothesen der kritischen Schnittebene und der integralen Anstrengung angewendet. Durch eine Schweißsimulation, die durch fertigungsbegleitende Temperaturmessungen kalibriert wird, werden für die Kranbahnträger mit aufgeschweißter Kranschiene Anhaltswerte für die Höhe der Schweißeigenspannungen als Eingangsgröße für die Ermüdungsbewertung hergeleitet.Item Open Access Fluid membranes - theory of vesicle conformations(Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH, Zentralbibliothek, 1994) Seifert, UdoThe theory of conformations of fluid membranes and vesicles presented in this treatise started from a continuum description based on two relevant degrees of freedom: the local shape, and the local density difference in the two monolayers. Energy minimization, taking into account the geometrical constraints, yields a variety of shapes of various topologies. These shapes are arranged into phase diagrams which separate phases of different symmetry. For vesicles of higher genus, this approach culminates in the prediction of conformal diffusion which amounts to a one-fold continuous degeneracy of the ground state. For bound vesicles and vesicles consisting of two components, an additional energy enters the minimization, which leads to the prediction of a curvature-driven adhesion transition and curvature-induced lateral phase segregation, respectively.Item Open Access Forschungsinformationsmanagement(2022) Adam, Sascha; Bode, Frank; Christ, Claudia; Hanke, Vanessa; Marchetti, Christian; Marschall, Nicolas; Möller, Jan-Christian; Nagel, Michael; Preuß, Stefanie; Quester-Brüning, Beate; Rensing, Stefan; Rieger, Klaus-Peter; Suchodoletz, Dirk von; Tobias, Regine; Vogt, Sebastian; Wallenstein, Sebastian; Weinreich, SigrudDie Bedeutung von Forschungsberichterstattung für Universitäten nimmt kontinuierlich zu. So müssen Universitäten Berichtspflichten gegenüber Geldgebern und Ministerien erfüllen, Informationen zur internen Entscheidungsfindung und Steuerung bereithalten sowie Rechenschaft über ihre Geldgeber gegenüber der Öffentlichkeit ablegen. Forschungsberichterstattung ist somit von hoher strategischer Bedeutung für die Steuerungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten sowie für die Sichtbarkeit und Transparenz ihrer Forschungsleistungen nach außen. Gleichzeitig stellen die steigenden Anforderungen an die Forschungsberichterstattung die Universitäten in Baden-Württemberg vor schwierige Aufgaben, da die benötigten Daten zu Forschungsaktivitäten oft nur verteilt und in uneinheitlicher Form in den Institutionen vorliegen. Dies führt zu einem hohen administrativen Aufwand in der Forschungsberichterstattung. Aus diesem Grund empfiehlt auch der Wissenschaftsrat den Hochschulen, ihre Forschungsberichterstattung zu professionalisieren. Dieses Papier des Think Tank Forschungsinformationsmanagement schlägt daher vor, dass sich die baden-württembergischen Universitäten zu einem Verbund zum Thema Forschungsinformationssysteme („BW.CRIS“) zusammenschließen. Ziel des Verbundes ist, Kompetenzen in diesem Bereich zu bündeln, gemeinsame Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu erarbeiten und im gegenseitigen Austausch von den Erfahrungen der anderen Universitäten zu lernen. Im Verbund erhalten die Landesuniversitäten zudem eine starke Stimme und können so die Landesinteressen gegenüber Softwareanbietern, der KFiD oder weiteren Akteuren auf Bundesebene erfolgreich vertreten. Ein zentraler Erfolgsfaktor für den Anschub und die nachhaltige Arbeit eines solchen Verbundes wäre seine gezielte Unterstützung auf Landesebene. Eine solche baden-württembergische Landesinitiative zum Thema Forschungsinformationssysteme würde die baden-württembergischen Universitäten in der Digitalisierung ihrer Forschungsberichterstattung erheblich voranbringen und so die strategische Steuerungsfähigkeit der Hochschulleitungen maßgeblich erhöhen.Item Open Access Handlung - Identität - Verstehen : von der Handlungstheorie zur Geisteswissenschaft(Weinheim : Beltz, 1985) Hubig, ChristophDer Titel "Handlung, Identität, Verstehen. Von der Handlungstheorie zur Geisteswissenschaft" signalisiert zum einen, daß die Problematik der Handlungstheorien in den Bereich einer Theorie des Verstehens verweist. Auf der anderen Seite sollen Methodologie und Rechtfertigungsprobleme der Geisteswissenschaft, des Idealtyps verstehender Wissenschaft, durch ihre Fundierung in der Handlungstheorie präzisiert und einer Lösung zugeführt werden. Dieser Zusammenhang ist notwendig. Denn die Probleme der Handlungstheorien sind Reflexionsprobleme, d.h. sie entstehen, wenn das Erkenntnissubjekt zugleich das Erkenntnisobjekt ist. Reflexion ihrerseits ist eine Tätigkeit, die nicht von einem dritten Standpunkt aus beschreibbar ist, sondern sich im Akt des Verstehens exemplifiziert. Sie ist zugleich diejenige Tätigkeit, durch die sich Ich-Identität konstituiert, absichert, fortschreibt. Die institutionelle Grundlegung im Blick auf diese Aufgabe fällt den Geisteswissenschaften zu. Indem Reflexion selbst als Handlung erwiesen wird, kann Geisteswissenschaft als praktische Disziplin begriffen werden.Item Open Access Interactive control of biomechanical animation : contribution to the GI Workshop: Visualisierung - Rolle von Interaktivitat und Echtzeit, GMD, Sankt Augustin, 2.-3. Juni 1992(1992) Ertl, Thomas; Ruder, Hanns; Gruber, Karin; Günther, Michael; Hospach, Frank; Krebs, Thomas; Subke, Jörg; Widmayer, KarinPhysical based animation can be generated by performing a complete dynamical simulation of multi-body systems. This leads to a complex system of differential equations which has to be solved incorporating biomechanical results for the physics of impacts. Motion control is achieved by interactively modifying the internal torques. Realtime response requires the distribution of the workload of the computation between a highspeed computerserver and the graphics workstation by means of a remote procedure call mechanism.Item Open Access Kooperationsstudiengänge(2021) Bachteler, Karoline; Bonenberger, Thomas; Hoyer, Philip; Lateier, Michael; Schulz, Heiko; Sexauer, Andreas; Spanke, Elke; Tümmers, Birgit; Vogt, AndreasDer Think-Tank befasste sich mit den Herausforderungen für Organisation, Technik und Recht rund um Kooperationen im Bereich von Studium und Lehre der baden-württembergischen Hochschulen. Zwischen den Hochschulen existieren Kooperationen, die sich durch unterschiedliche Formen und Grade der Zusammenarbeit, aber auch teilweise durch unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen ausweisen. In diesem Whitepaper wird das Gesamtthema Kooperationsstudiengänge beleuchtet. Die Betrachtung geht über die Studiengänge im engeren Sinn hinaus und schließt Kooperationsformen, die auf dem Austausch einzelner Module basieren, mit ein. Zur weiteren Erschließung der Thematik erfolgt eine Strukturierung des Themas und daraus abgeleitete Vorschläge für erste konkrete Handlungsfelder. Es werden Querbezüge zur Initiative „Europäische Universitäten“ hergestellt sowie eine Übersicht der verschiedenen Aktivitäten präsentiert. Außerdem werden Querbezüge zu Projekten, die Themen im Zusammenhang mit Kooperationen erschließen oder bereits erschlossen haben, geschaffen. Neben konkreten Handlungsempfehlungen werden Themenfelder, die über diesen Think-Tank hinausgehen und eine intensivere Betrachtung benötigen, identifiziert.