10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Editorial - professional and vocational identity development(2024) Wuttke, Eveline; Heinrichs, Karin; Hillen, Stefanie A.; Kögler, KristinaItem Open Access Förderung berufsfachlicher Kompetenzen in der Ausbildung der Bauwirtschaft : empirische Studie zur Wirksamkeit des berufsbezogenen Strategietrainings BEST(2024) Petsch, Cordula; Kögler, Kristina (Prof. Dr.)Die vorliegende Arbeit beschreibt die theoretischen Hintergründe, die Konzeption und Evaluation des berufsfachlichen Strategietrainings "BEST". Das BEST-Training wurde zur Förderung berufsfachlicher Kompetenzen in der gewerblich-technischen Berufsausbildung, konkret in der Grundstufe der Bauwirtschaft entwickelt. Es folgt den Gestaltungsmerkmalen des situierten Lernens und der metakognitiven Förderung und ist aufgrund der vielfältigen Differenzierungsmöglichkeiten speziell auf die heterogenen Ausgangslagen und Bedürfnisse der Auszubildenden abgestimmt. Die Arbeit prüft die Wirksamkeit des BEST-Trainings auf unterschiedlichen Ebenen: Neben der grundlegenden Wirksamkeit des Trainings (Treatmenteffekte auf berufsfachliche Kompetenzen und metakognitive Strategieanwendung), wird auch die Reichweite des Trainings (Treatmenteffekte in interventionsnahen und -ferneren Testvarianten) und die Abhängigkeit der Trainingserfolge von den Eingangsvoraussetzungen der Auszubildenden (Interaktionseffekte) untersucht.Item Open Access BeeLife : a mobile application to foster environmental awareness in classroom settings(2024) Stock, Adrian; Stock, Oliver; Mönch, Julia; Suren, Markus; Koch, Nadine Nicole; Rey, Günter Daniel; Wirzberger, MariaIntroduction: Significant threats to our environment tremendously affect biodiversity and related gains. Particularly wild bees actively contribute by pollinating plants and trees. Their increasing extinction comes with devastating consequences for nutrition and stability of our ecosystem. However, most people lack awareness about those species and their living conditions, preventing them to take on responsibility. Methods: We introduce an intervention consisting of a mobile app and related project workshops that foster responsibility already at an early stage in life. Drawing on principles from multimedia learning and child-centered design, six gamified levels and accompanying nature-based activities sensitize for the importance of wild bees and their role for a stable and diverse ecosystem. A pilot evaluation across three schools, involving 44 children aged between 9 and 12, included a pre-, post-, and delayed post-test to inspect app usability and learning gains. Results: Most children perceived the app as intuitive, engaging, and visually appealing, and sustainably benefited from our intervention in terms of retention performance. Teacher interviews following the intervention support the fit with the envisioned target group and the classroom setting. Discussion: Taken together, the obtained evidence emphasizes the benefits of our intervention, even though our sample size was limited due to dropouts. Future extensions might include adaptive instructional design elements to increase observable learning gains.Item Open Access How training quality, trainer competence, and satisfaction with training affect vocational identification of apprentices in vocational education programs(2024) Wuttke, Eveline; Heinrichs, Karin; Koegler, Kristina; Just, AndreasVocational identification means being identified with an organization and with one’s career. Both are key objectives of vocational education and training (VET) programs and advantageous for employees and employers. For employees, vocational identification is often associated with positive work-related emotions and job satisfaction; for employers, workers’ identification with the organization and the career enhances their performance and reduces turnover. Thus, investment in employees’ professional development that has the potential to support vocational identification is advantageous for all involved. In light of current demographic changes and a decreasing demand for full-time work, which are leading to a shortage of skilled workers and lower enrolment in apprenticeship programs, it is essential to bind young talents to companies at an early stage and avoid resignations during or after training. Findings from various empirical studies confirm that those who identify with their chosen career and the organization for which they work are more satisfied, think less about quitting, and perform better. Little empirical research has been conducted on how apprentices in VET programs identify with their career or organization or the extent to which such identification enhances their job satisfaction. In this study, we therefore investigate factors that influence apprentices’ identification with their career and organization, in particular, the effects of training quality and trainer competence. Our results indicate that apprentices identify strongly with their career and with the organization where they are doing their training and are mostly satisfied with the quality of their training. Structural equation modeling reveals the relevance of career choice, training quality, and job satisfaction for identification with an organization and (less) with a career. The learning and working conditions in the organization, and more specifically, the variety of tasks offered to the apprentices and the trainer’s pedagogical aptitude explain satisfaction with the training and career identification; the trainer’s presence and the apprentices’ satisfaction with training explain, to some degree, variance in organizational identification.Item Open Access Das interdisziplinäre Profilfach Informatik, Mathematik, Physik (IMP) : eine explorative Forschungsstudie zur unterrichtsfachlichen Umsetzung, den Lehrenden und Lernenden des Profilfachs(2024) Bahr, Tobias; Zinn, Bernd (Prof. Dr.)Der Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und darunter insbesondere die Informatik stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Dazu gehören ein anhaltender Fachkräftemangel, der auch hochqualifizierte Fachkräfte mit einschließt, sowie der Gender Gap. Frauen sind in Deutschland im Vergleich zu Männern deutlich unterrepräsentiert. Dies betrifft sowohl die Informatik als auch die mathematisch, natur- und technikwissenschaftlichen Studiengänge. Bereits bei der Kurswahl, dem Selbstkonzept, dem Fachinteresse und der Motivation in der Schule zeigen sich bei Schüler:innen in MINT-Fächern Geschlechterunterschiede. Gleichzeitig gewinnen die Inhalte zu Data Literacy, Computational Thinking und AI Literacy, um nur ein paar Beispiele zu nennen, sowie die interdisziplinären Kompetenzen in der MINT-Bildung zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund fordern mehrere Fachverbände sowie die Bildungsadministration die Einführung von Informatik als Pflichtfach. In diesem Kontext steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit das Wahlpflichtfach Informatik, Mathematik, Physik (IMP). Im Jahr 2018 wurden in Baden-Württemberg sowohl das Fach Informatik verpflichtend in Klasse 7 für alle Schüler:innen als auch das Wahlpflichtfach IMP als Profilfach von Klasse 8 bis 10 an allgemeinbildenden Gymnasien eingeführt. In Bezug auf dieses interdisziplinäre Profilfach bestehen diverse Fragestellungen zur unterrichtlichen Umsetzung, den Lernendenmerkmalen (Fachinteresse, Motivation, Selbstkonzept, berufliche Orientierung) sowie dem tatsächlich erworbenen Informatik-Fachwissen der Schüler:innen. Einzelne empirische Studien zu den Lernendenmerkmalen im Kontext von Interventionsprogrammen im Informatikunterricht (u. a. zu Robotik, Data Literacy, Informatik in der Grundschule, etc.) liegen mit unterschiedlicher Qualität vor. Nach den mir vorliegenden Daten existiert bisher kein systematisch erhobenes Beschreibungswissen zur unterrichtlichen Umsetzung, sowie zu den Schüler:innen im interdisziplinären Profilfach IMP. Im Vergleich zu den etablierten Unterrichtsfächern wie Mathematik und Physik wird der empirische Forschungsstand hinsichtlich verschiedener Lernendenmerkmale (u. a. dem Fachinteresse und Fachwissen) in der Fachdidaktik Informatik im schulischen Kontext von mehreren Forscher:innen als ausbaufähig beschrieben. Die Ausgangssituation für das Forschungsanliegen dieser Arbeit ist zudem dadurch charakterisiert, dass valide Testinstrumente zur Erfassung aller Themenbereiche des Informatik-Fachwissens für die Sekundarstufe I fehlen. Validierte Testinstrumente existieren nur in einzelnen Themenbereichen, unter anderem für Kontrollstrukturen und Computational Thinking (mit einer blockbasierten Programmierumgebung), oder für die Sekundarstufe II. Die drei übergeordneten Ziele dieser Arbeit liegen erstens in der Generierung eines systematischen Beschreibungswissens zu ausgewählten Merkmalen der Lernenden, zweitens der unterrichtlichen Umsetzung des Profilfachs durch die Lehrenden und drittens zur Generierung eines systematischen Beschreibungswissen zum Informatik-Fachwissen der Schüler:innen. Der theoretische Rahmen dieser Arbeit orientiert sich an den einschlägigen Angebots-Nutzungs-Modellen zum Unterricht, sowie dem vorliegenden Forschungsstand. Die eigene Untersuchung umfasst fünf Studien. Studie 1 untersucht die Nutzungs-Ebene (u. a. Geschlechterverteilung, Motivation und Wahlverhalten) mittels einer explorativen qualitativen und quantitativen Fragebogenstudie mit IMP-Schüler:innen zu den ausgewählten Lernendenmerkmalen. Studie 2 betrachtet die Angebots-Ebene (u. a. Qualifikationsprofile der Lehrpersonen, Vernetzung der drei beteiligten Fächer) durch eine explorative qualitative Interviewstudie mit IMP-Lehrpersonen. Im Mittelpunkt der Studien 3 bis 5 steht die Ergebnis-Ebene (u. a. Fachwissen Informatik). Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Informatik-Fachwissenstest entwickelt, pilotiert und für die Fachbereiche Algorithmen und Datensicherheit validiert. Abschließend werden die studienübergreifenden Aspekte zwischen den drei Ebenen (Angebot, Nutzen und Ergebnis) betrachtet. Im Überblick zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass überwiegend Schüler (ca. 70 %) das Profilfach wählen. Es bestehen Geschlechterunterschiede im fachspezifischen Selbstkonzept von IMP, wobei Schüler im Durchschnitt höhere Werte aufweisen als Schülerinnen. Im Gegensatz dazu zeigen sich keine signifikanten Geschlechterunterschiede in Bezug auf das Fachinteresse an IMP, die Motivation in allen sechs Facetten (von amotiviert bis interessiert), das MINT-Interesse und die berufliche Orientierung im Bereich Natur- und Technikwissenschaften. Hinsichtlich der Angebotsebene variiert die unterrichtliche Umsetzung von fachisoliert über fachübergreifend bis hinzu fächerkoordinierenden Unterricht. Gleichzeitig betrachten Lehrpersonen die interdisziplinäre Umsetzung als Chance zur Vernetzung der drei Fachbereiche und Profilbildung für Schüler:innen, obwohl Geschlechterungleichheiten, Ausstattungsmängel und ein voller Stundenverlaufsplan allgemeine Herausforderungen darstellen. Im Rahmen eines iterativen Prozesses wurden mittels Klassischer Testtheorie (KTT) und Item-Response-Theorie (IRT) zwei Fachwissenstests zu den Themenbereichen Algorithmen und Datensicherheit mit IMP-Schüler:innen validiert. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Schüler:innen Schwierigkeiten im Themenbereich Algorithmen haben. Mittels Strukturgleichungsmodell konnten 40.09 % der Varianz des Informatik-Fachwissens in den Bereichen Algorithmen, Rechner und Netze sowie Datensicherheit durch das Fachinteresse an Informatik und der kognitiven Leistungsfähigkeit (fluide Intelligenz) erklärt werden. Zusammenfassend gewährt diese Arbeit erstmals einen empirischen Einblick in das Profilfach IMP und liefert systematisch erhobene Erkenntnisse zum Angebot, der Nutzung und den Ergebnissen im Profilfach IMP. In der Arbeit wurden zudem zwei Fachwissenstests entwickelt, validiert und der Computer Science Education (CSE)-Community zur Verfügung gestellt. Die Befunde der Arbeit bieten unter Berücksichtigung ihrer Limitationen evidenzbasierte Erkenntnisse zum Profilfach IMP und weisen auf potenzielle Ansatzpunkte für die weiterführende Forschung im Bezugsfeld der Fachdidaktik Informatik hin.Item Open Access Interdisziplinärer Informatikunterricht - zwischen Chance und Herausforderung(2024) Bahr, TobiasIn Europa wird Informatikunterricht disziplinär und interdisziplinär in der Sekundarstufe vermittelt. Seit 2018 gibt es das Profilfach Informatik, Mathematik, Physik (IMP) an Gymnasien in Baden-Württemberg. Bislang gibt es keine Evidenz zur Umsetzung des interdisziplinären Profilfaches. In einer Interviewstudie (N = 21) wurden IMP-Lehrpersonen zur ihrer Motivation, Qualifikation, Fachvernetzung und Umsetzung befragt. Die explorativen Ergebnisse zeigen, dass die unterrichtliche Umsetzung von fachgetrenntem Unterricht ohne interdisziplinäre Abstimmung bis hin zu einer fächerverbindenden und fächerüberschreitenden Umsetzung reicht. Interdisziplinäre Umsetzung wird als Chance gesehen. Mangelnde Abstimmung zwischen den Lehrpersonen führt zur Disziplinarität. Geschlechterungleichheit, Mängel in der Ausstattung und der volle Stundenverteilungsplan sind Herausforderungen. Die Ergebnisse deuten begrenzten Erfolg der interdisziplinären Umsetzung an.Item Open Access Designing a computational thinking intervention for kindergarten students(2024) Bahr, TobiasIn recent years, the emphasis on Future Skills - such as Communication, Critical Thinking, Creativity, Cooperation, and Computational Thinking (CT) - has significantly increased in K-12 education, as these skills can empower students to understand new phenomena that shape society. Various countries are striving to provide students with learning opportunities to acquire these skills starting in early childhood education. However, the state of research on the implementation of CT in educational settings by teachers, the effectiveness of piloted educational materials, and the outcomes of teacher training programs remains limited, especially in early childhood education compared to other K-12 age groups. This work-in-progress paper presents an overview of related work on CT in early childhood Computer Science education, describes an intervention, and concludes with an outlook on the implications of the findings and potential future directions.Item Open Access Too busy to read, too important to ignore : how teachers manage to read work-related literature in their day-to-day work(2024) Schirle, Linda; Just, Andreas; Sälzer, ChristineEducational policy and research demand evidence-orientation from teachers in their professional activities. However, how teachers should integrate this requirement into their everyday work remains controversial. The resources available to teachers - above all time - play a central role. Teachers are a very heterogeneous professional group that differs at least in terms of the subjects they teach. Using teacher data from PISA 2022, this study explores: (1) whether mathematics teachers differ from others in reading work-related literature, (2) whether there are distinct types of mathematics teachers based on time investment during a regular workweek, (3) how these types differ in mental health, job satisfaction, collaboration, and training needs, including the respective role of reading work-related literature, and (4) what conclusions can be drawn for education policy and practice. Data from 2516 teachers in Germany were analyzed using K-means clustering, mean comparisons, and Chi 2 tests to compare mathematics teachers with other subject teachers and examine time allocation with respect to the engagement in reading work-related literature. The results highlight the importance of categorizing teachers into specific subgroups and considering various factors affecting their teaching and commitment in professional development. For mathematics teachers, the findings offer initial insights into how their time investment impacts their ability to engage with work-related literature and the unique challenges they face. This has implications for their professional development and support.Item Open Access Efficacy of personalized feedback in encouraging sustainable washing behavior : evidence from a pilot study in Germany(2025) Höpfl, Laura; Đula, Ivan; Kiss, Francisco; Walter, Rebecca; Wirzberger, MariaIntroduction: Reducing household energy consumption through behavioral changes is a key strategy in addressing the emissions driving the climate crisis. Behavioral changes in affluent households toward more sustainable practices can have a significant positive impact. Prior research highlighted the role of individual values and motivational factors in shaping sustainable clusters. A more personalized approach toward encouraging the resulting clusters of people to adopt more sustainable strategies seems promising. Such an approach could incorporate aligned feedback, which has been proven to be a powerful mechanism throughout learning processes.
Method: Over 9 weeks, a pilot study with 50 participants investigated the impact of different types of feedback on washing behavior. The within-subjects design included (1) a baseline condition, (2) feedback on energy consumption (kWh), and (3) feedback on monetary costs per cycle (EUR). Data collection encompassed pre- and post-condition surveys, a final comprehensive survey, and a diary-formatted table. The primary objective was to evaluate the potential for individualization. Asynchronous structured interviews were conducted at the end to explore participants' perceptions and washing behaviors.
Results: While we found effects for the feedback manipulation, we found no differences between user clusters in individual washing behaviors. Furthermore, participants qualitatively reported habitual changes, feeling more knowledgeable about the monetary impacts of specific washing programs and temperatures, and wished for a more accessible preset time function. Most participants expressed willingness to switch to a dynamic energy price if it translated to significant cost savings.
Discussion: Our findings may support the notion that individualized behavior change strategies are promising. In general, these strategies should be easily applicable, cost-effective, and promote habits to be exerted regularly. Arising methodological limitations suggest further research in this domain. From an applied perspective, our research provides valuable insights for designing products, services, and regulations by governments and companies, empowering them to develop more effective strategies for reducing energy consumption.