10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Die Rolle der Anthropologie für die Politische Theorie(2023) Hanzel, MichaelDie Anthropologie und somit die Frage nach dem Wesen des Menschen ist seit der griechischen Antike eng mit dem politischen Denken verbunden. „Die Philosophen, welche die Grundlage der Gesellschaft untersuchen, haben alle die Notwendigkeit verspürt, bis auf den Naturzustand zurückzugreifen“ (Rousseau). Umso erstaunlicher ist es deshalb, dass ein systematischer Zusammenhang zwischen Anthropologie und politischer Theorie erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von Carl Schmitt, formuliert wurde, der behauptete: „Man könnte alle Staatstheorie und politischen Ideen auf ihre Anthropologie prüfen und danach einteilen ob sie einen 'von Natur bösen' oder einen 'von Natur guten' Menschen voraussetzen. Entscheidend ist die Auffassung des Menschen als Voraussetzung jeder weiteren politischen Erwägung“ (Schmitt). Es ist diese steile, doch innovative These zum Verhältnis von Anthropologie und politischer Theorie, welche im Rahmen dieser Arbeit, am Beispiel vier politischer Großtheorien der Moderne, untersucht werden soll.Item Open Access Regieren als Drahtseil-Akrobatik : Regierungs- und Verwaltungsreformen in der Falle peinlicher Inkompetenz(2014) Bierfelder, Hans WilhelmIm Mittelpunkt der Abhandlung steht eine Evaluierungsstudie, wie sie von einigen Vertretern der Finanzwirtschaft gefordert wird, wenn über größere Investitionen zu entscheiden ist. Die beauftragten Wissenschaftler bevorzugten nach Abschluss ihrer Arbeit zum Thema Regierungs- und Verwaltungsreformen unter Federführung des Bundesministeriums des Innern eine Eigenevaluierung. Der Autor dieser Abhandlung bemühte sich bei der Spitze des Ministeriums um eine Fremdevaluierung, die ihm bei Zusicherung einiger Spielregeln ermöglicht wurde. Ein Forschungsfreisemester an der Universität Stuttgart half das Projekt in Angriff zu nehmen. Die Veröffentlichung erfolgt nach drei Jahrzehnten, damit der Persönlichkeitsschutz greifen kann. Der erste Teil der Abhandlung beschreibt die situativen Bedingungen, unter welchen zum jetzigen Zeitpunkt eine mögliche Reformarbeit ansetzen müsste. Der zweite Teil stellt das Ergebnis der Fremdevaluierung vor und konfrontiert diese mit der Eigenevaluierung der in-und ausländischen Forscher an diesem Mammutprojekt. Der dritte Teil bemüht sich die Lernerfolge offen zu legen, die am Stuttgarter Lehrstuhl zu verzeichnen waren. Die Transfermöglichkeiten zwischen öffentlichen Sektor und privater Wirtschaft werden in das Blickfeld gerückt.