10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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    Mixed methods longitudinal research
    (2023) Vogl, Susanne
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    Das Gruppendelphi : eine diskursive Methode zur Ermittlung von Expert*innenurteilen
    (2020) Kuhn, Rainer; Renn, Ortwin (Prof. Dr. Dr. h.c.)
    Das Gruppendelphi stellt eine innovative und diskursive Methode dar, die auf Grundlage des klassischen Delphiverfahrens weiterentwickelt wurde. Die Methode wird zur Erhebung von Expert*innenurteilen eingesetzt, um eine Ermittlung von Handlungsempfehlungen, eine Ein-schätzung zu (politischen) Leitbildern und Rahmenbedingungen sowie eine Bewertung von konkreten Maßnahmen zu erzielen. Diese Methode bildet den Untersuchungsgegenstand die-ser Arbeit. Da sich ein Gruppendelphi im Vergleich zum klassischen Delphiverfahren durch die Integration von diskursiven Elementen auszeichnet, wird besonders die Frage danach verfolgt, ob die Qualitätsmerkmale handlungsleitender Diskurse von der Methode des Gruppendelphis eingelöst werden können. Um diesen methodischen Ansatz zu legitimieren, sind sowohl eine theoretische Grundlage als auch ein Bemessungskriterium für die Qualität der Ergebnisse dieser Methode notwendig, die mittels der Theorieklasse mentaler Modelle, dem Linsenmodell aus der Social Judgment Theory sowie der Theorie des kommunikativen Handelns geschaffen werden. Das daraus resultierende Testdesign besteht aus vier Dimensionen: (1) Evidenz, (2) Verständlichkeit, (3) normativen Angemessenheit und (4) grundlegende Funktionslogik. Die-ses Testdesign dient der Überprüfung der Fragestellung anhand von fünf Fallbeispielen einer konkreten empirischen Anwendung der Methode innerhalb verschiedener Forschungsprojekte. So soll diese Arbeit nicht nur eine theoretische Fundierung des Gruppendelphis erzielen und eine Überprüfung der Funktionsweise der Methode ermöglichen, sondern eine Einordnung möglicher Einsatzfelder vornehmen und zu einer verbesserten praktischen Anwendung beitragen.
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    Plattform-Regulierung : Koordination von Märkten und Kuratierung von Sozialität im Internet
    (2020) Dolata, Ulrich
    Die führenden Internetkonzerne sind mit ihren weitläufig vernetzten Plattformen im Laufe der 2010er-Jahre zu den entscheidenden Akteuren der Gestaltung und regulativen Einfassung des Internets geworden. Der Aufsatz geht der Frage nach, über welche Ansatzpunkte und Mechanismen sie ihre Rolle als strukturbildende, regelsetzende und handlungskoordinierende Kernakteure im heutigen Web ausfüllen. Im Zentrum stehen dabei zwei wesentliche Regelungsbereiche: zum einen die privatwirtschaftliche Organisierung und Regulierung von Märkten, auf denen sie als Plattformbetreiber selbst die Marktprozesse koordinieren und die Wettbewerbsbedingungen festlegen, und zum anderen die technisch vermittelte Strukturierung und Kuratierung sozialer Verhältnisse und sozialen Verhaltens, durch die die Plattformbetreiber sehr weitreichende soziale Ordnungs- und Regulierungsfunktionen übernehmen und die institutionellen Grundlagen für eine privatwirtschaftlich verfasste Gesellschaftlichkeit im Web schaffen. Die wenigen großen Plattformen, die heute weite Teile des privaten und öffentlichen Lebens im Internet ermöglichen und prägen, lassen sich - so die These des Aufsatzes - als ausdifferenzierte gesellschaftliche Strukturen mit distinkter institutioneller Basis fassen, die die Plattformbetreiber über eigene Regeln, Regulierungen und Koordinationsgremien maßgeblich prägen und kontrollieren. Dies reicht bis hin zur Übernahme bislang staatlichen Instanzen vorbehaltener quasi-hoheitlicher Aufgaben durch die Unternehmen, die sich demokratischer Legitimation und Kontrolle weitgehend entziehen können.
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    Managing dilemmas of resource mobilization through jugaad : a multi‐method study of social enterprises in Indian healthcare
    (2020) Agarwal, Nivedita; Chakrabarti, Ronika; Prabhu, Jaideep C.; Brem, Alexander
    This study focuses on the dilemmas that social entrepreneurs encounter and the practices used to manage dilemmas over time. Using a multi‐method approach involving event structure analysis and an inductive multiple case study, we find that four key organizational practices - asset multiplication, leveraging human capital, building social embeddedness, and affordable quality - embody the jugaad elements of frugality and inclusivity. Adding to the social entrepreneurship literature, this study demonstrates that the jugaad approach is conceptually distinct from bricolage and relevant to the study of social enterprises' resource mobilization processes. How do social enterprises encounter and manage dilemmas over time in emerging markets? The present study responds to this question, finding that social entrepreneurs mobilize resources and overcome dilemmas using the practices of jugaad, the “Indian method” of problem‐solving. These jugaad practices can be used to build and allocate resources and create trade‐offs among the jugaad elements of frugality and inclusivity. Based on our results, we recommend that social entrepreneurs pay close attention to how to proceduralize human assets, which would allow these entrepreneurs to build training systems that are highly task‐focused and replicated across functions. We also encourage social entrepreneurs to work in rural markets and seek wider resource pools within these markets by building social embeddedness in rural communities.
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    Frauen in der lokalen Politik und kommunale Wahlbeteiligung : ein Fall für deskriptive Repräsentation?
    (2022) Stocker, Simon
    Diese Studie präsentiert neue empirische Evidenz für die Argumente feministischer Theoretiker*innen, welche die Notwendigkeit deskriptiver Repräsentation von Frauen unterstreichen. Anhand eines neuartigen Datensatzes wird die Wirkung der Präsenz von Frauen in lokalpolitischen Ämtern auf die Beteiligung bei Ratswahlen in Baden-Württemberg untersucht. Die Analyse von Längsschnittdaten zwischen 1999 und 2019 zeigt, dass die Präsenz von Bürgermeisterinnen eine positive Wirkung auf die Beteiligungsquote bei Gemeinderatswahlen hat. Darüber hinaus zeigt sich, dass auch die Offenheit der Wähler*innen für Frauen in politischen Ämtern eine Rolle spielt. Vor allem für Parteien im linken politischen Spektrum spielt emanzipatorische und solidarische Politik und somit Geschlechterausgleich eine wichtige Rolle. In den Gemeinden, in denen die Grünen und die Linkspartei bei der Bundestagswahl höhere Stimmanteile erreichen, ist der positive Effekt deskriptiver Repräsentation von Frauen auf die Wahlbeteiligung größer. Sowohl die Präsenz von Bürgermeisterinnen als auch der Frauenanteil im Gemeinderat haben im Zusammenspiel mit der approximierten Offenheit der Wähler*innen für Politikerinnen einen positiven Effekt auf die Höhe der Wahlbeteiligung. Der positive Effekt der Präsenz von Frauen in lokalpolitischen Ämtern auf die kommunale Wahlbeteiligung wird durch die Offenheit der Wähler*innen gegenüber Politikerinnen moderiert.
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    How does the COVID-19 pandemic affect the personal lives and care realities of people with a schizophrenia spectrum disorder? : a qualitative interview study
    (2023) Kaltenboeck, Alexander; Portela Millinger, Filipe; Stadtmann, Sarah; Schmid, Christine; Amering, Michaela; Vogl, Susanne; Fellinger, Matthäus
    Background:The COVID-19 pandemic constitutes one of the greatest recent public crises. This study explored its influence on the lives and care realities of people with a schizophrenia spectrum disorder (SSD). Methods: Between October 2020 and April 2021, semi-structured in-depth interviews were conducted with 30 volunteers with SSDs receiving inpatient or outpatient treatment in Vienna (Austria). Interviews were audio-recorded, transcribed verbatim and analysed thematically. Results: Three main themes were identified. First, ‘Pandemic life is deprived, lonely and surreal - though certain aspects can be perceived as positive’. Second, ‘Bio-psycho-social support systems were struck at their core by the pandemic and were left severely compromised’. Last, ‘There is a complex interplay between one’s prior experience of psychosis and the experience of the COVID-19 pandemic’. The pandemic situation affected interviewees in various ways. For many, it led to a drastic reduction in day-to-day and social activities and contributed to an atmosphere of strangeness and threat. Bio-psycho-social support providers frequently suspended their services and offered alternatives were not always helpful. Participants indicated that whilst having an SSD might render them vulnerable to the pandemic situation, prior experience with psychotic crises can also provide knowledge, skills and self-confidence which enable better coping. Some interviewees also perceived aspects of the pandemic situation as helpful for recovering from psychosis. Conclusion: Healthcare providers must acknowledge the perspectives and needs of people with SSDs in present and future public health crises to ensure proper clinical support.
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    Facets of specialization and its relation to career success : an analysis of U.S. sociology, 1980 to 2015
    (2021) Heiberger, Raphael H.; Munoz-Najar Galvez, Sebastian; McFarland, Daniel A.
    We investigate how sociology students garner recognition from niche field audiences through specialization. Our dataset comprises over 80,000 sociology-related dissertations completed at U.S. universities, as well as data on graduates’ pursuant publications. We analyze different facets of how students specialize - topic choice, focus, novelty, and consistency. To measure specialization types within a consistent methodological frame, we utilize structural topic modeling. These measures capture specialization strategies used at an early career stage. We connect them to a crucial long-term outcome in academia: becoming an advisor. Event-history models reveal that specific topic choices and novel combinations exhibit a positive influence, whereas focused theses make no substantial difference. In particular, theses related to the cultural turn, methods, or race are tied to academic careers that lead to mentorship. Thematic consistency of students’ publication track also has a strong positive effect on the chances of becoming an advisor. Yet, there are diminishing returns to consistency for highly productive scholars, adding important nuance to the well-known imperative of publish or perish in academic careers.
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    Mehrebenenanalyse (Teil 2): Zur Anwendung von CFA/SEM-Techniken bei der Schätzung von Modellen mit latenten Konstrukten (unter Verwendung von Mplus)
    (Stuttgart : Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abt. IV: Soziologie mit dem Schwerpunkt sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden, 2022) Urban, Dieter
    Dieses Skript enthält eine Fortsetzung der Erläuterungen zur Mehrebenenanalyse in No. 51 der Schriftenreihe des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart (SISS). Der Text beschreibt die Logik der graphischen Darstellung von Mehrebenenmodellen und deren programmtechnische Umsetzung, so wie sie von Mplus vorgeschlagen werden. Zudem wird die graphische Modellierung von Mplus noch durch eine weitergehende graphische Modellierung ergänzt, die bereits in SISS-51 vorgestellt wurde.
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    Psychische Gesundheit: Eine heikle Thematik in der empirischen Umfrageforschung? : zur Validierung des Crosswise Modells
    (Stuttgart : Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abt. f. Soziologie u. empirische Sozialforschung, 2020) Götze, Anna; Wahl, Andreas
    Dieses Papier beschäftigt sich mit drei Themen: Erstens soll geklärt werden, ob Fragen zur psychischen Gesundheit in Onlinebefragungen heikel sind, zweitens soll untersucht werden, ob die Erhebung von Merkmalen in diesem Themenbereich durch sozial erwünschtes Antwortverhalten verzerrt wird und drittens soll geprüft werden, ob mittels Crosswise Modell wahrheitsgemäßere Antworten erzielt werden können als mit direkten Fragen. Dazu wurde eine Onlineerhebung mit Studierenden in Deutschland durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich: (1) dass es sich bei der physischen Gesundheit um kein heikles Thema handelt, wenn dazu Studierende in einem Online-Survey befragt werden, (2) dass bei Onlineumfragen zu diesem Thema nicht mit sozial erwünschtem Antwortverhalten zu rechnen ist, sodass es dabei ausreichend ist, direkte Fragen zu stellen, (3) dass das Crosswise Modell keine Antworten mit erhöhter Reliabilität und erhöhter Validität liefert.
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    Modellbasierte Meta-Analyse veranschaulicht am Zusammenhang von Religiosität und Lebenszufriedenheit
    (2020) Wuketich, Marius Reinhold; Urban, Dieter (Prof. Dr.)