10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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    Wertschöpfung und Erlösgenerierung etablierter Unternehmen mit digitalen Innovationen : eine explorative Analyse anhand digitaler Services für das vernetzte Automobil
    (2021) Bosler, Micha; Burr, Wolfgang (Prof. Dr.)
    Digitale Innovationen implizieren für etablierte Unternehmen, deren Kerngeschäft ehemals auf rein physischen Angeboten basierte, radikale Veränderungen der Wertschöpfung und Erlösgenerierung. Neuartige Kombinationen digitaler und physischer Ressourcen bieten einerseits Innovationspotenziale, andererseits wandeln sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fundamental. Da bisherige Veröffentlichungen zu digitalen Innovationen meist auf grundlegenden, konzeptionellen Überlegungen basieren, zeigt sich sowohl hinsichtlich empirischer Untersuchungen als auch theoretischer Erklärungen ein Forschungsdefizit. Daran setzt die vorliegende Arbeit an. Als konkreter Untersuchungsgegenstand dienen digitale Services für vernetzte Fahrzeuge. Mittels einer multiplen Fallstudienanalyse von vier Automobilherstellern trägt die explorative Studie zu einem tieferen Verständnis des Innovationsumfelds, den wertschöpfenden Aktivitäten, der damit intendierten Erlösgenerierung und den auftretenden Herausforderungen bei. Als primäre Datenquelle dienen 23 Experteninterviews. Die fallübergreifend generalisierten Erkenntnisse verdeutlichen, welche vielseitigen Veränderungen und Schwierigkeiten für etablierte Unternehmen entstehen, wenn digitale Innovationen ergänzend zu bestehenden Produkten veröffentlicht werden. Gerade das Kerngeschäft der Automobilhersteller zeichnet sich eigentlich durch sehr lange Entwicklungs- und Produktlebenszyklen aus. Entscheidungen über die Umfänge künftiger Baureihen, einschließlich der technologischen Innovationen, werden traditionell mit mehrjähriger Vorlaufzeit getroffen, um Risiken zu minimieren und zum Produktionsbeginn ein perfektioniertes Fahrzeug bei höchsten Qualitätsstandards zu gewährleisten. Das erweist sich als völlig konträr zum digitalen Geschäft, wo insbesondere die Schnelligkeit zum ausschlaggebenden Kriterium für Wettbewerbsvorteile wird. Es braucht deutlich kürzere Innovationsprozesse, hohe Investitionen, mehr Risikobereitschaft und eine veränderte Denkweise, die sich von ehemals bewährten Praktiken löst. Die erfolgreiche Veröffentlichung digitaler Innovationen geht - neben der langwierigen Transformation der eigenen Ressourcenbasis - mit einer Ausdehnung in Wertschöpfungsnetzwerke sowie der intensiven Integration von Partnern einher. Ohnehin endet das Geschäftsmodell der Hersteller nicht mehr mit dem Verkauf des Fahrzeugs an den Händler. Die Unternehmen agieren erstmals direkt im Endkundengeschäft und erhoffen sich kontinuierliche Einnahmen in Form kostenpflichtiger Services. Angesichts der Möglichkeit der nachträglichen Einführung digitaler Innovationen werden die vernetzten Automobile über ihren gesamten Lebenszyklus veränderbar. Allerdings sind die Automobilhersteller nicht nur mit einem veränderten Produktverständnis, sondern auch mit neuen Anforderungen der Kunden an digitale Dienste konfrontiert, die zunächst überhaupt erkannt und daraufhin berücksichtigt werden müssen. Abschließend richtet sich der Fokus auf die Theoretisierung digitaler Innovationen. Ausgehend von den empirisch identifizierten Zusammenhängen werden Eignung und Anpassungsbedarf ausgewählter Ansätze - wie Dynamic Capabilities, der Practice-based View oder das Dominante Design - diskutiert.
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    Editorial - creative metacognition : the chief manager of accurate decisions
    (2023) Puente-Díaz, Rogelio; Cavazos-Arroyo, Judith; Brem, Alexander
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    We are all pattern makers! : how a flat ontology connects organizational routines and grand challenges
    (2024) Sele, Kathrin; Mahringer, Christian A; Danner-Schröder, Anja; Grisold, Thomas; Renzl, Birgit
    Adopting a flat ontology, we discuss how phenomena of societal concern are connected to organizational routines. We conceptualize grand challenges as large patterns of actions to overcome the micro-macro divide prevalent in existing research. We introduce spatial, temporal, and agentic relations as three interrelated aspects of scale that are of particular interest and demonstrate how social phenomena may be approached through these relations. Focusing on the situated enactment of routines allows us to identify weakening and strengthening between actors and their actions as important processes that reflect the continuous patterning of grand challenges. We contribute to the literature by highlighting the consequentiality of mundane actions and by questioning the dominant approach to change in research on grand challenges. Our insights offer several practical implications for intervening on grand challenges.
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    Innovationstrends bei Cloud-Services : Analyse der internationalen Patentaktivitäten
    (2023) Fritz, Theresa; Saiger, Daniel; Burr, Wolfgang
    Der Einsatz von Cloud-Computing bietet Unternehmen durch die Virtualisierung von Rechenressourcen in Verbindung mit dem Zugriff über das Internet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Innovative digitale Dienstleistungen können in Form von Cloud-Services genutzt und angeboten werden. Infolge wurden die Entwicklung von Cloud-Diensten in den letzten Jahren stark vorangetrieben und eine Vielzahl von Patenten angemeldet. Neben dem Schutz vor Nachahmung dienen Patente auch als Informationsquelle für technisches Wissen sowie zur Identifikation und Früherkennung von Trends. Für die Analyse der geografischen Innovationstrends im Bereich Cloud-Services werden demzufolge Patentdaten herangezogen und die Patentaktivitäten der Länder näher untersucht. Die Verwendung von Patentdaten als Indikator für Innovationsaktivitäten zeigt, dass auf geografischer Ebene neben den USA die asiatischen Länder, hier insbesondere China, als Innovationstreiber einzustufen sind. China weist dabei aufgrund staatlicher Anreize die höchste Patentaktivität auf. Die asiatischen Länder, insbesondere China, sind somit neben den USA als Innovationstreiber im Bereich Cloud-Services zu identifizieren.
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    Deep sustainable finance : an end-to-end text analysis of the financial and environmental narratives in corporate disclosures
    (2022) Armbrust, Felix; Schäfer, Henry (Prof. Dr.)
    In den USA sind Unternehmen dazu verpflichtet in quartalsweisen (10-Q) und jährlichen Berichten (10-K) über ihre finanzielle Lage zu berichten. Neben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten diese Berichte ebenfalls narrative Erläuterungen zu der aktuellen Finanzlage des Unternehmens. Im Jahr 2010 wurden die Berichtspflichten von der Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde in den USA, der sogenannten Securities and Exchange Commission (SEC), insofern erweitert, dass Unternehmen bei der Erstellung ihrer Geschäftsberichte auch die Folgen des Klimawandels berücksichtigen müssen. Folglich sollten die Berichte nicht nur wesentliche finanzielle Informationen enthalten, sondern auch materielle klimabezogene Diskussionen. Allerdings enthalten die Berichte eine dem deutschen Lagebericht ähnliche Sektion, die nicht durch Wirtschaftsprüfer geprüft wird, die sogenannte "Management’s Discussion and Analysis of Financial Conditions and Results of Operations" (MD&A) Sektion. Auf Grund der diskretionären Natur dieses Abschnittes, wird der Informationsgehalt dieser Sektion als unwesentlich und generisch kritisiert. In dieser Arbeit gehen wir daher auf diese Kritik ein und analysieren mit modernen Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung, dem sogenanntem Natural Language Processing (NLP), den Informationsgehalt der MD&A Sektion in Hinblick auf die finanzielle und ökologische Performance der Unternehmen, sowie den Beitrag der ökologischen Informationen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit vorherzusagen.
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    It's all about opportunities : sourcing and selection of new ventures to accelerate innovation
    (2023) Bettenmann, Denis
    One-fifth of the global companies complement their R&D activities with the use of corporate accelerators. Corporate accelerators are claimed to foster innovativeness by engaging with startups. However, we know little about how they work. The few previous studies about corporate accelerators have mainly focused on the design of corporate accelerators or the description of the phenomenon itself, but we have limited insights into the underlying mechanisms of corporate acceleration. This in-depth qualitative case study of a large German corporation in the automotive sector opens up how the sourcing and selection of new ventures accelerates corporate innovation. The unique access to internal data revealed the mechanisms that accelerate innovation by enhancing the corporate's entrepreneurial behavior. The study thereby contributes to understanding modes of corporate entrepreneurship and their function in the broader open innovation context, opening the black box of corporate acceleration, as well as giving valuable insights to R&D and innovation managers on the sourcing and selection process of startups.
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    Improving the effectiveness of personalized recommendations through attributional cues
    (2023) Weidig, Jakob; Kuehnl, Christina
    Firms often employ personalized recommendations to help customers make purchase decisions. To improve the effectiveness of their personalized recommendations, some firms use cues to offer transparency on how they collect and use data to derive recommendations. We draw on attribution theory to propose an additional mechanism to improve the effectiveness of personalized recommendations with cues. Attributional cues, which refer to the underlying data (i.e., customers' own data vs. similar customers' data) used for personalized recommendations, aim to increase customers' self‐attribution of personalized recommendations. Specifically, in three experimental studies, we show that attributional cues increase customers' self‐attribution of personalized recommendations, leading to higher trust in and lower reactance to personalized recommendations. The accuracy and valence of the personalized recommendations moderate this attributional effect. As a result, employing attributional cues can be an essential and affordable tool for firms to increase the effectiveness of their personalized recommendations.
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    Improving the customer experience through personalization
    (2024) Weidig, Jakob; Kühnl, Christina (Prof. Dr.)
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    Soziale Netzwerkstrukturen und ambidextres Verhalten
    (2022) Sonnenmoser, Eva; Renzl, Birgit (Prof. Dr.)
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    Who captures value from hackathons? : innovation contests with collective intelligence tools bridging creativity and coupled open innovation
    (2023) Attalah, Issam; Nylund, Petra A.; Brem, Alexander
    Balancing value creation and value capture is a fundamental strategic issue for the management of open innovation. Insufficient compensation for created value may hinder the participation of a firm or individual in open innovation. It can thus provide an obstacle to the open innovation process as a whole. Hackathons provide an attractive setting for studying value appropriation in open innovation by actors of different types and with varying bargaining power. We define hackathons as idea competitions on specific topics in the form of a time‐limited event. These competitions have gained more popularity throughout the years and have recently become more prominent. Therefore, an abductive empirical study was carried out in an international set‐up with multiple embedded cases of hackathons. Results indicate that hackathons offer coupled open innovation processes. The value captured by the initiator of a hackathon in the form of inbound open innovation is balanced by outbound knowledge flows towards participants as well as with sideways knowledge flows between participants, which are a result of the generation of collective intelligence. Collective intelligence is thus identified as an alternative mechanism for value capture from open innovation.