16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
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Item Open Access Evaluation der 1. und 2. Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in der Region Nordschwarzwald : Endbericht: Langfassung(1996) Vorwerk, Volker; Kämper, Eckard-Item Open Access Ökobilanzen - umweltorientierte Informations- und Bewertungsinstrumente : Stand der Diskussion(1994) Kaimer, Martin; Schade, DiethardBeim Umgang mit Ökobilanzen ist, gemäß ihrer Zielsetzung, zwischen produktbezogenen Ökobilanzen und betrieblichen Ökobilanzen zu unterscheiden. Sie stellen umweltorientierte Informations- und Bewertungsinstrumente für den öffentlichen Bereich bzw. für die betriebliche Entscheidungsvorbereitung dar. Im öffentlichen Bereich steht der Vergleich von Produkten im Vordergrund. Dazu müssen die Stoff- und Energieumsätze, einschließlich der Umweltwirkungen, über den gesamten Lebensweg des Produktes, von der Rohstoffgewinnung, über Herstellung und Gebrauch des Produktes, bis hin zur Entsorgung, bekannt sein. Außerdem müssen Konventionen und Regeln zur Aufstellung, Aggregation und Bewertung dieser Umweltinformationen existieren, um den Vergleich glaubhaft, transparent und nachvollziehbar gestalten zu können. Für eine derartige allgemein akzeptierte Ökobilanz fehlen derzeit noch wichtige methodische Konventionen, insbesondere hinsichtlich der Systemabgrenzung, Datenbeschaffung, Aggregation und Bewertung. Im betrieblichen Bereich steht weniger das Produkt, sondern vielmehr der Prozeß und der Betrieb im Vordergrund. Hier interessiert primär nicht der Vergleich von Produkten sondern das Aufspüren von ökologischen Schwachstellen und die daraus abzuleitende Vorbereitung umweltorientierter Entscheidungen im Betrieb. Zweckmäßigerweise wird dazu die betriebliche Ökobilanz in ein Öko-Controlling- bzw. Umwelt-Audit-System eingebunden. Für diesen Zweck genügen relativ einfache Regeln und Konventionen für das methodische Vorgehen, die auch für mittlere und kleinere Unternehmen geeignet sein sollten. Die weitere Entwicklung wird hier in nächster Zeit wohl wesentlich von der EG-Öko-Audit-Verordnung beeinflußt werden.Item Open Access Evaluation der 3. Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in der Region Nordschwarzwald : Endbericht: Kurzfassung(1997) Vorwerk, Volker; Kämper, EckardVor allem die dritte Phase mit der Wertbaumanalyse als zentralem methodischem Element war erfolgreich. Mit Hinweis auf die objektivierten, messbaren Unterscheidungskriterien konnten die meisten Dispute in einen Konsens transformiert werden. Die nachvollziehbare, quantitative Übersetzung der Kriterien in Maßzahlen führte hier zu einer Versachlichung der Diskussion. Dies gilt zumindest bis zum Workshop für die Bewertung der Standorte in den einzelnen Bürgerforen. Vor allem am Ende drängte aber die Zeit. So hatte die Delegiertenkonferenz weniger mit einem Diskurs zu tun als mit dem Modus einer Kritik oder Abstimmung im Habermasschen Sinne. Das Resultat war entsprechend eher ein Kompromiß als ein Konsens. Auch die folgende Rückmeldung der Delegierten an die Einzelforen reichte u.E. nicht aus, hier wäre eine zweite Schleife nötig gewesen.Item Open Access Evaluation der 3. Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in der Region Nordschwarzwald : Endbericht: Langfassung(1997) Vorwerk, Volker; Kämper, EckardDer überaus schwierigen Suche nach einer Kombination von drei Standorten ist mit der Aufteilung in zwei Arten von Bürgerforen begegnet worden. Dies hat sich u.E. nicht bewährt. Wie die Delegiertenkonferenz zeigte, war eine Vermittlung zwischen den Gruppen nur schwer möglich. Der Vorschlag von einigen Bürger/innen, eine dritte Art Bürgerforen für die Kombination einzuführen, hätte zu den gleichen Problemen geführt. Es wäre u.E. besser gewesen, alle Gruppen direkt mit der Kombinationslösung zu betrauen. Die Abstimmung zwischen den Bürgerforen hätte auf der anderen Seite auf der Ebene der Wertbäume und der Bewertungsmaßstäbe ansetzen müssen, da hier die Begründungen für die einzelnen Empfehlungen liegen. Nur auf dieser Ebene sind die hohen Ansprüche, die ein diskursives Verfahren stellt, einzulösen.Item Open Access Abfallentsorgung zu Lasten der Bürger? : Probleme der Kreislaufwirtschaft und Lösungsansätze für eine Entlastung der Haushalte(2000) Kaimer, Martin; Schade, DiethardDas heutige Abfallentsorgungssystem und die ihm zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen haben eine lange Vorgeschichte und beruhen auf unterschiedlichen Zielsetzungen. Im Ergebnis haben die daraus folgenden Anforderungen zu teilweise fragwürdigen Entsorgungspfaden, zu einem komplizierten Nebeneinander privater und öffentlichrechtlicher Entsorger und vor allem zu höheren Müllgebühren für die Bürger geführt. Ausgehend von den Wirkungen, die mit der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen erreicht wurden bzw. in deren Folge eintraten, ist es daher notwendig, nach Wegen zu suchen, die einerseits die zentralen Ziele einer Kreislaufwirtschaft beibehalten und andererseits helfen können, das Abfallentsorgungssystem zu vereinfachen und die Belastungen für die Bürger zu verringern.