10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Editorial - creative metacognition : the chief manager of accurate decisions(2023) Puente-Díaz, Rogelio; Cavazos-Arroyo, Judith; Brem, AlexanderItem Open Access Der Euro - Politische Willkür oder europäisch-wirtschaftspolitische Notwendigkeit?(1996) Franke, Siegfried F.Wer am Ende seines Berufslebens steht, macht sich natürlich Gedanken um die Sicherung seines Alters. Die Alterssicherung aber, das verkünden die Politiker seit geraumer Zeit mehr oder weniger deutlich, müsse künftig auch aus eigenen Ersparnissen finanziert werden. Insofern ist es verständlich, daß man sich fragt, was denn mit den angelegten Geldern wird, wenn der Euro kommt. Und ich habe festgestellt, daß dies nicht nur eine Frage ist, die die älteren Menschen bewegt, sondern - wir sind im Schwabenland, wo man frühzeitig anfängt zu sparen, um spätestens mit vierzig sein Haus zu haben - auch Jüngere fragen mit bangem Unterton: »Was wird, wenn der Euro kommt?« In dieser Hinsicht hegen sogar Fachleute ihre Zweifel - Theoretiker der Nationalökonomie ebenso wie Praktiker des Kapitalmarktgeschäftes. So hatte ich kürzlich den Staranalysten einer Investmentgesellschaft zu Gast. Seine Antwort zum Euro lautete recht sybillinisch: 'Politische Leitlinie unseres Hauses ist: »Wir sind ohne Wenn und Aber dafür.« Aber eigentlich wissen wir alle nicht, was da auf uns zu kommt.' Was wirklich auf die Bürger der Union zukommt, vermag ehrlicherweise niemand zu sagen. Es gilt daher, die Pro- und Kontraargumente sorgfältig einander gegenüberzustellen, um in der Gewichtung der einzelnen Gründe zu einer Aussage zu kommen, ob das Risiko einer gemeinsamen europäischen Währung eingegangen werden sollte oder nicht. Ich werde daher im folgenden die wesentlichen Gründe für die Errichtung einer Währungsunion vortragen, denen ich einige Kritikpunkte gegenüberstelle. Die Schlußfolgerung, die ich nach der Würdigung der einzelnen Punkte ziehe, muß freilich nicht von jedem geteilt werden.Item Open Access Vom dynamischen Sportler zur dynamischen Rente? : eine Zeitreise ins Jahr 2055(2005) Franke, Siegfried F.Dynamische Sportler und Sportlerinnen verknüpfen sportliches Treiben mit geistiger Betätigung, und diese Verbindung hält – wie schon die alten Griechen wussten – den Menschen lange Zeit munter und flexibel. Aber – das werden Sie mir einräumen – auch Sportler werden, bei aller geistigen und körperlichen Flexibilität, älter. Eines Tages überholen uns die Jungen beim 100-Meter-Lauf und beim Schwimmen, und eines Tages gelingt der Aufschwung am Reck nicht mehr so behände und problemlos, man kriegt – verzeihen Sie – das Hinterteil nicht mehr über den Stufenbarren. Spätestens dann dringt einem der Gedanke an die Rente oder die Pension in die Großhirnrinde. Der dynamische Sportler – zumal, wenn er Geschichte oder Politik dazu genommen hatte und weil er ohnehin interessiert ist – erinnert sich an den Begriff der „dynamischen Rente”. Sie wurde von Adenauer und der damaligen Regierung 1957 auf den Weg gebracht. Was besagt der Begriff der „dynamischen Rente”? Im Grunde sind es drei simple Faktoren: Die Rente soll abhängig sein - von den eingezahlten Beiträgen, - von der Anzahl der Versicherungsjahre - und von der Höhe des aktuellen Nationaleinkommens, genauer der durchschnittlichen Bruttolohn- und -gehaltssumme.Item Open Access Virtuelle Unternehmen: Vom Mythos zum Modell(2006) Reiß, MichaelVirtuelle Organisationsformen beschäftigen Organisationspraktiker und -wissenschaftler seit etwa 20 Jahren. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie radikal sich virtuelle Organisationsformen in ihrem Wesen und ihrem Wert von der konventionellen Unternehmensorganisation und von engen Unternehmenskooperationen unterscheiden. Der in der Hype-Phase aufgebaute Mythos „virtuelles Unternehmen“ wurde im Rahmen einer sachlichen Diskussion Zug um Zug in ein Modell „mit Bodenhaftung“ überführt, das sich als realistisches Vorbild für letztlich alle Anwendungsgebiete des Organisierens eignet. Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, dass virtuelle Organisationsformen einerseits mehrere Ansätze zur Optimierung konventioneller Unternehmensstrukturen aus der jüngsten Vergangenheit perfektionieren, andererseits aber ein neues Paradigma der Organisationsgestaltung repräsentieren. Hierbei zeigt sich, dass das Wesen und der Wert der virtuellen Organisation in ihrer hybriden Konstruktion begründet sind und dass folglich die Optimierung der spannungsgeladenen Hybridorganisation den zentralen Erfolgsfaktor für virtuelle Unternehmen darstellt.Item Open Access We are all pattern makers! : how a flat ontology connects organizational routines and grand challenges(2024) Sele, Kathrin; Mahringer, Christian A; Danner-Schröder, Anja; Grisold, Thomas; Renzl, BirgitAdopting a flat ontology, we discuss how phenomena of societal concern are connected to organizational routines. We conceptualize grand challenges as large patterns of actions to overcome the micro-macro divide prevalent in existing research. We introduce spatial, temporal, and agentic relations as three interrelated aspects of scale that are of particular interest and demonstrate how social phenomena may be approached through these relations. Focusing on the situated enactment of routines allows us to identify weakening and strengthening between actors and their actions as important processes that reflect the continuous patterning of grand challenges. We contribute to the literature by highlighting the consequentiality of mundane actions and by questioning the dominant approach to change in research on grand challenges. Our insights offer several practical implications for intervening on grand challenges.Item Open Access Innovationstrends bei Cloud-Services : Analyse der internationalen Patentaktivitäten(2023) Fritz, Theresa; Saiger, Daniel; Burr, WolfgangDer Einsatz von Cloud-Computing bietet Unternehmen durch die Virtualisierung von Rechenressourcen in Verbindung mit dem Zugriff über das Internet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Innovative digitale Dienstleistungen können in Form von Cloud-Services genutzt und angeboten werden. Infolge wurden die Entwicklung von Cloud-Diensten in den letzten Jahren stark vorangetrieben und eine Vielzahl von Patenten angemeldet. Neben dem Schutz vor Nachahmung dienen Patente auch als Informationsquelle für technisches Wissen sowie zur Identifikation und Früherkennung von Trends. Für die Analyse der geografischen Innovationstrends im Bereich Cloud-Services werden demzufolge Patentdaten herangezogen und die Patentaktivitäten der Länder näher untersucht. Die Verwendung von Patentdaten als Indikator für Innovationsaktivitäten zeigt, dass auf geografischer Ebene neben den USA die asiatischen Länder, hier insbesondere China, als Innovationstreiber einzustufen sind. China weist dabei aufgrund staatlicher Anreize die höchste Patentaktivität auf. Die asiatischen Länder, insbesondere China, sind somit neben den USA als Innovationstreiber im Bereich Cloud-Services zu identifizieren.Item Open Access Innovation oder Imitation?(1993) Arnold, UlliDie Leistungsfähigkeit marktlichen Wettbewerbs zeigt sich darin, daß immer wieder Unternehmer als Innovatoren auftreten und neue Problemlösungen schaffen. Kundennutzen schaffen aber auch die imitierenden Unternehmer, die für Wettbewerbsintensität sorgen und damit den Pioniergewinn auf den Marktdurchschnitt senken. Das zwingt den ursprünglichen Pionier nun auch zu Kosteneffizienz- oder zu weiteren Innovationen. Plagiierende Produktgestaltung dagegen ist eine Form sozialschädlichen Wettbewerbsverhaltens, soweit sie Schutzrechte und Nutzungsansprüche des Innovators verletzt.Item Open Access Managing dilemmas of resource mobilization through jugaad : a multi‐method study of social enterprises in Indian healthcare(2020) Agarwal, Nivedita; Chakrabarti, Ronika; Prabhu, Jaideep C.; Brem, AlexanderThis study focuses on the dilemmas that social entrepreneurs encounter and the practices used to manage dilemmas over time. Using a multi‐method approach involving event structure analysis and an inductive multiple case study, we find that four key organizational practices - asset multiplication, leveraging human capital, building social embeddedness, and affordable quality - embody the jugaad elements of frugality and inclusivity. Adding to the social entrepreneurship literature, this study demonstrates that the jugaad approach is conceptually distinct from bricolage and relevant to the study of social enterprises' resource mobilization processes. How do social enterprises encounter and manage dilemmas over time in emerging markets? The present study responds to this question, finding that social entrepreneurs mobilize resources and overcome dilemmas using the practices of jugaad, the “Indian method” of problem‐solving. These jugaad practices can be used to build and allocate resources and create trade‐offs among the jugaad elements of frugality and inclusivity. Based on our results, we recommend that social entrepreneurs pay close attention to how to proceduralize human assets, which would allow these entrepreneurs to build training systems that are highly task‐focused and replicated across functions. We also encourage social entrepreneurs to work in rural markets and seek wider resource pools within these markets by building social embeddedness in rural communities.Item Open Access Entrepreneurial initiatives as a microfoundation of dynamic capabilities(2018) Mahringer, Christian A.; Renzl, BirgitPurpose - The purpose of this paper is to show how entrepreneurial initiatives in organizations serve as a microfoundation of dynamic capabilities and, thus, foster change in organizations. Design/methodology/approach - This paper revises and applies conceptual as well as empirical research on dynamic capabilities, their microfoundations and corporate entrepreneurship. In addition, it develops a model of how entrepreneurial initiatives, operative routines and capabilities interact. Findings - The paper develops a model of how entrepreneurial initiatives in organizations represent a microfoundation of dynamic capabilities. First, the model shows that environmental dynamism reduces fit of operative routines and capabilities. Second, the model states that entrepreneurial initiatives are triggered by operative routines and capabilities in respect of environmental dynamism. Third, the model suggests that entrepreneurial initiatives disrupt operative routines and capabilities and, thus, restore their fit in dynamic environments. The paper contributes to current research on dynamic capabilities, their microfoundations and corporate entrepreneurship. Originality/value - This paper addresses the tension between routinization and the entrepreneurial nature of dynamic capabilities. Considering entrepreneurial initiatives as a microfoundation shows that dynamic capabilities might be entrepreneurial, but still preserve their patterned nature enabling repeated execution. This approach provides a way to reconcile the two sub-streams in dynamic capability research and preserve their ontological assumptions. Moreover, this paper extends the literature on dynamic capabilities by ascertaining how individual and group level entrepreneurial initiatives operate within a broader context.Item Open Access Schlanke Matrix(1994) Reiß, MichaelOrganisatoren aus Praxis und Wissenschaft sind vom "Aufstieg und Fall der Matrix-Organisation" nicht nur betroffen, sie sind aktiv an dieser Trendwende beteiligt. Gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Schlankheitswelle werden begründete Zweifel an der Tauglichkeit dieser anspruchsvollen Organisationsform angemeldet. Vor diesem Hintergrund gilt es abzuklären, welche praxisnahen Optionen für eine schlanke Matrix-Struktur grundsätzlich zur Verfügung stehen.