16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Lokale Agenda 21 : Chancen für das Handwerk
    (2000) Hörning, Georg
    Nachhaltig zu wirtschaften, die natürlichen Ressourcen zu schonen, gehört zu den zentralen Forderungen der Agenda 21. Es gibt einen Wirtschaftsbereich in Deutschland, der die Forderung der Nachhaltigkeit in besonders hohem Maße erfüllt: Hier wird sparsam mit nicht erneuerbaren Ressourcen umgegangen, hier wird vor allen Dingen auf die erneuerbare Ressource der menschlichen Arbeitskraft gesetzt. Dieser Wirtschaftsbereich ist das Handwerk. Handwerk ist nachhaltiges Wirtschaften in besonders hohem Maße! Deshalb ist die Agenda 21 gerade dann eine Aufgabe des örtlichen Handwerks, wenn sie sich als „Lokale Agenda 21“ der Umsetzung der Ziele der Konferenzen von Rio und Kioto vor Ort annimmt. Für die Handwerker ist die Erhaltung der Umwelt, ist das nachhaltige Wirtschaften keine akademische Bühne, auf der man sich mit politischen Forderungen überbietet. Für das Handwerk geht es hier um das reale Handeln im Interesse der Umwelt. Deshalb ist es notwendig, daß das Handwerk sich intensiv in die Lokale Agenda 21 einbringt. Unser aller Ziel im Handwerk muß es sein, fachlich fundiert, umsetzungsorientiert und pragmatisch in den Arbeitsgruppen der Lokalen Agenden 21 im Lande mitzuarbeiten. Dies sowohl im Interesse der Umwelt, aber auch im Interesse des Handwerks. Lokale Agenden 21 können Zukunftsbilder für die Entwicklung unserer Gemeinden und Städte entwerfen. Hier geht es unter anderem um die künftige Bebauung, hier geht es um Verkehrskonzepte, hier geht es um die kommunale Energiepolitik. All dies sind Felder, auf denen das Handwerk sein wirtschaftliches Betätigungsfeld findet. Deshalb müssen wir solche nachhaltigen Lösungen im Sinne der Umwelt finden und entwickeln, die zugleich die Möglichkeiten des örtlichen Handwerks nutzen und ihrerseits das Handwerk als den nachhaltigsten Wirtschaftsbereich in unseren Städten und Gemeinden weiterentwickeln. In vielen Kommunen in Baden-Württemberg sind die ersten Schritte bereits getan. Mehr als zweihundert Städte und Kommunen im Land, das sind etwa 20%, erarbeiten schon jetzt Handlungsstrategien, die es der jetzigen Generation ermöglichen, nicht vom Kapital der Kinder, sondern von den Zinsen des anvertrauten Vermögens zu leben. Bei dieser Arbeit soll der vorliegende Leitfaden, der von der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Handwerkstag erstellt wurde, die Handwerksorganisationen vor Ort und die in der Lokalen Agenda tätigen Handwerker unterstützen. Packen Sie´s an, der Handwerkstag begleitet Sie gerne auf diesem Weg.
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    Die Konsensuskonferenz im Agenda 21-Prozess der Stadt Ulm : ein Praxisbericht
    (2000) Köberle, Sabine
    1998 fand in Ulm ein Umweltdiskurs statt, in dem sich Bürgerschaft, Interessenverbände, Verwaltung und Gemeinderat auf gemeinsame Umweltleitlinien und ein weitverzweigtes Netz von Maßnahmen und Aktionen einigten. Der Ulmer Initiativkreis Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung führte in diesem Rahmen eine Befragung wichtiger Interessengruppen, Unternehmen und einer Reihe von Verbänden durch. Die Akademie für Technikfolgenabschätzung organisierte und moderierte einen Diskurs zwischen nicht organisierten Ulmer Bürgern und Sachverständigen. Sie setzte dabei das Diskurskonzept ein, das dänischen Konsensuskonferenzen zugrunde liegt. Aus dem Umweltdiskurs resultierten sachlich fundierte Empfehlungen der Bürger an den Gemeinderat sowie Stellungnahmen und Selbstverpflichtungen wichtiger Ulmer Institutionen zu den Leitlinien. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wurde in Ulm der Lokale Agenda 21-Prozess weitergeführt. Neben den ökologischen Leitlinien wurde die Lokale Agenda 1999 um soziale Leitlinien ergänzt. Dazu fand 1999 ein Sozialdiskurs statt, der großenteils dieselben Diskursstrukturen aufwies wie der Umweltdiskurs.
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    Biodiversitäts-Indikatoren zur Bewertung von Nachhaltigkeit in Baden-Württemberg : Studie im Rahmen des Projekts "Statusbericht Nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg"
    (2000) Jedicke, Eckhard
    Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg erarbeitet seit 1995 ein Konzept im Themenfeld „Bedingungen einer Nachhaltigen Entwicklung“ im Rahmen eines Teilprojekts „Indikatoren einer Nachhaltigen Entwicklung in Baden-Württemberg“, wie Nachhaltige Entwicklung gemessen werden kann, und wendet dieses praktisch an. Damit sollen zum einen Beiträge zur theoretischen Diskussion um Nachhaltigkeitsindikatoren geleistet, zum anderen Aussagen über die Nachhaltigkeitssituation in Baden-Württemberg getroffen werden. Diese Indikatoren sollen der Planung und Kontrolle des Einsatzes von Nachhaltigkeit politischer Maßnahmen dienen und damit eine Voraussetzung für die politische Umsetzung von Nachhaltigkeit bilden. Bisher liefert der Statusbericht keinerlei Angaben zur Biodiversität (vgl. Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg 1997). Als Nachhaltigkeitskategorien werden darin folgende unterschieden: künstliches Kapital, Klimastabilität, Ozonschicht, Eutrophierung/Nitratgehalt im Grundwasser, Versauerung, Verschmutzung/Umwelttoxizität, Abfall, Wasserressourcen, Forstressourcen, Boden sowie importierte erschöpfbare Ressourcen. Die Kategorie Artenvielfalt/Vielfalt von Landschaften und Ökosystemen blieb zunächst unbearbeitet, da zurzeit keine ausreichende Datenbasis verfügbar schien. Diese Lücke soll mit Hilfe der vorliegenden Studie geschlossen werden, soweit das unter den gegebenen Rahmenbedingungen vor allem hinsichtlich der nur vereinzelt vorhandenen quantifizierten Datenreihen zur Biodiversität möglich ist.
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    Klimaentwicklung und Wald : ein Beitrag zum Waldprogramm Baden-Württemberg 2003
    (2003) Flaig, Holger; Aretz, Astrid; Elsner, Dorothea; Weimer-Jehle, Wolfgang
    Der vorliegende Arbeitsbericht ist aus der wissenschaftlichen Begleitung des Waldprogramms Baden-Württemberg 2003 entstanden. Beim Waldprogramm handelt es sich um einen auf internationalen Konzepten basierenden, gesellschaftlichen Dialogprozess, in dem Vertreter unterschiedlicher Interessensgruppen, Verbände und Sektoren wichtige forstpolitische Handlungsfelder diskutieren. Ziel ist es, Leitsätze zur Forstpolitik zu formulieren, um die Basis für einen gesellschaftlichen Konsens zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Land zu schaffen und zu vertiefen. Dieser Dialog hat in Baden-Württemberg bereits 1999 begonnen, so dass der auf Bundesebene parallel verlaufende Prozess des nationalen Waldprogramms bei seiner Konzeption auf Erfahrungen und Konzepte aus Baden-Württemberg zurückgreifen konnte. Am Runden Tisch der zweiten Dialogphase 2001/2002 wurde vorgeschlagen, in der dritten Phase die Themen 'Wald und Biodiversität' und 'Wald und Klima' als Schwerpunkte zu behandeln. Bereits damals wurde an eine Kooperation mit der Akademie für Technikfolgenabschätzung gedacht. Die TA-Akademie hat den Dialogprozess im Jahre 2003 moderiert und wissenschaftlich begleitet. Dazu wurden zunächst Sachstandspapiere zu den Themen 'Wald und Klimaentwicklung' und 'Wald und Biodiversität' erarbeitet. Auf dieser Basis hat ein Runder Tisch im Juli 2003 diese Themen diskutiert und Schwerpunkte zur Aufarbeitung in zwei Arbeitsgruppen festgelegt. In jeweils drei Arbeitsgruppen-Sitzungen wurden die neuesten Erkenntnisse integriert, die Ergebnisse bewertet und im Konsens Handlungsleitlinien formuliert, die im zweiten Runden Tisch am 29. Oktober 2003 diskutiert und verabschiedet wurden. Die Recherchen, Fachgespräche und Diskussionen zum Thema 'Klimaentwicklung und Wald' mit Fokus Baden-Württemberg haben viele spannende Ergebnisse erbracht, die uns dazu bewogen haben, diesen Teil des Waldprogramms 2003 als Arbeitsbericht der Akademie für Technikfolgenabschätzung im Internet zu veröffentlichen. Dr. Dorothea Elsner (Stuttgart) hat im Auftrag der TA-Akademie mit ihrer fundierten und sorgfältigen Literaturanalyse wesentliche Grundlagen geliefert, dafür herzlichen Dank. Der Bericht wird gleichzeitig einer der letzten der TA-Akademie sein, die laut Beschluss der Landesregierung ihren Geschäftsbetrieb zum 31. 12. 2003 einstellen muss. Wir bedanken uns beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg für die finanzielle Förderung des Projektes. Besonders gedankt sei Ministerialrat Werner Erb, Anja Peck und Christoph Schirmer für die angenehme und stets konstruktive Zusammenarbeit.
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    Nachhaltigkeit und Transdisziplinarität : Ideal und Forschungspraxis
    (2003) Blättel-Mink, Birgit; Kastenholz, Hans G.; Schneider, Melanie; Spurk, Astrid
    Nachhaltigkeitsforschung impliziert eine andere Art der Forschung als die der klassischen Disziplinarität. Nachhaltigkeit als ein gesellschaftliches Leitbild begründet sich nicht wissenschaftlich, sondern als normative und damit außerwissenschaftliche Setzung. In der Nachhaltigkeitsforschung geht es wissenschaftstheoretisch nicht nur um die soziale Einbettung von Entdeckungs- und Verwertungszusammenhang (Problemdefinition und Ergebnisverwertung), sondern auch der Begründungszusammenhang wissenschaftlicher monodisziplinärer Praxis, d.h. der Forschungsprozess an sich wird “entzaubert”. Wissenschaftstheoretiker haben erkannt, dass problemorientierte Forschung mehr oder anderes erfordert als theoriegeleitete Forschung. Hier kommt ein neuer Typus von Wissenserzeugung, Transdisziplinarität, als eine institutionelle Innovation innerhalb des Wissenschaftssystems in den Blickpunkt. Im Forschungsalltag entspricht etwa ein Drittel der mit Nachhaltigkeit betrauten Projekte in Baden-Württemberg dem Anspruch der Transdisziplinarität. Etwa ein Viertel der untersuchten Projekte ist disziplinär orientiert. Die Forschungspraxis der Nachhaltigkeit steht vor vielen Hemmnissen, die beispielsweise in der Projektarchitektur, disziplinären Codes und Weltbildern der Wissenschaftler verankert sind. Die Praxis und das Verständnis von Transdisziplinarität hinkt den Erkenntnissen der Wissenschaftstheorie hinterher. Es stellt sich in der Studie der TA-Akademie als außerordentlich schwierig heraus, die disziplinären Grenzen zu überwinden.
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    Kooperative Planungsansätze in der interkommunalen Zusammenarbeit : Konfliktschlichtung am Runden Tisch? ; Mediationsverfahren "Runder Tisch Interkommunales Gewerbegebiet Hechingen-Bodelshausen"
    (2000) Langer, Kerstin; Renn, Ortwin
    Seit der Rio-Deklaration von 1992 dokumentieren eine Vielzahl von Forschungsvorhaben, Projekten und Veranstaltungen das Bemühen, die Ziele einer Nachhaltigen Entwicklung in der Stadt- und Siedlungspolitik zu verwirklichen. Haushälterische Bodenpolitik, ökologisch orientiertes Flächenmanagement, umweltverträgliche Verkehrsgestaltung und eine vorsorgende Umweltpolitik bei allen Bau- und Sanierungsvorhaben stellen dabei wichtige Handlungsfelder dar. Die jüngste Studie der Enquetekommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" erhebt unter anderem die Forderung nach dem Einfrieren unseres weiteren Flächenverbrauchs auf die 10%-ige Rate des Verbrauchs zwischen 1993 und 1995. Zunehmender Nutzungsdruck auf die Flächen, die Verschärfung interkommunaler und regionaler Konkurrenz angesichts international agierender Unternehmen und steigende Wohnraum- und Erholungsansprüche zwingen die Kommunen immer mehr zu Problemlösungen über die Gemeindegrenzen hinweg. Das neue Schlagwort heißt Kooperation – Kooperation zwischen einzelnen Kommunen, zwischen Kernstadt und Umland, in Städtenetzen bis hin zu transnationalen Projekten.
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    Kommunaler Klimaschutz in Baden-Württemberg : Ergebnisse einer Umfrage
    (2001) Weimer-Jehle, Wolfgang
    Um eine bessere Einschätzung des kommunalen Klimaschutzes im Bundesland Baden-Württemberg und damit eine bessere Ausgangslage für gezielte Hilfestellungen und Anregungen zur Verstärkung des kommunalen Klimaschutzes zu erreichen, hat die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg eine landesweite Fragebogenaktion durchgeführt und ausgewertet. Gleichzeitig soll damit für die Kommunen selbst eine vergleichende Selbsteinschätzung der eigenen Klimaschutzaktivität erleichtert werden.
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    Jahrbuch / Akademie für Technikfolgenabschätzung ; 2002/2003
    (2003) Mack, Ulrich
    Mit dieser Publikation verabschiedet sich die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg elf Jahre nach ihrer Gründung aus der Forschungs- und Beratungslandschaft in Deutschland. Wissenschaft und Politik verlieren damit ein erfolgreiches Modell, mit dem die interdisziplinäre und diskursive Technikfolgenabschätzung bis über die Grenzen Europas hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung gefunden hat und um das Baden-Württemberg in vielen Ländern beneidet wurde.